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  • Kucki 232

07.07.21


Aus Jeremys Zimmer hört man lautes Geschrei.

Sein großer Bruder eilt zur Stelle. Es tut ihm gerade richtig weh, ihn wieder so zu sehen. Wochenlang ging es gut und nun könnte er wieder alles in die Ecke schmeißen.

Jeremy rennt nach draußen und Alex hält ihn auf. "Nene, so gehst du mir nicht runter. Das wird erstmal geklärt. Also, was ist los?"

"Boah, lass mich doch in Ruhe."

"Mach ich gerne, wenn ich weiß, was los ist."

"Bäh, ich will doch nicht auf die blöde Oberschule. Die blöde Celina ist doch da. Bääääh. Ich hab da nicht dran gedacht. Will die nicht sehen."

"Es klärt sich doch langsam alles. Celina ist ruhiger geworden und heult aktuell eh nur ihr Bett voll. Da brauchst du keine Angst haben. Und wenn, dann muss sie erstmal an mir vorbei."

"Ja, das stimmt. Das wird voll cool mit dir auf der Schule. Danke, Bruder. Pah, die blöde Kuh kann mich mal. Die kommt nicht an uns vorbei."

"Na, will ich doch schwer hoffen! So komm. Nun erstmal frühstücken. Bevor du was zerlegst, komm immer zu mir, okay?"

"Okay. Hab dich lieb."

Alex nimmt seinen Bruder in den Arm und flüstert: "Ich dich doch auch!"

Beim Essen sieht die Welt dann wieder ganz anders aus.

Doch Jeremy würde sich heute gerne einen freien Tag nehmen. So ganz wohl fühlt er sich heute eh schon irgendwie nicht.

Seine Schwestern finden das immer unfair, dass er sich so einfach freinehmen darf. Er macht sich einen schönen Tag und sie dürfen büffeln.

Dafür hat Jeremy heute ganz andere Probleme, mit denen er sich rumschlagen muss. Wie zB. Bienen. Er möchte eigentlich nur Fußball spielen und wird von ihnen attackiert. Wie toll. Alles tut nun weh.

Eine kühle Dusche und eine Salbe helfen dann wieder einigermaßen. Also wird Fußball gespielt. Er denkt viel über seine neue Schule nach und wen er da dann alles wiedertrifft. Nadja hat morgen sogar schon ihren ersten Schultag dort. Langsam trudelt die Clique in der Oberschule ein. Alle kommen zusammen.

Kim bemerkt wie aggressiv die Bienen heute sind und schaut einmal nach. Keine Milben. Hm. Heißt es heute mal im Imkeranzug Blumen gießen. Mit Marcel stellt sie den Bienenkasten später vorsichtig weg. Nicht das noch jemand anderes gestochen wird.

Nachdem das getan ist, überlegen sie, mit Jeremy noch ein wenig ins Reich zu gehen. Das lenkt ihn auch von seiner Nervosität ab.

Das heißt wieder sturmfrei für Lisa und Elias, haha.


"Wie macht sich denn der Junge so?", fragt Morgyn einmal nach.

"Ab und an hat er zwar seine Phasen, aber es wird besser."

"Das freut mich, Liebes."

Heute traut sich Jeremy mal mit Darrel zu reden. Er mochte das bislang nie, weil er immer so böse dreinschaute. Doch der Magier hat richtig gute Laune.

Marcel redet währenddessen wieder mit dem halben Saal.

Jeremy und Darrel erzählen sich Witze. Was für ein Spaß. Keine Gedanken gehen an Celina und die Oberschule. Oder gar die Bienen, die ihn gestochen hatten.

"Darrel, du bist richtig cool.", meint er nur.

Was der Kleine nicht weiß ist, dass Darrel mittlerweile mehr über ihn weiß, als er glauben mag. Gut, kein Wunder, wenn er so eine kleine Tochter hat, die total verknallt in ihn ist. "Jeremy ist soooo süß. Er isst sogar gerne Kirscheis!", sind dann so Sachen, die sie erzählt.

Doch, oh man. Was ist denn nun los? Dem Rotschopf ist mit einmal richtig schwindelig. Zu viele Bienenstiche? Ne, vorhin hat er so dermaßen den Ball an den Kopf bekommen, dass ihm schwindelig wurde. Es ging zwar dann eine ganze Weile wieder, doch nun machen sich die Auswirkungen noch mehr bemerkbar.

"Ach, geht schon wieder.", denkt er sich und schaut Darrel bei einem Duell mit Tomax zu.

Währenddessen unterrichtet Kim Emilia. "Du hast das richtig gut drauf, muss ich sagen. Respekt, Kimberly."

Ja^^

Simeon sieht, dass sich der junge Jeremy kaum noch auf den Beinen halten kann. "Hey, setz dich mal lieber hin. Du kippst ja gleich um!"

"Hm?! Geht schon."

"Boah, der Kessel ist doch viel zu schade, für dieses Tränkezeugs. Da würde ich gerne viel lieber drin baden."

Währenddessen im Keller:

Okay, nun ist dann doch gut. Jeremy kippt fast um und setzt sich dann doch lieber auf die Couch. Aber ein Buch lesen, kann man ja trotzdem noch. Irgendwie. Also, er versucht es.

"So viele Seiten hatte das Buch doch letztens noch gar nicht. Uiuiui!"

"Geht´s deinem Sohn gut, Kimberly? Er sieht so blass aus.", fragt Emilia einmal nach.

"Beim Fußballspielen sollte man doch ein bisschen aufpassen und sich das Ding nicht um die Ohren hauen.", antwortet Kim.

Emilia muss lachen.

Und im Keller hat Marcel immer mehr Kumpels.

Ob er das Buch jemals durchbekommt? Ne, nun ist gut, denken sich Kim und Marcel. Der Junge klappt ja sogar gleich auf dem Sofa zusammen.

Also ab nach Hause. Marcel trägt ihn sogar.


Zuhause angekommen, ertönt lautes Gepiepe aus dem Keller. Na toll. Der Staubsauger ist kaputt. Ein toller Empfang.

Seinen Sohn hat er ins Bett getragen. Er ist heute echt absolut nicht bei der Sache. Normal haut er sich den Ball nicht wirklich um die Ohren, aber heute läuft einfach alles schief, was schieflaufen kann. Angefangen mit dem Wutanfall heute Morgen.

"Die simsische Mauer. Die längste auf der ganzen Welt. Sie umfasst alles. Abgeschottet von allem. Was verbirgt sich dahinter?" Nun wissen wir schon mal mehr.

Und Kiiiinderaaalaaarm. Nachdem sich die Erwachsenen so weiterbilden konnten, stürmen auch schon die Kids ins Haus. Im Gepäck heute zwei weitere aus der Clique.


Nadja fragt auch sofort, ob es Jeremy denn besser geht. Süß, wie sie sich Sorgen macht. Heute war es ihr letzter Schultag an der Grundschule. Sie ist sehr nervös. Einmal kurz verschnaufen und dann ist sie bei den Großen mit dabei. Luna geht direkt zum Klettergerüst. Sie hat absolut keine Lust nach Hause zu gehen. Dort ist im Moment dicke Luft und sie möchte einfach nicht dazwischen sein.

"Hi, Süße. Jeremy schläft noch. Ist ganz gut, dass er heute Zuhause geblieben ist."

Marcel macht heute eine Asia-Hühnchenpfanne. Yummie.

Oh, und Alex setzt sich gedankenverloren in den Schaukelstuhl. Hoffentlich ist heute nicht wieder was vorgefallen. Celina war nämlich in der Schule. Jeremy schleicht auch ins Wohnzimmer. Nadja freut sich, ihn zu sehen. Er redet aber nicht wirklich. Ein bisschen benebelt ist er noch. Vielleicht sieht er ja gerade noch zwei oder drei Nadjas. Man weiß es nicht.

Nein, ganz ehrlich? Er weiß nicht, wie er mit Nadja reden soll. Der Schlaf tat ihm schon ganz gut, nur das er noch ein bisschen zerknittert aussieht. Sein Bruder will ihm auf die Sprünge helfen. "Komm schon. Hin da." Und wie man sieht, geht es Alex auch gut. Celina kam zwar heute auf ihn zu, doch hat sie nicht wirklich mit ihm gesprochen. Es kam nur ein verbitterter Blick.

Den Mädels wiederum geht es recht gut. Tammy ruhig wie immer und Fenya erzählt aus ihrer Schule. "Fabian hat heute von einem anderen Mädchen einen Liebesbrief bekommen, hihi."

"Hm, wie nett. Nur kommt sie da wohl ein bisschen zu spät mit, würde ich sagen!"

Nadja verpieselt sich in Richtung Puppenhaus, da sie nicht weiß, ob sie Jeremy nun ansprechen soll, oder nicht. Bevor sie es verhaut, geht sie lieber. Irgendwann nervt Alex aber solange seinen Bruder, bis er schließlich nachgibt und zu Nadja geht.

"Gucke, ich leb noch. Hab nur einen Ball an den Kopf bekommen. Und Bienenstiche und so. Alles gut.", bringt er ein wenig schroff rüber, weil er sich gerade nicht anders zu helfen weiß.

Schließlich erschreckt er sie dann. Seine Art, an gute Laune zu kommen.

Sie erzählt einen Witz nach dem anderen und er schaut sie nur an.

Luna hat genug vom Klettern und muss dann doch mal nach Hause. So konnte sie mal ein bisschen die Seele baumeln lassen, was Zuhause ja aktuell absolut nicht möglich ist. Dann ist sie lieber bei den Duvans. Hat aber heute nicht wirklich viel geredet.

Oma Lisa setzt ihrer neue Strickerrungenschaft bei Plopsy rein. Sie freut sich sehr, dass die Leute es kaufen. Ab und an strickt sie auch was für das Haus. Aber das meiste wird verkauft.

Neuerdings ist auch Nadjas Lieblingseis das Kirscheis. Was Jeremy isst, das mag sie auch.

"Kommst du morgen zu meinen Geburtstag?", fragt Nadja ganz aufgeregt.

"Weiß ich noch nicht."

"Ich bin ab morgen Magierin. Ich freu mich schon. Kann ich dir dann was Schönes zaubern."

"Klingt cool."

Ein bisschen Zeit mit den Schwestern verbringen. Alex plant nämlich, mal einen schönen Cliquenausflug zu machen. Wäre doch toll. Mit Zelten und sowas. Man muss nun nur schauen, wie das Wetter wird. Ansonsten dann schön im nächsten Sommer.

Nun möchte der Junge aber erstmal joggen, um sich einen klaren Kopf zu schaffen. Immer wieder denkt er an Elenor und wäre nun gerne bei ihr. So wenig Zeit bleibt in der Woche. Schade.

Nadja verabschiedet sich bei Jeremy mit diesem süßen Blick. Nur doof, dass der Junge währenddessen die Augen schließt. Sie hat jedoch mittlerweile verstanden, dass es bei ihm nichts Negatives zu bedeuten hat. Kann - muss aber nicht. Es ist eben Jeremy.

Bevor die beiden Brüder ins Bett gehen, erzählen sie sich von ihrem Tag und lassen Dampf ab. Es tut beiden ganz gut. Egal was ist: Der andere ist stets zur Seite. Jeremy und sein großer Bruder - einfach unzertrennlich :)

(Ich habe Nadja am nächsten Tag schon mal altern lassen, da sie ja wirklich Geburtstag hat. Leider habe ich es nur verpeilt, für euch ein Foto mit dem alten Aussehen dazulassen, da ich mir ja dachte, dass sie nun eh ein paar Tage aus meiner Geschichte raus ist. Da kann ich doch aber trotzdem ein Bild für euch dalassen, haha^^. Nein, ihr glaubt nicht, was das Spiel aus ihr gemacht hat. Sie hatte richtig kurz rasierte Haare und sah aus wie ein Kerl. Nein, danke. Habe lange an ihr gebastelt und musste auch viel ändern. Doch was nachher rauskam, ist echt toll geworden. Keine Angst -es ist noch Nadja. Aber so konnte ich sie nicht auf die Straße lassen^^. Ich freu mich sogar schon, sie euch zu zeigen.)



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