- Kucki 232
Folge 450 - Wenn die Kinder so ihre Probleme haben

Das Wochenende ist vorbei und es heißt wieder früh aufstehen. Hm, was mir gerade erst so jetzt richtig auffällt ist, dass ich die Sims gar nicht wecken musste. Normal schlafen sie sonntags und montags immer durch. Sie hatten immer einen komischen Wochenendrhythmus.
Umso besser.

Emily ist heute besonders nervös, weil sie nachher zusammen mit Marc in die Schule geht. Ganz ungewohnt. Sie passt auch gut auf ihn auf. Wehe, es kommt ihm einer dumm, haha.

Für den Garten bleibt noch etwas Zeit.


Während es Phillip gar nicht gut geht und er überlegt, wieder ins Bett zu gehen. Eine Simsarin wäre ihm nun recht. Er hat Kopfschmerzen und ihm ist richtig übel. Bäh. Tja mein Lieber. Was trinkst du dir auch so die Kante ans Bein? Aber wir tätscheln ihm nun trotzdem mal brav das Köpfchen, damit es ihm gleich wieder besser geht, haha.

Genau. Lieber nun einen Salat verputzen und sich nichts anmerken lassen.

Emily bekommt eine SMS von ihrem blonden Schatz. Er hat erfahren, dass er mit ihrem besten Freund in einer Klasse ist. Eigentlich ist es auch seine damalige Klasse, in der Marc weitermacht. Nachdem Emily Tommy das mit ihm erzählt hat, wusste er sofort, wer das ist. Tommy wird auch ein Auge auf ihn halten. Er kam immer ganz gut mit ihm klar. Wunderbar.

Phillip ist sehr froh darüber, dass er heute freihat. Er geht nie wieder zum Flohmarkt. Nie wieder!!!!

Aurora fand das Zeug da gestern zwar auch sehr lecker, aber sie konnte sich zusammenreißen. Ihren Mann aber mal so betrunken zu sehen, war eine neue Erfahrung. Witzig irgendwie.

Und die nächste Generation eilt zum Pott.

„Na, brauchst du noch irgendwas, bevor ich gehe? Reicht eine Kopfschmerztablette? Hihi.“
„3 oder 4 wären nicht schlecht. Boah. Ich mach das nie wieder.“
„Ich lieb dich. Ich muss nun auch los.“

Nadja wuselt durch den Garten.

Jeremy hat von Aurora erfahren, dass Valentino gestern so richtig mies drauf war. Die Eltern und der kleine Bruder wollen dort mal nachhaken.

Die Tür ist offen, doch keiner ist da. Selbst Tanya ist nicht zu finden. Und der kleine Pups steht hier so rum. Ich habe ihn übrigens Jens getauft.
„Hey, wo ist denn dein Paps?“
„Weg.“
„Ähm.“

Während Nadja und Jeremy diese coole Wand beobachten.

„Ey, ganz ehrlich? Ich find das cool. So ’ne frische Brise im Schlafzimmer hätte doch was. Was meinst du?“

„Bei einem Unwetter dann aber nicht mehr.“
„Was? Dann wird’s doch erst richtig geil.“
Phillip kümmert sich um seinen kleinen Neffen. Valentino wird hier schon irgendwo in der Nähe sein. Er lässt doch bestimmt nicht wirklich seinen kleinen Pups hier so allein.

Schließlich kommt der Lockenkopf durch die Tür.
„Hey, Mam.“

„So, dann erzähl mal, was gestern mit dir los war. Was habe ich gehört? Du sollst schlechte Laune geschoben haben?“
„Ach, es ist alles Mist im Moment. Ich hab langsam kein Bock mehr.“
„Was denn? Stress mit dem Fall?“
„Nein, da kommen wir gut voran. Dieser reiche Schnösel hat langsam schlechte Karten und seine Schlinge zieht sich immer mehr zu. Es ist schlimmer.“
„Wir warten?!“
„Christina will die Kinder haben. Sie meinte doch, dass ich nun einen neuen Sohn und Tochter habe und da kann ich ihr dann wenigstens unsere Kinder geben. Die Frau macht mich fertig. Was will die noch? Ich habe nicht mal vor, Tanya zu heiraten.“
„Na dann sieh aber zu, dass Christina hier nicht so einfach mit Anwalt reintanzt, wenn der Kleine hier so alleine rumwuselt.“
„Was soll ich machen? Tanya hatte einen Termin im Krankenhaus. Und Jens fing an, zu schreien. Ich musste los. Mam, ich bin fertig mit der Welt.“
„Dann hättest du ihn doch zu uns bringen können. Spinnst du?“

„Sie hätte nur kurz eben hier sein müssen. Das wäre gefundenes Fressen gewesen.“
„Und ich gebe mir schon so eine Mühe. Die Frau soll uns in Ruhe lassen.“
„Na dann. Fahren wir das Duvan-Geschütz auf, oder nicht?“

„Hey, Bruderherz. Nächstes Mal bring den Kleinen vorbei, klar? Und Christina wird niemals gewinnen.“

„Nein, wird sie nicht. Sie hat doch letztens Marc gesehen und ihn total patzig angeschaut. Keine Ahnung, was sie hier immer rumlungert. Blöde Kuh.“
„Sie lungert hier rum und du lässt den Kleinen allein. Lass den Blödsinn.“
„Ja ja, ich hab’s verstanden.“
„Wenn die nochmal auftaucht, dann ruf mich an. Ich klär die Sache. Die wird nicht mehr herkommen, das glaub mal. Daddy muss die Sache wohl wieder klären.“
Schließlich kommt der kleine Jens noch mit dazu und das Thema verstummt.

„Aber schön, dass ihr im Fall mehr Erfolg habt. Wird Zeit, dass er seine gerechte Strafe bekommt.“
„Hm, lass mich überlegen. Ich habe eine Idee. Fällt mir gerade so ein. Ich muss nochmal nach Windenburg. Muss sowieso neue Windeln kaufen. Und nein, diesmal nehme ich den Kleinen mit.“

„Ist das okay, wenn ich nun gehe? Mir fällt gerade echt was ein. Boah, das wäre cool. Mir fällt gerade ein, was wir übersehen haben, beim Unfall. Verdammt. Warum bin ich da nicht schon eher draufgekommen? Ich melde mich bei euch.“
Da hat Valentino es schließlich ganz schön eilig.
Jeremy hat so einen Hals wegen Christina. Nun erst recht. Die Frau muss sterben. Okay, sterben wäre doof, weil Jeremy sie dann zwar los wäre, aber den Rest des Lebens im Knast sein, tut ja auch nicht Not. Obwohl. Er lebt doch eh nicht mehr so lange. Da ist er eher tot, als der Prozess durch ist. Und wenn, dann hat er ja einen guten Anwalt, oder so.
Genau diese Gedanken strömen dem Rentner auf seinem Pizza-Ding durch den Kopf.

Phillip wiederum hat sich kurz auf die Couch geschmissen, doch so wirklich besser wird es auch nicht. Meine Güte. Was war das gestern für Zeug?

Während Nadja heute, nicht im Badetuch, ihre Kerzen gießt.

Anschließend vor der Glotze chillen. Bis ihr sexy Jeremy durch die Tür kommt. Ein Ansatz von Sixpack ist immerhin noch da, haha.

„Hey, du heiße Schnitte. Öfter hier? Hätte ich es nicht so im Kreuz, würde ich dich nun flachlegen.“

Die Kids kommen nach Hause. Und Laura mit dabei. Sie kommt sogar freiwillig mit Emily mit? Ist sie krank? Und zwei der Kids haben schlechte Laune. Yippie.

Laura hat sich mit ihrer Cousine heute in der Schule ausgesprochen. Es tut ihr leid, dass sie so giftig zu ihr war. Anando ist es echt nicht wert. Seit sie weiß, dass er Emily geschlagen hat, ist bei ihr der Ofen aus. Das geht zu weit, wenn man in der Familie so etwas erleben muss.
Emily zieht sich jedoch erstmal mit ihrem Schulprojekt zurück. Der Tag war heute so lala. Die Teenagerin hat etwas Angst, sich mit Marc zu outen. Vor allen Dingen vor Anando. Daher weiß nur Tommy großartig davon. Doch innerhalb der Familie spricht es sich natürlich schnell rum.
„Ja, tut mir leid. Ich werde davon keinem erzählen. Ich möchte dir ja beweisen, dass ich nichts Böses möchte.“

Was Benny wohl hat?

Paps Phillip schaut mal vorbei. Der Junge ist ganz schön am Fluchen. Muss ja was Schlimmes sein.
„Das ist ekelig, Paps. Sophia hat mir heute gesagt, dass sie in mich verliebt ist. Bäh. Ich mag keine Mädchen. Mädchen sind doof. Die ganze Klasse hat mich ausgelacht. Das ist doch peinlich. Ich hasse Mädchen.“

„Und was willst du dagegen nun tun? Zuhause bleiben?“
„Wenn es sein muss, ja. Ich mache krank. Ich habe plötzlich so ein Jucken auf der Haut. Siehst du das, Paps? Schlimm.“
„Dann sag dem Mädchen doch, dass du nicht in sie verliebt bist und dann ist gut.“

„Dann heult die aber.“
Während die beiden da so von Mann zu Mann reden, ist eine kleine Hauptversammlung im Flur entstanden.
Emily hofft sehr, dass sie sich mit Laura gut verstehen kann. Steven versucht seinem besten Freund schon zu helfen, wo es nur geht, aber seine Schwester gibt auf.

Nachdem Phillip seinen Sohn etwas beruhigen konnte, hilft er ihm bei den Hausaufgaben. Da musste er doch etwas schmunzeln, bei dem, was sein Sohnemann da für ein Problem hat.

Bis dann die Nächste mit ihren Problemen antanzt. Der junge Vater hat es gerade so richtig schwer, haha. Und da hat Phillip immer noch leicht mit seinem Dröhnen im Kopf zu kämpfen. Der arme Kerl.

„Und was hast du bitte auf dem Herzen?“
„Ich hasse die Schule. Mir wollte heute jemand sein Pausenbrot schenken. Was soll das? Ich will das doofe Pausenbrot nicht. Die sollen abhauen damit. Ich hasse Wurst.“

Alles klar. Aber auch die kleine Natalie kann er schließlich einigermaßen beruhigen und bleibt erstmal im Esszimmer sitzen, falls noch was ist. Sind immerhin ernste Themen.

Das Projekt ist geschafft und es kehrt langsam etwas Ruhe im Haus der Generationen ein. Wunderbar.

Laura spricht sich mit ihrer Tante und ihrem Onkel auch nochmal ordentlich aus. Schön, dass sie zur Vernunft gekommen ist.

Emily räumt fix die Küche auf und dann möchte sie Marc anrufen. Die Duvans wollen bestimmt nun auch wissen, wie es Valentino geht.


Natürlich kommt Marc vorbei. Hatte er eh noch vor. Christina ist nämlich gerade da. Angeblich will sie nur in Ruhe mit allen reden, aber da hat der Junge nun kein Bock drauf. Er mag Christina absolut nicht.
Vorher erst aber einmal der Eingangscheck, haha.
„Du weißt, was ich dir gesagt habe, ja?“
„Klar, alles gut.“

„Ich hab dir jemanden mitgebracht. Dachte, ich bring ihn einfach mal mit.“

Marc setzt sich mit an den Tisch und bekommt seine Blicke gar nicht mehr von Emily los. Er scheint heute einen guten Schultag gehabt zu haben. Mit Tommy hat er sich sehr viel unterhalten.
Der Teenager hat ihm sogar gestanden, dass er Emily geküsst hat. Das war ihm wichtig, dass Marc das weiß. Erst war er sehr verdutzt darüber, doch später kam nur aus Spaß:
„Kann ich verstehen.“
Was will er auch groß sagen? War ja alles vor seiner Zeit.
„Hey, hat mein Sohn die Schlange von Christina gleich wieder rausgeschmissen? Sag an? Die kriegt sowas von Ärger mit mir. Hey, hörst du mir überhaupt zu?“

Mal gut, dass Emily aufs Klo muss. Vielleicht hört Marc jetzt ja mal zu.

„Christina wird das nicht schaffen. Wir kümmern uns alle gut um die Kids. Uns geht es gut. Valentino könnte zwar langsam mal Urlaub gebrauchen, aber ich mag ihn.“
Und da kommt Emily auch schon wieder zurück.
„Hey, komm mal her. Du brauchst mich nicht die ganze Zeit anstarren, ohne eine Umarmung, hihi.“
Jeremy hofft sehr, dass sein ältester Sohn wirklich alles auf die Reihe bekommt. Er wird da wohl nun öfter mal hin.

Benny ist mit seinen Hausaufgaben fertig und schon muss er wieder an dieses ekelige Geständnis denken. Bäh. Er hat gar keine Zeit für Mädchen.

Die Duvans versammeln sich nach und nach zum Fernsehabend. Viele Gedanken ziehen sich zu Valentino. Er scheint es wirklich nicht leicht zu haben. Doch seine neue Familie gibt ihm Halt. Valentino und Tanya haben auch nicht vor zu heiraten, weil Tanya ebenfalls ein kleines Trauma hat, wie ihr Sohn. Auch sie meint, dass, wenn sie nun heiratet, irgendwas wieder passiert.
Marc gewöhnt sich langsam an diese verrückte Familie und bleibt gerne zum Fernsehabend. Schön, wie das junge Pärchen sich langsam näher kommt. Immer noch alles mit ganz kleinen Schritten.

„Na und? Stell dich nicht so an. Meinst du, das Wurstbrot war heute besser? Nur Fiona darf mir Wurstbrot schenken. Sonst keiner.“

Schließlich muss Marc nach Hause. Er hat gerade die Nachricht bekommen, dass Christina endlich weg ist. Und es ist eh schon spät.
„Bevor du gehst. Ich. Ähm. Ach, komm einfach mal her, hihi.“

„Woah, was war das denn? Also küssen kannst du echt gut. Da hat Tommy wohl recht.“

„Ähm, wie bitte? Er hat dir das doch nicht wirklich erzählt? Das. Ich hoffe. Nein, das war ein Unfall. Ich.“
„Ich sag doch nichts.“
„Und tut mir leid, wenn ich gerade doch etwas zu stürmisch war, hihi. Sorry. Wollte das nicht. Kam gerade so hoch.“

„Du bist halt so süß und ich versuche wirklich mein Bestes, damit es dir gut geht und du nie wieder etwas Schlimmes erlebst. Und dann guckst du mich immer so an und. Oh, man.“

„Hat er dir wirklich gesagt, dass wir uns geküsst haben? Ich glaub, ich muss mit Tommy ein Wörtchen reden, hihi.“
„Wieso? Ich hätte nun gerne mehr davon.“
Grinsend geht er aus dem Haus raus und lässt die arme Emily da einfach so stehen.
