- Kucki 232
20.08.21

"Bäh, dieses blöde Ding soll verschwinden. Ist ja ekelhaft." Jeremy stampft wütend auf die Wollmaus. Sein Tag beginnt, nunja, sehr wütend.

"Hey, Großer. Was ist denn los?", fragt Nadja vorsichtig und versucht ihn zu trösten.
"Ach, mich kotzt der ganze Scheiß langsam an. Haben die Leute kein Zuhause? Man kommt nach Hause und immer die Bude voll. Meine Fresse. Wenn die Schule vorbei ist, dann ziehen wir weg okay? Und die Tür bleibt zu."

Bei den Mädels sitzt die Trauer noch sehr tief. Hier beginnt der Tag genauso bescheiden.

Nadja macht noch einen schnellen Rundgang über den Hof, bevor sie und Jeremy schließlich in der Schule verschwinden. Heute möchten Tammy und Fenya noch Zuhause bleiben.



Fenya macht schließlich weiter und sammelt die Eier.

Marcel und Kim haben heute frei und stehen natürlich erst später auf. Doch der Staubsauger lässt nicht lange auf sich warten.

Seine Frau hat wieder einige Lieferungen, die sie Kim geben kann. Schöne Belohnungen winken. Und so kann sie direkt schauen, was ihre Namensvetterin denn heute so hat.
"Hi, Kim."
"Hi, Kim."



Ach, nöööö. Nicht die auch noch. Wenn Kim sie schon sieht, will sie am liebsten gleich einen hohen Bogen machen, aber sie hat nun mal nützliche Dinge. Also Augen zu und durch.

"Hi, ähm. Ich wollte mal gucken, was du so Schönes hast.", fängt Kim vorsichtig an.
"Da, guck halt. Oder bist du blind? Nein, Spaß. Heute will ich mal nicht so sein.", lacht sie dreckig.

Wie schön, dass die Griesgram-Tante beige Wolle verkauft. So kann Kim nun noch eine Lieferung für die andere Kim abgeben. Ich glaube, ich werde mal Kims vollen Namen ausschreiben, da es sonst vielleicht zu Verwirrungen kommt, haha.

Und Michael hat bestimmt auch noch ein paar Sachen für Kimberly.

Und jupp, hat er^^

Die Duuwaans (vielleicht wird das ja nun ein Running Gag, oder so) oder gerne auch die Düvans (danke, Julchens für den Lacher gestern^^) beschließen, nach Windenburg zu gehen, um sich ein wenig mit einer Wasserballschlacht abzulenken und abzukühlen. Warum auch mal nicht? Hauptsache die Mädels lachen mal wieder.

Gladice, Mutti von Lukas, ist mit ihrem Sohn auch hier.
"Hi, Gladice. Wie geht´s dir so?"
"Danke, alles bestens."

Der arme Junge musste zum Zahnarzt und die beiden sind gerade auf dem Weg nach Hause. Sie wohnen oben in Windenburg links in dem Viertel, wo noch eine Bar ist. Die Bar habe ich eh nie besucht, also kam sie weg.
"Na, alle Beißerchen noch drin?", lacht Fenya und nimmt ihn in den Arm.
"Denke schon. Nur bitte nicht links rankommen. Danke."

Marcel und Tammy holen sich drinnen einen Cappu. Die Stimmung ist echt Bombe.

"Ach, du bist also die Freundin von Lukas? Wow, du warst doch letztens noch so klein. Du hast dich ja echt gemausert. Siehst aus wie deine Mutter. Nur in blond. Schön. Freut mich."

Zuhause sieht Tammy, dass Benny kein Kätzchen mehr ist und heimlich seinen Geburtstag alleine gefeiert hat, dafür bekommt er nun einen ordentlichen Knuddler.

Und wird mit der Bürste verwöhnt. "Wollknäuel du."

Nur, was dann passiert ist nicht so schön. Er attackiert Marina, die eigentlich zu Besuch kommen wollte. "Was zum....Das Tier ist ja ein Monster. Aaaaah, Hilfe."

Tammy eilt nach draußen und zieht Benny von ihr weg. Marina hat nun nur die Nase voll und geht nach Hause. "So ein unmögliches Tier. Pfff." An den Beinen trieft Blut aus den Kratzspuren.
"Benny, was soll das? Du kannst doch nicht einfach Leute so anspringen. Hör da bitte mit auf."

Egal was ist: Marcel und Kim blenden das nun kurz alles aus, bevor die Kids aus der Schule kommen und möchten noch etwas Zweisamkeit genießen.

Und der Nachmittag mit den vielen Besuchen möge beginnen. Heute macht Melina den Start. Aber klar, sie kann man verstehen. Kürzlich ist erst ihre Mutter verstorben. Richtig schade um Janette.

Nummer 2 ist Lukas. Laut meiner Geschichte zumindest. Dazwischen waren bestimmt noch 10 andere^^

"Hey, Schwesterherz. Schön, dass du da bist. Mam fehlt so."
"Japp."

Tammy versucht Benny etwas abzulenken, doch selbst von ihr lässt er sich manchmal nichts gefallen. Er ist sehr biestig, was nicht schön ist.

Und sogar eifersüchtig, wenn dieser junge Mann vor der Tür steht:

Die Teenagerin darf nämlich nur Zeit für Benny haben. Alle anderen sind unwichtig. Deswegen geht das Pärchen nach draußen und die Tür wird geschlossen. Da ist der Kater gerade mal erwachsen geworden und er macht was er will. Als Kätzchen war er dann doch etwas leichter handzuhaben.
Patrick sieht, wie niedergeschlagen seine Freundin ist und versucht sie mit einem Witz aufzumuntern.
"Rollt ein Ball um die Ecke und kippt um. Komm schon. Flach, aber gut."
Tammy schaut ihn nun an und verzieht nicht die Miene.
"Hm, okay. Nicht. Bin nicht gut im Witze erzählen. Ich gebe es zu."

Hallo Sam.

Als Alex durch die Tür kommt, fällt Tammy ihm sofort in die Arme. Das hätte sich Patrick heute aber auch gewünscht. Sie ist durcheinander. Es ist nicht nur der Tod von ihrer Oma, sondern auch dass Benny sich so aggressiv verhält. Vorhin hat er selbst Lukas einfach so gekratzt. Ohje.

Nadja bleibt heute etwas im Abseits und stickt vor sich hin. Ihr macht es Spaß.

Jeremy möchte heute sowieso seine Ruhe haben. Hat man ja heute Morgen gemerkt. Ein, zwei Leute sind ja okay, aber manchmal sind es 10. Wird Zeit, dass der Keller fertig wird. Oder er baut sich einen Fernseher ins Pavillon und stellt die Konsole dort auf. Schon ist Ruhe.
Solche Bilder nerven ihn halt aktuell sehr:

Wenn er sein Studium beginnt, möchte er nicht so eine volle Hütte haben. Er möchte in Ruhe lernen. So richtig weiß er aber noch nicht, was er machen soll. Irgendwas mit Technik auf jeden Fall. Und Nadja bleibt bei ihrem Beruf als Lehrerin. Auch sie möchte sich bald bewerben.
Nachdem sich Nadja so dermaßen die Nadel in den Finger gerammt hat, geht sie lieber erstmal zu ihrem Freund nach draußen. Stimmt schon. Bei dieser Unruhe da drin, kann man sich gar nicht konzentrieren. Also gibt es eine Partie Schach mit ihrem Freund.
"Willst du schon wieder verlieren, hihi? Starr mich nicht so andern, sondern spiel."

"Wette, ich kann dich nun anstarren und gewinnen?", meint Jeremy ganz siegessicher.
"Hat man ja letztens gesehen."
"Gewonnen."
"Oh, echt?"
"Sag ich doch."

Und der nächste Sieg.

Es ist schon nach 19 Uhr, als Darrel sogar noch aufkreuzt.

Jeremy will sich eigentlich nur kurz was zu trinken holen, als ihn seine Tante Marina, die sich wieder hierher getraut hat, volljammert.
"Deine blöde Katze hat mich heute attackiert. Das ist ja ein schreckliches Tier."
"Vielleicht stinkst du ja und Benny mag den Gestank nicht." Autsch. Ne, der Junge ist wirklich genervt. Danach verpieselt er sich auch sofort wieder nach draußen.

Selbst vor der Tür ergeben sich Gesprächsgruppen. Doch die 3 sind für Jeremy halt gerne gesehen. Das ist ja okay. Aber manche Leute bilden sich echt ein, hier schon fast zu wohnen. Essen den Kühlschrank leer und hauen sich einfach so vor die Glotze. Geht´s noch?

Nadja und er verschwinden recht früh nach oben, wo sich der Junge bei seiner Freundin ausredet. Ein Rückzugsort muss her. Der Pavillon ist schon eine feine Sache, doch so wirklich viel kann man dort noch nicht machen. Da würde es sich der Teenager nur zum Schlafen gemütlich machen. Aber besser, als im Wohnzimmer zu hocken.
Bis nach 22 Uhr ist immer noch Besuch da. Marina beschwert sich bei Marcel, dass Jeremy richtig pampig zu ihr war und der Kater auch nicht alle Tassen im Schrank hat. Doch das Gespräch zwischen Darrel und Kim verläuft etwas lockerer.

Schließlich möchte dann aber auch der Elitetrupp der Düvans ins Bett und schickt die beiden nach Hause.