- Kucki 232
Folge 473

Heute konzentrieren wir uns mal auf den Geburtstag von den Zwillingen und hoffen doch einfach mal, dass nichts dazwischenkommt. Wäre schade, für die beiden. Jetzt hatte ich über 4 Wochen keinen einzigen Geburtstag mehr und dann kommen alle auf einmal. Wunderbar, würde ich sagen. Haha.
Emily und Marc werden nicht um 5:04 Uhr geweckt. Witzig, dass es am Hühnerstall lag.
Die beiden schlafen somit eine Stunde länger und stehen hoffentlich gutgelaunt auf.
„"Hey, guten Morgen. Wie hast du geschlafen? Wie geht’s dir? Möchtest du heute nicht lieber zuhause bleiben?“
„Nein. Ich werde mir Mandy heute vorknöpfen. Es reicht mir langsam. Vielleicht rede ich wirklich mal mit meinen Eltern. Meinst du, das bringt was?“
„Klar.“

Aurora hat zwar heute frei, doch möchte sie trotzdem früh aufstehen. Es bringt ja alles nichts und das Frühstück macht sich nicht von allein.

„Ich möchte mich auch nochmal bei dir bedanken. Finde ich Wahnsinn, dass du es überhaupt die ganze Zeit so mit mir aushältst, hihi.“
„Ich. Ja.“

Marc wundert sich sehr, wie Emily heute drauf ist. Wie ausgewechselt.
„Alles gut?“
„Ähm. Ich glaub, das war gestern wohl doch etwas zu viel Frustabbau. Aua.“

„Boah, was hast du da gestern gemacht mit Phillips Folterbank? Krass.“
„Ach nichts.“

Etwas später am Tisch.
„Was wollen wir heute eigentlich machen? Ich muss leider arbeiten. Aber vielleicht fällt Mam ja was ein. Wollen wir denn eine kleine Party machen?“

„Ich habe ein bisschen was vor. Aber das soll eine Überraschung werden, hihi. Muss ja nicht immer alles gleich verraten.“
„Cool, Mam.“
„Und wie geht’s dir so, Marc? Du siehst irgendwie aus, als wärst du auf Phillips Folterbank gewesen. Puh, sei bloß vorsichtig mit dem Ding.“

Die Zwillinge freuen sich schon sehr auf ihren Geburtstag. Heute geht es noch einmal in die Grundschule und dann sind sie bei den Großen dabei. Dann wollen sie andere Dinge erobern.

Phillip und Aurora finden es krass, dass die beiden so heranwachsen. Und Benny dann später auch noch. Die Zeit rennt echt an jedem vorbei.

„Nein, alles gut. Ich möchte stark sein. Paps hätte mich bestimmt wirklich in den Keller gesperrt, hihi. Ne, da unten möchte ich nicht hin.“
„Wirklich?“
„Ja.“
Phillip beobachtet die beiden und ist total in Gedanken. Er hofft sehr, dass es nun bergauf geht. Auch er liegt nachts noch viel wach und denkt über seine Eltern nach. Aber am nächsten Tag möchte er klar bei Verstand bleiben,

„Boah. Seid ihr da bald mal fertig? Das ist ekelhaft. Nicht jugendfrei. Schämt euch.“


Doch Fiona muss darüber nachdenken, ob sie später auch so einen süßen Jungen haben wird. In der Grundschule sehen ja noch alle aus wie Kinder, aber in der Oberschule sehen alle Jungs süß aus.

Gleich ist Aurora allein zuhause.

Sie hat mit Phillip abgesprochen, dass sie ein paar Leute einladen, damit es ein bisschen nach Geburtstag aussieht. Die Zwillinge wünschen sich einen Kokoskuchen. Ganz praktisch, dass Aurora heute sturmfrei hat.
Auf geht es ans Eingemachte. Die Duvans hatten in den letzten Tagen genug Sorgen und Trauer, da soll es wenigstens einen schönen Geburtstag geben.

Der Flur sieht eh noch richtig langweilig weiß aus, also macht Aurora hier auch noch ein bisschen klar Schiff.

Und die Teenagerinnen möchten doch bestimmt dann nicht in diesem Zimmer einschlafen wollen.

Das sieht doch gleich viel besser aus.

Geschenke gibt es natürlich auch.

Ein paar Gäste möchten auch kommen.

So sieht übrigens der Friedhof aktuell aus, wenn ich es vom Haus der Generationen aus aufnehme.

Und das ist die neue Postbotin. Lea ist leider nicht mehr. Lange hat sie uns im Stillen begleitet.

Geschafft. Aurora tun jetzt so ordentlich die Füße weh. Doch die Zwillinge sollen sich freuen, also war es ihr das wert. Sie konnte sich damit ja auch ablenken. Schade, dass Jeremy und Nadja nicht dabei sein können.

Samira ist die Erste, die eintrudelt.
„Wir haben oben eine Wand hergerichtet. Du kannst sie dir gerne mal anschauen.“

Etwas später kommt sogar Onkel Christian.

Die beiden scheinen sich ewig nicht mehr gesehen zu haben.

Der, mehr oder weniger, ruhige Vormittag nimmt ein Ende. Nicht nur die Gäste trudeln ein, sondern auch gleich die Kids samt Phillip. Marco kommt auch mit einem riesen Geschenk vorbei. Ihm geht es immer noch sehr schlecht. Er vermisst seine Schwestern sehr.

Und hier haben wir noch eine kleine Überraschung. Denn ein Cousin der Zwillinge ist ebenfalls vor ein paar Tagen Teenager geworden. Vielleicht kommt ihr ja drauf, wer das ist. Auflösung gibt es morgen, haha.

Der Gute ist ja ganz schön frech.

Aber eigentlich ist er ein ganz Lieber. Gut, hat auch einiges hinter sich. Wenn seine Eltern viel gestritten hatten, ist er immer einfach abgehauen. Die Zeiten sind ja vorbei.

Die Kids trudeln ein und besonders die Zwillinge wollen keine Zeit verlieren. Sie freuen sich, dass einige kommen konnten. Hätten zwar noch viel mehr sein können, aber es müssen ja auch noch welche arbeiten und sowas.

Hilfe, haben sie es nun eilig. Die Schulsachen werden einfach in die Ecke geschmissen und schon drängeln sie sich zwischen den anderen durch. Bis dann die etwas ältere Natalie die Kerzen auspustet. Ich bin gespannt, ob ich es geschafft habe, dass die beiden einigermaßen wie ihre Eltern aussehen. Die beiden hatten einen Genetikbug, der entsteht, wenn die Kinder zB. Magier werden und im Hintergrund aber noch der Vampir laufen würde. Mit Genetik hat das absolut nichts mehr zu tun. Also habe ich sie die ganze Zeit selbst gestaltet. Dann schauen wir doch mal, was bei rausgekommen ist. Über die Ähnlichkeit könnt ihr jedoch selbst spekulieren :) .

Schließlich folgt auch Fiona.

Ich habe sie auch in ihren üblichen Farben gehalten, damit wir sie etwas besser auseinanderhalten können. Zwar sehen sie auf dem Bild etwas verschieden aus, aber der Schein trügt. Fiona ist nur etwas fülliger im Gesicht.

Die Nase musste ich nur noch anpassen. Ansonsten sahen sie schon super aus.
„Haha, Mam. Danke für die Party. Ich mag das. In der Schule haben wir auch noch gefeiert, aber Kinderpartys sind doof.“

„Glückwunsch, zum Geburtstag. Hilfe, bist du groß geworden. Ich fühle mich alt, haha.“
„Danke, Paps. Hab dich auch lieb.“

Und zur Erinnerung: Natalie ist die Ältere in Blau und Fiona die Jüngere in Rot.
Emily ging es in der Schule heute wirklich schon besser. Sie möchte ihre Eltern öfter nach der Schule besuchen und hoffen, dass es ihr hilft. Vielleicht hat sie ja Glück und sie kann mit ihnen sprechen. Die beiden dürfen nämlich nichts verpassen. Außerdem hat sie versucht, mit Mandy zu reden. Mandys Trauer sitzt tief wegen ihrer Schwester und sie gibt nun alles und jedem die Schuld, dass sie nicht mehr ist. Emily hat erfahren, dass Verena und Mandy nämlich Zwillinge waren.
Doch auf Party hat sie gerade nicht so richtig Bock. Auch da möchte sie sich etwas von lösen. Mit wem soll sie denn auch großartig saufen gehen? Und wegen Kummer saufen, ist keine gute Sache. Das hat sie selbst gemerkt.

„Hey, Onkelchen.“

Was für eine Knuddelrunde.

Dass Marc das doch langsam zu viel wird, ist klar. Er ist froh, dass seine Freundin dieses Projekt mit nach Haue gebracht hat.

Die Zwillinge wünschen sich aber trotzdem nochmal eine größere Party. Opa Jeremy war da immer etwas einfallsreicher und hat gleich alle eingeladen, grillte noch und sowas. Da haben es die Eltern ja auch nur gut gemeint.

Morgen startet also die Oberschule für die beiden. Sie freuen sich mega. Süße Jungs warten schon.

Während die Gäste gemütlich zusammensitzen und über alte Tage reden. Ein entspannter Geburtstag.

Und bald ist auch der kleine Benny dran. Ob er sowas dann noch ekelig finden wird?

„Wir haben das Haus übrigens bekommen. Tanya freut sich sehr, wenn ihre Reha vorbei ist. Sie macht Fortschritte, sagt sie. Langsam bekommt sie wieder Gefühle in den Beinen. Das ist toll.“

Da muss selbst Marc schmunzeln, der das Abendessen zubereitet. Schön, dass es bergauf geht.

Ein gemütlicher Tag neigt sich langsam dem Ende. An einem Geburtstag muss einfach mal jede Last in die Abstellkammer gestellt werden.


„Hey, ich wollte dich eh mal fragen, ob ich dann nicht hierbleiben darf. Die Schule ist eh bald vorbei und ich möchte gerne bei Emily bleiben. Ihr seid ja dann trotzdem in der Nähe. Geht das?“

„Warum nicht? Nico hilft mir ja jetzt bei den Kindern und du hast schon genug getan. Finde ich schön, dass du mit meiner Schwester glücklich bist. Dann möchte ich euch nicht im Weg stehen. Ich habe mit deiner Mam ja auch schon viel gesprochen. Sie wird auch nichts sagen. Ruf sie aber lieber nochmal an. Sie vermisst dich.“
„Sorry, ja. Ich hatte da einfach keinen Kopf für. Ich meld mich heute noch.“
Schließlich wandern Witze durch die Runde. Es kann langsam wieder gelacht werden.

Mam Aurora mit dem Geburtstagskind Fiona zum Vergleich.

Später packen die Zwillinge ihre Geschenke aus. Es war trotzdem ein schöner Nachmittag für die beiden. Die Gäste sind auch mittlerweile verschwunden.

Heute gibt es bei den Duvans eine wunderbare Kochsendung.

Und bald werden auch diese beiden eine Geschichte erzählen.

Benny möchte heute eigentlich wieder allein ins Bett, weil er nun auch groß sein und Marc nicht nerven möchte. Doch der Teenager lässt es sich trotzdem nicht nehmen und bringt den Kleinen ins Bett.
„Hey, hast du nicht was vergessen?“
„Hmm?!“


Emily wartet auf ihren Freund. Er ist sehr froh, dass sie wenigstens heute wieder lächeln kann. Man weiß ja nie, was morgen kommt. Aber heute genießt er den Tag mit seiner Emily, die er so kennengelernt hatte. Immerhin war eigentlich sie immer diejenige, die Marc zum Lachen brachte und nicht andersrum.

Natalie und Fiona staunen über ihr neues Zimmer. Die Überraschung ist gelungen. Kein Babyzimmer mehr, sondern ein richtiges Teenagerzimmer.

Ist halt nur noch die Frage, wer jetzt in welchem Bett schläft.

Als sie sich schließlich schnell einige wurden, wird das letzte Licht im Haus der Generationen ausgeknipst.
