- Kucki 232
21.08.21(1)

Am nächsten Tag ist die Lage zwar noch recht angespannt, doch will man den gestrigen Tag vergessen. Zu viel ist passiert und es darf die Familie einfach nicht erschüttern. Fenya und Lukas haben die ganze Nacht miteinander gesprochen und eine Lösung gesucht. Wären beide auseinander, wäre es noch viel schlimmer.
Jeremy denkt wiederum an Benny. Es tut ihm leid, dass er den Kater gestern noch so angeschrien hat.

Doch es muss weitergehen. Ein normaler Tagesablauf muss her. Wie geht es auch besser, als nicht den Staubsauger zu zücken?

Nadja bekommt mit, wie bedrückt ihr Freund ist und zieht ihn mit nach draußen. Es regnet zwar, doch die Tiere müssen trotzdem versorgt werden. Auf geht´s also. Jeremy liebt den Regen.

Fridolin lässt sich von Nadja verwöhnen.

Auch der Teenager möchte es versuchen. Dass ihn das so ablenkt, hätte die Teenagerin nicht gedacht. Das Lama lässt es sogar zu, sich von ihm streicheln zu lassen. So weich.

Tammy kümmert sich derweil um die Pflanzen. Der ganze Tag gestern geht ihr immer wieder durch den Kopf. Benny hat es nicht verdient so zu sterben. Und sie ist schuld.

Jeremy beobachtet seine Freundin ganz genau. Ob sie ihm auch mal so sexy die Haare schneidet? Der Junge hat schon wieder Gedanken im Kopf - man, man, man.

"Und du darfst nun den Hühnerstall saubermachen, hihi."
"Neee, bei aller Liebe. Aber das mach ich bestimmt nicht."
"Warum nicht? Selbst der stärkste Junge muss sowas mal machen. Also komm, trau dich. Sei stark."
Und da er ja ein starker Junge ist, hat Nadja gewonnen und er lässt es über sich ergehen. Schwäche zeigen, geht gar nicht. In Gedanken gehen aber die schlimmsten Wörter durch den Kopf.

Nun ist Frieda dran.

Während Nadja sie melkt, spielt Jeremy mit den Hühnern. Wenn so ein starker Typ die Frieda nun melken müsste, dann würde er ihr ja nur wehtun. Also macht er das nun auch nicht, haha. Die Hühner sind interessanter.

Und Fridolin bekommt ein neues Gewand.

Noelle besucht die Duvans. Sie ist sehr froh darüber, dass Jeremy ihr verziehen hat und sie nun trotzdem gute Freunde sind. Ist ja ihr Problem, wenn sie ihn einfach so sausen lässt. Doch die Wogen haben sich eben geglättet.

Nun wird aber erstmal geduscht. So nach Hühnermist zu riechen, kommt selbst für den stärksten Junge nicht in Frage. Wenn sie denn zum Duschen kommen, haha.

Na hopp hopp. Nun geht duschen.

Mädelsrunde derweil unten im Wohnzimmer.
"Immer dran denken, liebe Tammy: Männer sind kompliziert."
"Ähm, ja."

Das ist Marcel egal. Er muss trotzdem das Waschbecken weiter aufbessern.

Und nachdem Jeremy frisch gestriegelt wurde und wie eine halbe Parfümerie riecht, möchte er sich über die Uni informieren. Lange ist es nicht mehr und dann verlässt auch er die Schule.

"Hey, Paps. Schön dich zu sehen. Wie geht´s? Gestern war hier Chaos pur. Herrje. Mal gut, dass du nicht da warst."
"Ohje, was ist denn passiert?"

Warum ist Alex eigentlich ausgezogen, wenn er trotzdem noch den ganzen Tag hier ist? Haha. Das kleine Häuschen wurde nun bezogen und die junge Familie fühlt sich sehr wohl darin. Das Portal ist nun wieder in guten Händen.

Hallo Elenor.

Schwester Nadja hat den PC erobert und möchte sich nun auch einmal zwecks Studium erkundigen. Sie hat viele Angebote am Start, die ihr den Einstieg nun sehr erleichtern würden.

Hallo Marco. Die Charm-Geschwister wieder in einem Haus. Onkel Marco, haha.

Talkrunde am Mittag. Marcel und Kim haben nun vor, mal in die Schule von Fenya zu gehen und die Sache zu klären zwecks der miesen Mitschüler. Bei dem Chaos gestern hatte Marcel keinen klaren Kopf, doch auch er hat sich lange mit seiner Frau beraten. So ein mieses Verhalten kann man einfach nicht tolerieren. Gut, dass die Kids nun erstmal Ferien haben. So kann man die Sache ruhen lassen und Montag geht es dann mit voller Power in die Schule.

Im Flur flucht plötzlich Noelle vor sich hin.
"Was zum Geier ist nun bei dir los? Also, ihr Teenies seit ja echt der Wahnsinn."
"Bla, bla, bla, bla, bla.", versteht Marcel lediglich.

Nachdem Tammy gut was hinter sich hat, ist gerade Marco derjenige, der sie das erste Mal wieder zum Lachen bringt.

Das Mädchen ruft ihren Patrick an, ob er nicht vorbeikommen möchte. Er fehlt ihr richtig.

Der Teenager lässt auch nicht lange auf sich warten, doch stürmt er sofort ins Bad, um sich abzureagieren. Was ist denn da nun los? Oh, man. Es ist Sommer und die Hormone der Teenies drehen durch.
"Es tut mir leid, dass ich gestern nicht für dich da war, Tammy. Dir geht es schlecht und ich bin einfach nicht da. Das macht mich sauer und das wird nie wieder vorkommen. Ich möchte für dich da sein."
"Alles gut. Du bist doch nun da, oder nicht? Das ist doch okay."

"Nein, es tut mir leid und ich schäme mich. Was bin ich nur für ein Freund?"
"Ein Süßer, hihi."

Nachdem Tammy mit ihrem Freund noch eine Weile im Bad blieb und ihn beruhigte, kann er später wieder mehr lachen. Tammy ist ein Wunder in Sachen Aufmuntern. Doch der Junge wäre trotzdem gerne gestern bei ihr gewesen.

Jeremy ist gerade so am Zocken ...

... während Nadja sich nicht so wohl fühlt und auf´s Klo geht. Nachdem es von diesen beiden Turteltäubchen geräumt wurde^^ Schön, dass es bei den Blondies nun auch ruhiger wird. Zumindest vorerst.

Das Problem ist hier nun wiederum, dass Nadja einen Schwangerschaftstest machte, weil sie schon seit einigen Tagen den Verdacht hegt, schwanger zu sein. Doch ist es ja nicht möglich. Wann und wo soll das bitte passiert sein, wenn sie doch verhüten? Irgendwann kam ihr jedoch die Idee auf, dass es einmal recht stürmisch und unüberlegt zuging. Viehstall lässt grüßen. Dort wurde alles - nur nicht verhütet. Erst bekommt Nadja Panik - immerhin ist sie erst 17. Nur ändern ließe es sich nun trotzdem nicht, also will sie auf Nummer sicher gehen und der Test ist positiv. Kurz verdauen und dann auf zu Jeremy.
"Also, ich möchte mich nun kurzfassen und ich hoffe du bist nun nicht sauer, böse oder irgendwas anderes. Aber. Nunja."
Jeremy dreht sich zu Nadja um und wartet ab. Ganz vorsichtig kommt dann:
"Du wirst Papa."

Der Junge steht fassungslos auf und fragt nochmal nach: "Moment, du willst mir gerade erklären, dass du schwanger bist und sowas? Wie kann das sein? Unsere Eltern werden uns töten, das weißt du."
"Aber ich kann doch da nun auch nichts zu. Du bist halt nen Süßer und nunja. Lief es wohl das eine Mal doch recht wild. Wie auch immer man das nun bezeichnen soll."
"Ok."

Eine traurige Marina kommt, passend zum Wetter, zu den Duvans.

Jeremy lässt seine Freundin erstmal im Flur stehen und öffnet die Tür. Keine Ahnung, ob er das Gesagte gerade glaubt, aber er geht halt erstmal die Tür aufmachen. Als er Marina sichtet, will er sich sowieso nochmal für sein Verhalten entschuldigen. Sie hat nun mal ihre Mutter verloren.

Das Bild wird heute mein das-lass-ich-mal-unkommentiert-Bild. Nach den Strapazen, fällt mir dazu gerade nichts ein^^

Bis, etwas später, Jeremy und Nadja den Elitetrupp zusammentrommelt. Der Teenager blieb noch eine Weile draußen sitzen und musste nachdenken, doch seine Eltern sollten das auch nun schnell erfahren. Schlimmer kann es ja nun eh nicht mehr werden.
"Also, was ist los, Nadja. Du schaust mich gerade so an, als ob nun gleich der Weltuntergang kommt oder so. Schieß los."

Sie haut dann knallhart raus: "Ich bin schwanger." Marcels Blick spricht Bände.

Direkt nach der Bekanntgabe verpieseln sich Jeremy und seine Freundin auch zum Teich. Ein bisschen mulmig ist den beiden nun doch. Sollten sie nun lieber auswandern? Bevor ein Streit ausbricht, lieber so.

Und im Wohnzimmer ahnt noch niemand was. Amethysia hat sich selbst eingeladen. Sie stürmt sowieso immer ins Haus, wenn es ihr passt. Warum hat sie sonst einen Schlüssel?

Was auch immer Tante Amethysia hat: Tammy nimmt sich dem an. Patrick ist schon nach Hause. Wenigstens konnte sie ihm die schlechte Laune nehmen. Aber süß, wie er sich Gedanken macht.

Schließlich erfährt auch der Rest von dem kleinen Babyglück.

Jeremy jedoch, bleibt draußen und denkt beim Angeln nach. Er und Papa? Viele Gedanken gehen ihm durch den Kopf und er hat Angst, sich nicht unter Kontrolle halten zu können, wenn das Kind mal schreit. Er und Windel wechseln? Nie im Leben.

Nadja freut sich trotzdem tierisch. Kim ist heute nur sehr ruhig. Selbst gestern schon. Sie lässt es alles über sich ergehen und mag gar nicht, irgendwas zu sagen. Normal ist sie diejenige, die Konflikte löst oder mit Rat und Tat zur Seite steht. Doch seit gestern kann sie das nicht mehr. Sie ist wie eine leere Hülle, die durch die Gegend wandert.

Ihr Sohn angelt die ganze Nacht durch. Egal ob es in Strömen regnet. Er angelt.

Irgendwann setzt er sich vor die Eingangstür auf den Boden und fängt an zu heulen.
Um 2 Uhr kommt sein Vater nach Hause und sieht Jeremy verzweifelt dort hocken.