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  • Kucki 232

Folge 429 - Das da, mit Laura


Wenn man sich die Woche so anschaut, gibt es Sonne pur. Das ist doch mal ein schöner Frühling. Doch für die kleine Oase kann das auch nicht so gut sein, da ja auch mal gegossen werden muss. Und wenn man sich so den Arbeits- und Schulplan so anschaut, wird da heute keiner so richtig Zeit zu haben. Na ja gut, Jeremy und Nadja vielleicht. Nadja geht ab heute in Rente und Jeremy wiederum nimmt Resturlaub und verabschiedet sich dann auch aus seinem Beruf. Ihm hat es sehr viel Spaß dort gemacht. Die Firma konnte einiges von seinem Wissen mitnehmen. Wenn man seine erste Arbeitsstelle bedenkt. Den Chef konnte man in die Tonne kloppen.


Emily und Aurora sind wach und möchten heute voll durchstarten. Für die junge Erwachsene geht das nächste Semester los und Emily muss sich die Zeit irgendwie überbrücken, bis zur wirklichen Einschulung. So geht sie eben in den Städten bummeln.

Frühstück wird gemacht.

Und erstmal wachwerden.

Phillip hat noch eine bessere Idee mit der Dusche. Aurora hätte mit Sicherheit was gegen dieses offene Wasserbett. Er sägt sich ein Loch in den Boden und unten kommt dann eine Leiter ins Wasser rein. Problem gelöst. Der Wasserverbrauch steigt durch Phillip ganz schön. Er muss mindestens zweimal am Tag duschen.

Während seine Tochter draußen mit anpackt.

Ramon bittet Emily, dass sie etwas unauffälliger rumläuft. Gar nicht so leicht, wenn das halbe Gesicht voller Glitzer ist. Sie kämmt sich die Haare so, dass dort schonmal alles bedeckt ist. Und ein Pulli mit längeren Ärmeln muss her. Hoffen wir mal, dass es was bringt. Nachher lachen die in der Oberschule noch, weil sie da mit Glitzer rumrennt. Das wäre übel.

Gut gelaunt geht es los.

Während die Ältesten ganz gechillt wachwerden.

Aber das Bett zum Quietschen bringen können sie jetzt trotzdem nicht, da dieser kleine Pupser ja noch da ist.

Jeremy will eh noch eine Runde drehen. Mal schauen, ob er den Berg noch schafft. Diese paar grauen Haare sind kein Hindernis.

Anschließend wird weiter fleißig gewerkelt. Bald braucht hier keiner mehr putzen und es verstopft nichts mehr. Wunderbar. Ist mehr Zeit, für die schönen Dinge des Lebens, haha.

Auroras erste Vorlesung in diesem Semester war recht informativ. Heute hat sie dann keine mehr. Kann sie sich ja schon einmal an die Abschlussarbeit setzen. Viele Antworten weiß sie sogar schon.

Nadja hat alles im Griff. Es ist ja nur noch der kleine Pupser da. Wie die Zeit doch vergeht. Plötzlich gehen alle in die Schule oder arbeiten oder eben im Moment ja noch shoppen, haha.

Guten Morgen Frau Postbotin.

Jeremy fühlt sich wieder jung^^


Anmerkung: Ich habe ihn hiernach eigentlich noch in die Sonne geschickt zum Bräunen, aber das ist ja mal sowas von verbuggt bei Senioren. Eigentlich hätte ich euch ja einen Screen machen sollen, aber ich war verzweifelt, weil ich das nicht wieder wegbekommen habe. Er sah danach aus wie Aurora als Mann. Ohne Scheiß. Selbst die gleichen Klamotten wie sie hatte er an. Nachher konnte ich ihn zwar wieder zurückverwandeln, doch sein Avatar blieb eine ganze Weile so, was mich tierisch störte. Irgendwann habe ich es dann geschafft. Sah zwar witzig aus, aber ähm. Nein^^. Trotzdem sah er richtig sexy mit der Bräune aus, haha.

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Plötzlich kommen Kinder und Teenager durch die Tür und Ende ist mit der Ruhe. Kim Duvan kommt vorbei. Sie hat Emily nach der Schule getroffen und sie dann einfach mal mitgenommen.

Natalie taut langsam auf. Sie schaffte es heute sogar mal, eine andere Mitschülerin anzusprechen.

Leider, leider erleben wir Jeremy nun ohne Bräune auf diesem Bild. Tja. Nico hätte sich bestimmt schlappgelacht. Aber er mag seinen Opa. Ob aber Christina und Valentino wissen, dass er hier ist?

Am frühen Abend kommt Anando noch vorbei. Er hatte einen Streit mit Laura und auf die blöde Kuh kann er eigentlich gar nicht. Sie zwingt ihn regelrecht, sie zu lieben. Obwohl seine wahre Liebe eigentlich wer ganz anderes ist.

Die Duvans sind ein kunterbunter Haufen. Mal gibt es verrückte, liebe und aber auch oberflächliche Duvans. Es ist von allem was dabei. Kim z. B. ist eine sehr ruhige Duvan. Sie kommt da eher nach ihrem Paps. Fenya war ja mehr so die Partymaus, die sich überall untermischen musste.

Jedoch hat sie Aurora etwas zu viel vollgequatscht und sie ist nach draußen zu Schrotti geflüchtet. Die junge Mutter hat eh reichlich geschafft für heute. Passt schon.

Phillip kommt nach Hause und sein Sohnemann erzählt ihm ganz stolz, was er denn heute alles so erlebt hat. Die meiste Geschichte war zwar vom Puppenhaus, aber das ist ja egal. Fantasie scheint er ja zu haben.

Emily will gerade aufs Klo, als Anando sie abfängt.

„Warte bitte kurz. Ich wollte dir was geben. Hoffe, es ist nicht zu kitschig.“


Anmerkung: Sehe ich das richtig und das sind „Made-in-China-Rosen“?^^


Anando zückt leicht verlegen eine Rose und ist sich gerade doch etwas unsicher.

„Äh, ja. Danke. Aber. Können wir mal kurz unter vier Augen reden? Geht das?“

„Klar. Ich hab aber nichts falschgemacht, oder?“


Emily ist noch etwas durcheinander von den ganzen Vorfällen in den letzten Tagen. Erst verliebt sich ihr bester Freund in Emilia und nun steht ein anderer guter Freund mit einer Rose vor ihr.

Sie gehen nach draußen. Die Teenagerin wollte ja eh noch mit ihm reden. Jetzt ist wohl der richtige Zeitpunkt dazu.

„Hör zu. Ich hab da im Moment ein bisschen Stress mit meiner Cousine. Die dreht durch. Hast du was mit der?“

„Mit welcher? Du hast viele Cousinen.“

„Na ja. Ich glaube nicht, dass du alle kennst. Ich kenne sie ja selbst nicht mal alle. Laura hat mich hier total angepisst und halt Stress gemacht, weil ihr ja angeblich ineinander verknallt seid und du mir jetzt den Hof machen willst. Ich hab da nicht so wirklich Bock drauf und dieses Rumgezicke von ihr macht es nicht besser.“

„Sie laberte mich die ganze Zeit voll. Und bald stopfe ich ihr das Maul.“

Jaja, die liebe kleine Emily ist Geschichte. Bevor sie älter wurde, wurde sie schon etwas selbstbewusster und lässt sich nichts sagen. Daran ist sogar dieser eingebildete Stefan ein bisschen schuld oder gar das Mobbing in der Schule, weil sie ja angeblich wie eine Pennerin lebte. Das hat sie abgehärtet. Und vielleicht hat sie ja sogar noch etwas die große Klappe von Jeremy. :)

„Laura? Ach, du scheiße. Was will sie denn nun? Sie meint einmal mit den Augen klimpern zu müssen und ich lege sie danach sofort flach? Niemals. Sie ist doch absolut nicht mein Typ. Vorhin war sie ja auch bei mir und hat mich zur Sau gemacht. Was will die?“

„Ich habe gehört, dass du schon viele Freundinnen hattest, aber sie schnell mit dir Schluss machten. Ganz ehrlich? Zieh das bitte nicht mit mir ab. Dafür bin ich mir zu schade.“

„Ähm, was? Wo hast du das her?“

„Steven hat mir das erzählt. Und wenn ein bester Freund das erzählt, dann wird da wohl was dran sein.“

„Steven? Er war hier? Was hat er sonst noch gesagt?“

„Lenk bitte nicht ab.“

„Ich ähm. Ich gebe es zu. Ja. Mein Vater ist sehr streng und jedes Mal, wenn ich irgendwas liebgewonnen hatte, dann hat er es mir immer wieder weggenommen. Keine Ahnung, ob ich seitdem eine Klatsche habe, aber ich raste aus, wenn ich sehe, dass mir jemand was wegnehmen will. Ich versuche es immer zu ändern, aber mit einmal. Man, ich bin wütend. Es steigt einfach hoch. Steven weiß das und es ist mies, dass er direkt hier nun damit antanzt. Ich werd mal mit ihm reden.“

Dass Anando sich nun so öffnet, hätte Emily nie im Leben gedacht. Sie weiß, dass es beim Militär sehr hart zugeht, aber dass es ein Vater so an seinem Kind zeigt. Schon krass.

„Ich brauch Zeit. Ich mag zwar nun 15 sein, aber im Inneren bin ich immer noch die kleine Emily, die in der Grundschule Unfug macht. Ich weiß nicht mal, wie ich mit diesen blöden Merkmalen da nun hin soll. Soll ich mir nun eine Tüte über den Kopf ziehen?“

„Ne, bloß nicht, hihi.“

Während Emily da so redet, muss er immer wieder schmunzeln und kann die Blicke einfach nicht von ihr lassen.

„Aber klar. Komm du in Ruhe erstmal mit deinem neuen Ich klar. Ich gebe dir alle Zeit der Welt, die du brauchst. Keine Eile. Nun kennst du ja den Stand der Dinge.“

Schließlich steht Anando auf und gesellt sich zu den anderen. Da ist Emily nun doch etwas baff, nach seinen Worten.

Die Teenagerin sucht sich im Kühlschrank was zu essen. Das muss sie nun doch erstmal verdauen.

„Was habt ihr da draußen gemacht? Hat er dich angegrabbelt, oder so?“

„Man, nein Paps. Ich hab dich zwar lieb, aber es ist so, wie es ist. Ich bin nun eine Teenagerin und möchte nicht ständig meinen Paps im Nacken haben, der ja irgendwie gegen alles und jedem was hat. Okay?“

Das hat mal gesessen. Und da will er seine Kids doch nur beschützen.


Im Wohnzimmer derweil so:

„Wie war denn die Schule heute so? Alles in Ordnung?“

Jeremy bemerkt, dass er manchmal wirklich etwas übertreibt, doch das ist nun mal Jeremy. Jeder hat so seine Kanten und Ecken. Aber dass er diesmal voll die Breitseite bekommt, hätte niemand gedacht.

Er geht ins Wohnzimmer direkt zu Anando:

„Du liebst meine Tochter? Dann brich ihr aber nicht das Herz, ja? Und die Kiste ist auch tabu.“

Mit Emily wird er sich trotzdem nochmal in Ruhe unterhalten. Er merkt, dass sie schnell die Kontrolle verliert. Nachwirkungen auf die schnelle Alterung? Jeremy möchte nur nicht, dass sie irgendwo blind reinläuft und dann so richtig die Kacke dampft.


Phillip bringt den kleinen Benjamin ins Bett.

„Heute in der Schule war das richtig cool, dass du Mila angesprochen hast. Nur Mut. Nie den Kopf hängen lassen.“

Emily setzt sich schließlich mit ins Wohnzimmer, da sie sieht, dass ihr Paps sich mit Anando unterhält. Das Gespräch ist jedoch ganz normal. Vielleicht gibt Jeremy ihm ja nun wirklich eine Chance.

„Die Schule ist trotzdem doof. Langweilig. Lieber gehe ich den ganzen Tag schwimmen oder male Bilder.“

So wie Jeremy ihn aber anguckt, scheint Anando allerdings langsam doch etwas Schiss zu bekommen. Er möchte ihm beweisen, dass er der Richtige für seine Tochter ist.

„Du musst wissen, dass wir dich noch nicht so kennen und es halt etwas gruselig rüberkommt, wenn du zu uns kommst und anfängst zu fluchen. Wir möchten nur sichergehen, dass es unserer Tochter gut geht, auch wenn wir irgendwann nicht mehr sind.“

„Es ist schön, dass wir uns mal ausgesprochen haben und ich werde mich in Zukunft zusammenreißen. Versprochen.“

„Hast du denn mal Lust, mit mir einen Kakao trinken zu gehen? Oder in die Disco oder sowas? Wäre cool.“

Der Abend hält Einzug bei den Duvans.

„Ich habe trotzdem ein Auge auf dich, Anando. Ein falscher Wink und du hast ein Problem mit mir. Sie ist und bleibt meine Tochter. Da muss man erstmal an mir vorbei.“

„Klar, kein Problem. Wenn mein Vater mal so hinter mir stehen würde. Ich beneide Emily. Echt.“

Nadja würde es trotzdem irgendwie besser finden, wenn sie mit Tommy zusammenkommen würde. Anando ist ihr etwas zu impulsiv und Tommy eher der Sanfte. Aber gut, muss ihre Tochter selbst entscheiden. Nachdenklich macht es sie trotzdem beim Aufräumen.

Die Duvans versammeln sich vor der Glotze. Anando mag gar nicht gehen. Er hat große Hoffnung darin, mit Emily zusammenzukommen.

Er bleibt auch noch recht lange. Bis dann schließlich sein strenger Vater anruft. Disziplin und so weiter. Jedoch ist dem Teenager das egal. Er möchte um Emily kämpfen und ihr zeigen, dass er kein Arsch ist.

Das Handy von Emily piept. Es ist Tommy. Er ist bereit, zu reden. Viel ist ihm durch den Kopf gegangen.

Aber nicht mehr heute. Die Teenagerin muss sich nun selbst erstmal sortieren und auf die Schule vorbereiten. In der Grundschule hat sie sich mit Grippe abgemeldet.

Vor der Glotze wird noch über den heutigen Tag geredet. Oft fallen die Namen Anando und Tommy.


Die Zwillinge werden ins Bett gebracht. Wenigstens ist bei ihnen heute mal alles gut gelaufen.

„Nacht ihr beiden. Schlaft schön.“

Natalie hat ihrer Mam heute auch gesagt, dass sie keine bösen Träume hat. Eher Gute. Das ist doch schon mal ein Anfang.

Kurz noch ein ordentlicher Knuddler und schließlich geht es ab ins Bett. Die Senioren sind schon etwas eher ins Bett gegangen. Tja, so ist das. Haha.


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