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  • Kucki 232

Folge 456 - Niemals aufgeben


Bevor ich anfange, habe ich direkt ein Outtake für euch. Ich konnte nicht mehr und hab einfach mal „ja“ gedrückt, haha.

Die erste Herbstwoche beginnt und die Sims bekommen teils neue Klamotten.


Es wird erstmal gefrühstückt. Phillip steht gut gelaunt um 7 Uhr auf.

Jeremy hatte einen Traum, dass ihn Kamele mit pinken Augen verfolgen. Er braucht eine Weile, bis er rallt, dass dort nichts ist.

Der Rentner scheint sich die Kamele weggeduscht zu haben. Es geht ihm gleich viel besser. Kann der Tag ja starten. Er hat nämlich nachher noch ein ordentliches Gespräch zu führen. Diesmal will er so richtig streng sein. Aber sowas von.

Kurz noch auf dem Pizzading drüber nachdenken, was er alles so sagt.

Während sein Sohnemann die Oase schmeißt.

Und Emily ganz vorsichtig ins Esszimmer kommt. Puh, keiner da. Sie hat sich auch etwas umgestylt. Emily möchte nicht mehr diese Partymaus sein. Zumindest versucht sie es. Marc ist ihr einfach wichtiger. Also probiert sie einfach mal einen neuen Stil aus. Sie kann sich ja trotzdem noch mit ihren Freundinnen treffen. Bei ihnen ist nur das Problem, dass viele rauchen oder Alkohol trinken. Emily hat nie so wirklich mitgetrunken.

Alles blieb liegen. Man, man, man. Eigentlich hatte die Teenagerin ja Wäschedienst.

Natalie kommt ins Esszimmer und warnt ihre Tante vor.

„Opa ist so richtig sauer. Er will dich in den Keller sperren.“

Fragt sich nur, welchen Keller?

Schließlich kommt auch Mam Nadja dazu.

„Wir sind enttäuscht von dir, Emily. Wir haben klar gesagt, wann du wieder zuhause sein sollst. Und dich noch nicht mal zu erreichen, ist schon schlimm genug. Uns blieb das Herz stehen. Wir haben uns Sorgen gemacht.“

„Und wir hoffen, dass ihr verhütet habt. So ein Sakura-Tee kann sehr viel anrichten.“

„Mam, bitte. Fang du nicht auch noch damit an.“

„Ich hatte einmal in meinem Leben richtig Spaß und habe gelacht. Ja, Entschuldigung, dass wir die Zeit vergessen haben, Mam. Aber meint ihr nicht, dass ihr mir vertrauen könnt? Ich bin bald 17. Der Abend mit Marc war schön, aber ich hab bestimmt nicht mit ihm rumgenudelt. Boah.“

Immer ist jemand am Meckern, wenn Emily einfach nur mal glücklich ist. Daher räumt sie nur ihre Schüssel weg und will im Bad verschwinden.

„Du solltest dich auch um die Wäsche kümmern. Hast du auch nicht gemacht.“


Vor dem Spiegel bleibt sie traurig stehen.

„Es gönnt mir auch keiner was. Die Frau hat bestimmt wirklich recht. Manno.“

Emily zieht sich an und selbst mit den neuen Klamotten erkennt man sie kaum wieder. Marc tut ihr gut und hoffentlich merken es auch bald mal die anderen.

„Hey, du. Aufstehen. Und flüchte lieber. Meine Eltern sind sauer.“

Gesagt, getan. Er zieht sich schnell um und schleicht sich raus. Diskussionen kann er sich zuhause noch genug anhören. Da braucht er nicht die doppelte Ladung.

Die Teenagerin setzt sich zurück ins Esszimmer und liest ein Buch. Sie liest nie so wirklich, doch gerade kann sie das gut ablenken. Sie möchte es hinter sich bringen.

Als Nadja Jeremy sieht, setzt sie sich mit an den Tisch. Das muss nun geklärt werden. Der böse Paps kommt mit lauten Schritten rein, haha. Das Grauen. Das Böse.

„So. Erstmal. Bevor ich anfange. Bist du wirklich Emily? Emily sieht eigentlich anders aus. Nicht so, so normal, verstehst du? Und sie liest keine Bücher. Also. Wer bist du?“

„Paps. Keine Angst. Ich bin die richtige Emily und du kannst mir nun so richtig einen erzählen.“

„Denk aber dran, Jeremy. Immer ruhig bleiben. Wir sind es ja durchgegangen.“

„Mam. Ich habe doch auch nichts Böses getan. Ja, ich bin etwas zu spät und ihr wart schon alle im Bett, als ich nach Hause kam, aber ich habe mich noch nie so glücklich gefühlt wie an dem Abend. Es war schön. Und nein, Paps, wir haben nicht genudelt. Du guckst schon wieder so.“

Emily und Jeremy schauen Nadja schließlich so an, als ob sie auf Rettung warten, haha.

Bis Jeremy dann doch schließlich loslegt.

„Gut, es ist mir schon wichtiger, dass sie da nicht mit ihren Säufer-Freundinnen rumhängt, das ist klar. Wehe, ich erwisch dich nochmal. Aber nein. Das ist ein anderes Thema. Fakt ist, sie ist zu spät gekommen. Wer weiß, was hätte passieren können? Aliens hätten sie entführen können oder ein Massaker hätte passieren können. Nachher findet man unsere Tochter zerstückelt in 1000 Stücken. Es hätte so viel passieren können. Das gibt Hausarrest. So richtig lange.“

„Schatz? Übertreibst du nicht etwas? Marc ist ein lieber Junge und ich vertraue ihm, dass er Emily auch nicht gleich anstürmt. Sie hatten einen schönen Abend und das ist wunderbar. Trotzdem kam Emily zu spät nach Hause. Ich finde, es würde reichen, wenn sie heute einfach nur den Abwasch macht und natürlich die Wäsche und den Rest des Tages nicht von Marc besucht werden darf. Ich denke, das reicht.“

„Danke, Mam. Das mache ich. Es tut mir leid.“

„Alles gut. Ich mag deinen Freund und ich möchte es nicht schlimmer machen. Auch er scheint immer mehr aufzublühen. Da möchte ich eurem jungen Glück nicht so im Weg stehen.“

Emily zieht sich auch wortlos zurück und liest ihr Buch im Wohnzimmer weiter. Die Strafe ist okay für sie.

„Du hättest sie mehr bestrafen sollen. Das geht gar nicht, dass du das einfach so durchgehen lässt.“

„Schau doch, wie sie sich verändert. Hast du nicht ihre Kleidung gesehen? Marc tut ihr gut. Sie scheint ruhiger zu werden. Ich mag ihre Freundinnen nicht sonderlich. Diese tun ihr nicht gut.“

Anando hat heute vor, mit Emily zu reden. Er möchte sich für alles entschuldigen und hofft, dass sie ihm auch verzeiht. Er weiß ja, dass sie einen Freund hat. Doch akzeptiert der Teenager das auch? Unsicher steht er noch am Eingang.

Emily möchte kurz die Wäsche aufhängen und sieht ihn draußen so stehen.

„Oh, nein. Nicht der nun noch.“

Doch, zu spät. Anando hat sie bereits gesehen.


Vorsichtig pirscht sie sich an ihn ran. Bei ihm weiß man halt nie.

„Was willst du, Anando? Ich bin gerade nicht in der Stimmung, mich zu streiten. Ich will nichts von dir und das wird auch so bleiben. Akzeptiere das bitte.“

„Ich will doch gar nichts von dir. Was hast du? Klar bin ich enttäuscht, nicht an deiner Seite sein zu können, aber wenn ich mir so deine Klamotten anschaue, dann bist du eh nicht mehr, die Emily, auf die ich stehe. Sieht ja langweilig aus. Der Typ scheint dich ja ganz schön zu verformen.“

„Wie bitte? Was redest du da? Was soll das denn nun heißen? Boah, Anando. Du bist echt so ein Arsch.“

„Du warst halt mal eine süße Partymaus. Jetzt hängst du ja nicht mal mehr mit deinen Freundinnen rum. Ich weiß gar nicht, warum ich mir damals so den Arsch aufgerissen habe, um dich zu bekommen. Laaaaaangweilig.“

„Dann verpiss dich doch. Komm. Hau ab. Und lass dich nie wieder blicken.“


Anando zieht dann auch irgendwann ab, wo Emily ihn vor Wut mit Sand beschmeißt. So patzig. Seine Stimme. Igitt. Widerwärtig. Das macht sie einfach nur wütend.


Sie geht rein und ihr Herz pocht ordentlich. Vielleicht wollte er sie ja nur so wütend sehen. Spielt er vielleicht ein Spiel mit ihr oder meint er das jetzt wirklich ernst?

„Habt ihr das eben gesehen? Anando ist ein Arschloch. Ich hasse ihn und will ihn nie wieder sehen.“

„Wird ja auch langsam mal Zeit. Endlich hast du es verstanden.“

Natalie bekommt mit, dass einige Spannungen in der Luft liegen. Das macht ihr etwas Angst und sie verpieselt sich in ihr Zimmer. Es soll nicht so böse zugehen.

Doch Emily ist am Ende mit den Nerven. Die Worte vom Romantikguru lässt ihr einfach keine Ruhe. Sie hat ja jetzt schon recht. Immerhin wurde sie für ihr Zuspätkommen bestraft und dann kommt auch noch Anando vorbei. Sie hat recht. Diese Beziehung wird nicht funktionieren.

Sie macht sich was zu essen, doch plötzlich bricht sie in Tränen aus und lässt das Brett fallen.

Aurora bekommt davon mit, da sie mit ihrem Mann gerade eine Runde Schach spielt. Netter Zeitvertreib, um einfach mal vom Alltag runterzukommen.

„Hey, Süße. Komm mal her. Alles gut. Du bist ja total fertig.“

„Ich liebe ihn, Aurora. Ich will ihn nicht verlieren.“

„Hö? Wieso? Ich dachte, es läuft alles zwischen euch?“

„Auf dem Festival war so ein Romantikguru. Sie hat gesagt, dass wir es sehr schwer haben werden und ich keine Pläne mit ihm machen soll. Das würde mich ins Unglück stürzen.“

„Wie bitte? Seit wann hörst du auf sowas? Du musst auf dein Herz hören und nicht auf das, was dir fremde Menschen sagen. Das ist doch Blödsinn, was der Guru erzählt.“

„Komm, ich helf dir. Ich mach eben weiter.“

„Danke.“

Emily zieht sich traurig ins Wohnzimmer zurück. Sie schaut, ob sie eine SMS von Marc bekommen hat. Aber nichts.

Doch Marc ist nicht doof und hat eine kleine Geheimwaffe losgeschickt, die ihr etwas ausrichten soll. Tanya war auch sehr enttäuscht darüber, dass Marc sich nicht gemeldet hat. Ihm wurde sein Handy weggenommen. Wenn er sich schon nicht mehr meldet, dann braucht er ja auch kein Handy mehr.


Es ist der kleine Felix, der ein Umstyling bekommen hat. Ich habe ihn euch ja schon mal gezeigt gehabt.

„Hey. Was suchst du denn hier?“

„Ich soll dir was von Marc ausrichten. Tanya hat sein Handy weggenommen und er darf nicht raus. Ich soll dir sagen, dass er dich liebt, hihi.“

„Wie bitte? Ach, das ist ja süß. Dann richte ihm mal aus, dass ich ihn noch mehr liebe.“

„Klar, mach ich.“

„Komm mal her. Lass dich drücken.“

„Willst du noch mit reinkommen? Die anderen möchten bestimmt mit dir spielen.“

„Klar.“


„Wie bitte? Marc schickt kleine Kinder los, die für ihn Nachrichten übermitteln? Clever. Muss ich auch mal machen.“

Aurora und Phillip spielen Schach, weil es bald so ein Firmentreffen bei Phillip geben wird und Aurora auch mit eingeladen ist. Sie wollen ein kleines Schachturnier draus machen. Da wollen beide natürlich nicht so ganz doof dastehen bei.

Samira lädt sich selbst ein. Sie wollte mal nach dem Rechten schauen und auch über das Erbe reden. Valentino hat ihr von dem Ganzen erzählt und sie hat nun auch noch 15.000 mit dazugepackt. Valentino war halt immer für seine Geschwister da und Samira brauchte sogar mal seine Hilfe für etwas Rechtliches. Und jetzt wollen die kleinen Geschwister ihm mal etwas Gutes tun.

„Hey. Na.“

Etwas später steht sogar Ramon vor der Tür. Und seine Laune ist total im Keller.

„Hallo, Ramon. Was ist denn los mit dir? Ist immer noch nichts mit dem Reich passiert?“

„Erinnert ihr euch noch an den letzten ‚Tag der Generationen‘? Ich hatte das nicht bedacht und nun ist auch noch die Geisterwelt weiterhin dem Verfall geweiht. Der Sensenmann ist zwar wieder da, aber seine Geister verschwinden immer, nachdem er sie mitnehmen möchte. Wir können aber nichts machen, da das Reich der Magie verschwunden ist und wir keine Macht mehr haben. Die Geisterwelt muss jedoch weiterhin leiden. Und das ist das Werk der Magier.“


„Na, mein süßes Töchterchen? Alles fit?“

„Ich hatte aber letzte Nacht einen Traum. Ich habe das Reich gesehen. Ob es eine Vision ist? Ist das Reich doch noch irgendwo? Wenn dem so ist, dann möchte ich einst alles besser machen. Unsere Fehler wieder korrigieren. Es darf nicht mehr sowas Schlimmes passieren.“

„Das klingt doch gut. Ich hatte an sich auch nichts dagegen eine Magierin zu sein, aber die Verantwortung, die auf einem lastet, war mir zu viel.“

„Ich werde dich auf dem Laufenden halten, liebe Emily. Und wenn, dann machen wir alles besser.“


Das wäre ja krass, wenn das Reich doch noch irgendwo wäre. Doch, was würde das für die Magier heißen? Und ob die Duvans jemals wieder mitmachen würden?


Die Duvans sitzen mit ihrem Besuch noch gemütlich zusammen und jeder hat so seine Themen. Ramon hofft wirklich sehr, dass alles mal wieder besser wird. Emily freut sich auf morgen, wenn sie Marc wieder sehen kann und die Zwillinge möchten weiterhin keine Magier sein. Phillip wiederum würde sich sehr freuen.

Aber Nadja möchte sich da im Moment raushalten. Sie möchte von dem Magierkram einfach nichts mehr hören. Stattdessen macht sie sich ans Einkochen.

Am Abend klingelt Emilys Handy. Juhu. Es ist Marc. Sein Handy wurde zum Glück nur bis 18 Uhr beschlagnahmt. Auch Valentino und Tanya verstehen ja, dass die beiden glücklich zusammen sind und wollten die Strafe nicht zu streng ausfallen lassen.

„Ja, deine Nachricht ist angekommen, hihi.“

Die Teenagerin erzählt ihrem Freund auch von dem Vorfall mit Anando. Die beiden wollen die Sache in der Schule beobachten und auch ihre Beziehung nun offiziell machen.

Abendbrotzeit bei den Duvans. Felix und Samira sind bereits nach Hause gegangen. Nadja möchte nun alles über Emilys Date wissen.

„Aber du machst sowas nie wieder, okay? Du meldest dich nun immer und bist pünktlich zuhause.“

„Ja, Paps. Sorry.“

Emily ist froh, dass ihre Familie trotzdem diese Beziehung unterstützt. Und das Gesabbel von dem Romantikguru ist ihr nun auch egal. Sie möchte mit Marc glücklich sein. Punkt.

Der Fernsehabend wird eingeläutet. Jeder ist mit seinen Gedanken beschäftigt.

Doch Ramon muss nach Hause. Der ehemalige Weise hat noch viel zu tun. Das Reich muss wiederhergestellt werden.

Er verlässt die Duvans mit seinem Programm: eine Kochsendung.^^


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