- Kucki 232
Folge 443 - Angel sie dir!

„Was zieht ihr hier heute Morgen für Gesichter? Lacht doch mal.“
Was erwartet Emily? Es ist Montagmorgen, haha.

Etwas später will Fiona ja eigentlich noch was über Marc sagen, aber als sich da ihr Paps so hinsetzt, lässt sie es dann doch lieber.

Gefühlt 5 Stunden wird das Bad beschlagnahmt. Mal gut, dass es zwei Badezimmer gibt.

„Ich habe im Ansatz gesehen, dass du wieder was sagen wolltest. Lass es bitte.“
„Aber.“

Und Emily währenddessen so:

Die Teenagerin hofft aber sehr darauf, dass es mit Marc auch funktionieren würde. Er ist ein sehr ruhiger Typ, der lieber für sich ist und sie trifft sich gerne mal mit ihrer besten Freundin nach der Schule. Wenn sie etwas älter ist, ist sie aus der Disco bestimmt nicht mehr wegzudenken.
Oder vielleicht verändert sich Emily ja dadurch und ist dann eher die, die ruhiger wird. Aber nein, das sind noch Zukunftsgeschichten. Das Mädchen muss sich nun erstmal auf andere Dinge konzentrieren. Sein Herz zu erobern, haha.

Um Aurora und Phillip ist es zwar etwas ruhiger geworden, aber die beiden haben sich auch erstmal eine ordentliche Verschnaufpause verdient.

Die Kids gehen in die Schule. Heute braucht sonst keiner mehr los. Daher haben die Duvans beschlossen, mal rüber zu Valentino zu gehen. Er baut gerade das Haus um, damit er mit seiner neuen Familie dort wohnen kann.
Nadja macht nur fix draußen alles fertig.

Und Aurora genießt die letzten Sonnenstrahlen für heute. Es zieht sich nämlich gleich so richtig zu.

Jeremy muss ja auch erstmal wachwerden. Das kann dauern, bis der Meister gegessen hat und dann irgendwann mal irgendwie fertig ist für den Abflug.
„Paps, das ist viel Geld, was du uns anvertraust. Bist du sicher?“

„Nein, ich werde das Geld im Ozean versenken, damit sich die Krabben eine Stadt bauen können. Meine Güte. Was fragst du so blöd?“
Lea schmeißt die Rechnungen in den Briefkasten. Sie belaufen sich aktuell auf gut 5700 Simoleons. Ist gut zu verkraften.

Schließlich geht es in das neue Haus von Valentino. Es muss noch sehr viel gemacht werden. Aber etwas mehr Platz als im alten Haus gibt es allemal.

Alles wurde bislang nur provisorisch aufgestellt.

Der junge Erwachsene wuselt auch draußen rum. Er ist total aus dem Häuschen.
„Paps, das ist doch cool hier, oder? Es gibt zwar noch so viel zu tun, aber es ist einfach nur cool.“

Schließlich gehen sie rein und Valentino hört gar nicht mehr auf zu reden. Bis er dann irgendwann die falsche Frage stellt, haha.
„Bist du sicher, dass du mir das Geld geben willst? Es ist nicht wenig.“

Und dieser kleine Pups dort ist dann natürlich Phillips Neffe. Ich wollte mir eigentlich den Namen merken, aber ich will ihn eh nochmal besser einkleiden, bevor ich ihn auf meine Geschichte loslasse.

Marc ist auch hier und hilft Valentino. Der Junge blüht langsam richtig auf, auch wenn er ebenfalls Bedenken hat, ob das mit Emily gutgehen würde, weil sie ja so verschieden sind.
„Na, Kumpel. Ich hab gehört, du gehst bald wieder in die Oberschule? Nett.“

„Ach, komm. Angel sie dir doch einfach. Du bist in Ordnung und bei dir brauch ich mir wohl keine Sorgen zu machen. Ich hab halt immer nur was dagegen, wenn man dann gleich immer in die Kiste hüpft. Verstehst?“

Und dann kommt auch noch Nadja dazu.
„Hey, schön dich zu sehen. Wie läuft es eigentlich mit dir und meiner Tochter? Ihr seid richtig süß zusammen.“
„Äh.“

„Ach, komm. Macht mal ein schönes Date zusammen und besiegelt das Ganze. Nicht gut?!“

„Man. Will mir jetzt jeder sagen, dass ich mir Emily angeln soll? Was ist los mit euch? Ich schaffe es einfach noch nicht und brauche halt Zeit.“
Der arme Junge ist total überfordert, haha.

Währenddessen begrüßen sich Valentino und Aurora.
„Ist ein schönes Häuschen. Kann man bestimmt viel draus machen.“

Bis Aurora dann ihren Senf auch noch mit dazugibt.
„Emily ist total in dich verknallt und ich finde das süß. Ihr passt so super zusammen und ich denke, du bist da auch bereit zu.“
„Ähm, wie bitte?“
Langsam wird es ihm doch etwas zu peinlich. Die Duvans haben wohl leichte Sommergefühle, oder sowas.

Und dann auch noch Phillip.
„Meine Schwester mag dich wirklich sehr.“
„Ja, schön.“

„Entschuldigung. Wir meinen das nicht so. Wir wollen halt nur das Beste für Emily und sie hat schon genug durch mit den Typen.“
„Anando bekommt sowieso von mir noch eins in die Fresse.“

Etwas später kommt Valentino mit einer jungen Frau auf dem Arm runter. Sie hat nur einen Bademantel an und die Duvans können sich sofort denken, wer das ist. Marcs Mam. Jetzt ist Marc erstmal uninteressant und man möchte die unbekannte Bekannte endlich kennenlernen. Phillip macht den Anfang.
„Hi. Ich bin Phillip. Valentinos Bruder.“
„Hi. Ich bin Tanya und ich bin sauer. Was hat dein Bruder da eigentlich für eine blöde Exfrau?“
Hier ist was los, haha.

Und der kleine Pups so^^:

Etwas später kommt auch der andere Bruder noch nach Hause. Nun kennt ihr alle drei Kinder von Valentino. Seinen Namen möchte ich noch einmal umändern und auch er bekommt eine neue Frisur und Klamotten. Aber vom Gesicht her, eindeutig ein Duvan.

Tanya hat sich auch etwas beruhigt. Christina macht halt gerne nochmal Stress und versucht ihrem Exmann die Hölle auf Erden zu bringen. Müssen die Duvans da etwa auch mal dazwischenfunken? Wäre Jeremy doch ein Vergnügen.
„Hallo Tanya. Schön, dich mal kennenzulernen. Ich bin Aurora.“
„Hi.“

Und Jeremy ist sich wohl mit Marc mittlerweile auch einig geworden, haha.

Jeremy wollte sich nur einfach mal ein Bild machen, damit er sieht, was hier noch gemacht werden muss. Sein Sohn verdient zwar recht gut Geld, aber allein der Hauskauf hat schon viel geschluckt. Jetzt noch alles barrierefrei machen und Möbel kaufen und sowas, wäre auch für den Anwalt zu viel.
„Hör zu, Marc. Ich bin ganz ehrlich. Ich hab genug Scheiße im Leben mitbekommen und ich weiß auch, was meine Tochter in der letzten Zeit erdulden musste. Wie gesagt, ich hau dem Typen noch eine in die Fresse. Oder vielleicht willst du das machen. Mir egal. Oder wir machen das beide. Aber tu mir einen Gefallen: Kümmer dich um sie, ja? Angel sie dir und dann kümmer dich um sie. Manchmal ist sie zwar etwas aufgedreht, aber vielleicht kommt sie ja durch dich mal langsam runter. Komm doch einfach mit zu uns.“
„Hm, ich weiß nicht.“
„Laber nicht. Ich sehe doch, wie du in den Startlöchern stehst. Mein Gott. Du tust gerade so, als müsstest du aus 1000 Meter Höhe springen.“
Ja, es ist Marc gerade wirklich etwas peinlich, aber er muss auch darüber schmunzeln, wie sich die Duvans um Emily sorgen. So eine verrückte Familie und er dann als ruhiger Typ dazwischen. Aber glaub mir, Marc, das würdest du überleben. Schau dir einfach mal Lisa an aus Generation 3 oder Fabian aus Generation 2. Auch sie haben es überlebt.
Zwar wird er von den Duvans nun etwas belagert, aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, denn er baut sich so gerade richtig viel Mut auf. Nur er möchte nicht zu ihr hingeschubst werden, oder sowas. Haha.
Im Haus der Generationen angekommen, redet Phillip auch nochmal mit dem Jungen. Man sieht ihm richtig an, dass er sich nicht traut, einfach den ersten Schritt zu machen. Doch er will unbedingt.
„So, dann mal viel Spaß. Da kommt sie nämlich.“


Schließlich ist es aber Emily, die auf ihn zukommt und ordentlich knuddelt.
„Hi. Schon ist mein Tag gerettet, hihi.“
„Hi.“

„Haha. Ich glaube, ich habe es heute geschafft, die beiden zu verkuppeln. Ich bin so ein toller Bruder.“

„Du siehst. Ähm. Du siehst heute hübsch aus.“
„Oh, wirklich? Findest du?“
„Aber auch ohne das ganze Zeug siehst du. Ähm. Hübsch aus. Ganz ehrlich.“

„Du, ich muss erstmal Hausaufgaben machen. Wenn du willst, bleib solange. Die Lehrerin hat uns heute nur etwas mehr aufgegeben, damit wir nicht zu viel Freizeit haben und lieber büffeln. Frau Grünschnabel ist sehr streng.“
Und schließlich dann so:

Er schaut sich heute auch zum ersten Mal ihr Zimmer an.

Emily schaut mal nach, wo er bleibt, bis sie im Zimmer fündig wird.
„Sag mal. Deine Familie ist ja auch ein bisschen verrückt, oder?“
„Ja, ich weiß. Hihi.“

Etwas später:
„Aber sie sind cool drauf. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals aus meinem Loch rauskomme. Mir ging es vor ein paar Wochen so dreckig. Dein Bruder ist ruhiger. Hätte nie gedacht, dass er so eine verrückte Familie hat. Ist lustig bei euch. Du musst mir sowieso mal mehr erzählen von eurem Magierzeugs da. Ich bin neugierig.“

Die Zwillinge sind mit ihren Hausaufgaben fertig. Draußen wird gespielt. Bald geht auch ihre Geschichte los. :)

Emily ist ebenfalls mit ihren Hausaufgaben fertig und freut sich schon sehr darauf, Marc von dem Magierzeugs zu erzählen. Sie ist sehr froh darüber, dass er für dieses Thema offen ist und sie nun nicht für blöd verkauft. Das kann er sich beim besten Willen in dieser Familie nicht vorstellen. Die Duvans sind zwar verrückt, aber auf eine andere Art und Weise.
Marc versucht wirklich so langsam, den ersten Schritt zu wagen, doch läuft er eher recht unbeholfen durchs Haus. Für Emily ist das vollkommen okay, aber er möchte unbedingt. Und ein bisschen haben die Duvans ja auch versucht, mit anzuschubsen.
Schließlich dann im Wohnzimmer:

Es wird zu Abend gegessen. Die Gespräche sind hier querbeet. Irgendwo ist es Marc und irgendwo ist es Valentinos neues Haus. Oder es wird einfach nur geschwiegen.

Marc taut langsam auf und erzählt immer mehr über sich. Immer mit einer gewissen Vorsicht, doch er hat verstanden, dass er hier willkommen ist. So setzt er sich einfach mal mit ins Esszimmer.

Bis sich Emily eine ruhige Minute sucht und auf Marc zugeht.
„Du, hör zu. Ich sehe, wie du dich wohlfühlst. Das freut mich. Aber du musst wissen, dass es mir langsam immer schwerer fällt, dich so auf Abstand zu behalten.“

„Deswegen mache ich das nun einfach mal so: Ich mache mich nun bettfertig und sowas und wenn du dann immer noch da sein solltest, dann werde ich dich küssen. Wenn du das nicht willst, dann gehst du gleich am besten ganz schnell nach Hause, hihi. Sollte das also der Fall sein, wünsche ich dir eine schöne gute Nacht. Sollte das nicht der Fall sein, dann bis gleich.“

Da muss Marc wirklich mal kurz nachdenken. Jetzt wird er so richtig nervös und das Herz schlägt ihm sonst wo hin. Scheiße. Soll er nun gehen oder hierbleiben? Nachher verdrückt er sich und ist ein Feigling. Oh, man. Jetzt oder nie. Nervös setzt er sich an den Esszimmertisch und wartet ab, während die anderen Duvans den Fernsehabend einläuten.
Schließlich kommt eine frisch geduschte Emily durch die Tür.
„Du bist ja immer noch hier.“
„Ja, stimmt. Ich wollte eigentlich los. Hab total die Zeit verpennt. Ich geh dann.“
„Hihi, nö. Hiergeblieben. Deal ist Deal und du bist noch da. Also.“
Er wollte eigentlich gerade flüchten, aber Emily schnappt ihn sich und beide erleben ihren ersten Kuss. Der Fernsehabend ist auf jeden Fall gerade auf die beiden gerichtet, haha. Doch das ist ihnen nun auch egal. Der erste Schritt ist getan, auch wenn er nun von Emily kommt.

„Willst du immer noch gehen?“

„Hm, ne. Soll ich denn?“

„Meine Familie guckt uns gerade zu. Wir können ja mal eine kleine Show liefern. Was meinst du?“
„Äh.“

Ach, Quatsch. Sitzen doch alle ganz unauffällig vor der Glotze und machen da halt so ihr Ding.

„Ich habe mich total in dich verliebt, Marc. So unterschiedlich wir auch sind, aber irgendwas verbindet uns. Das finde ich schön. Sowas kann mir niemand geben, außer du. Ich liebe dich und ich kann nun einfach nicht länger warten.“

„Ok.“
Und schon kommt Emilys zweiter Kuss vor einem coolen Publikum. Innerlich jubeln die anderen gerade, haha.

Nun lässt Emily den armen Jungen aber erstmal in Ruhe. Sie merkt, dass es ihn noch etwas stresst, doch das musste nun einfach mal raus. Sie kann für ihre Gefühle nichts. Die Teenagerin verschwindet zu den anderen und Marc verpieselt sich in ihr Zimmer und denkt nach. Solche Glücksgefühle hatte er schon lange nicht mehr. Oder vielleicht hatte er sie so auch noch nie. Mit dieser Erfahrung muss er nun erstmal klarkommen.
Etwas später schläft er ein.
Süß ist hier, dass er einfach so ins Bett gegangen ist, ohne dass ich was gemacht habe. Er wollte eigentlich schon lange nach Hause, doch irgendwie konnte Emily ihn immer dabehalten. Ich habe ihn nicht mal über Nacht eingeladen. Anstatt also nun nach Hause zu gehen, legt er sich ins Bett, haha.

Emily schaut mal nach und sieht dann schließlich, dass er eingepennt ist. Sie deckt ihn noch vernünftig zu.

„Ich habe da ein kleines Problem. Marc ist in meinem Zimmer eingeschlafen. Ist es okay, wenn er über Nacht hier bleibt? Ist doch doof, wenn ich ihn nun wecke.“

„Wenn ich morgen früh aufstehe, dann guck ich aber, ob ihr da nicht versaute Sachen macht, ja? Und wehe. Hier wird nicht rumgenudelt.“
Emily schüttelt nur mit dem Kopf und muss grinsen.
„Nein, Paps. Wir sind brav. Versprochen.“
Schließlich verschwindet auch sie im Bett.
