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  • Kucki 232

Folge 480


Am nächsten Morgen kommt langsam und sicher wieder Leben ins Haus der Generationen.

„Was ist das da eigentlich mit deiner Schwester und Tommy? Weißt du da irgendwas?“

Emily hat im Moment riesen Hunger auf Eier mit Toast, Erdnussbutter, Fischstäbchen, Schweinebraten und zum Dessert 5 kg Eis. Erstmal sollten aber Eier mit Toast reichen.

Schließlich wird zusammen gefrühstückt. Natalie weiß auch nicht, warum Fiona da so einen Aufstand wegen Tommy macht. Sie hat zwar die Szene mitbekommen mit dem Geständnis, doch dass sie sich da gerade so kleinlich anstellt, ist echt grausam. Tommy hat ihr sogar danach gesagt, dass es besser wäre, wenn sie sich nicht mehr sehen würden.

„Ich werde mit Tommy nachher mal reden, um zu verstehen, was er denkt. Und mir ist es egal, ob du das willst oder nicht. Er ist mein bester Freund und da möchte ich sichergehen, dass alles gut ist.“

Puh, der Kleine sorgt ganz schön für Wirbel. Manchmal hat Emily das Gefühl, dass sie nicht für Zwei ist, sondern für 10. Und ab aufs Klo. Blase drückt ordentlich.

Phillip hat eine Sache jedoch noch zu klären. Heute wäre ja eigentlich der Urlaub in Mt Komorebi, aber den wollen die Duvans lieber verschieben. Dann fahren sie halt im Frühling. Schnee liegt dort ja immer. Der Wirt ist nun nur etwas angepisst. Klar. Kann man verstehen. Die Summe möchte er jetzt trotzdem haben, plus entstandene Mehrkosten.

Anschließend ruft der junge Erwachsene den erfahrenen Bergsteiger an. Die Familie hätte noch großes Interesse, aber müssen den Urlaub verschieben. Natalie hat sowieso erfahren, dass da wohl ein süßer Junge ihres Alters sein soll. Sie wäre sehr gespannt.

Emily tut es jedoch so richtig leid, dass der Urlaub verschoben werden musste. Ihre Eltern waren immerhin dabei und haben diesen Urlaub gebucht. Da wäre es ihr wichtig gewesen, zu fahren. Aber nein, sie und Marc müssen sich ja betrinken und so richtig am Rad drehen.


„Nur was ist, wenn wir da keinen Urlaub mehr machen können? Ich denke, wir sind unten durch bei dem Guten.“

Unsere neue Postbotin ist wohl auch so leicht schwanger.

Marc findet es auch sehr schade, dass sie nicht wegfahren werden. Auch er fühlt sich sehr schuldig und würde in diesem Falle doch alles wieder rückgängig machen. Deren kleines Manöver da letztens war einfach unnötig. Der junge Erwachsene hätte sowas nie nüchtern gemacht. Als er aufsteht, ist er sich auch ganz unsicher und schickt einfach mal nen Luftküsschen.

Anschließend wird getätschelt und alles ist wieder vergessen.

Eigentlich ist ja Emily immer noch die, die Marc küsst oder sonstiges - na ja meistens - aber heute ist er ungewohnt anders.

Emily braucht gerade etwas anderes, als dieses Haus. Wenn sie schon nicht wegfahren, dann möchte sie wenigstens irgendwo anders was Nützliches tun. Sie ruft Miguel und Ramon an, dass sie doch bitte einmal zum Portal kommen sollen. Sie hat nachgedacht und würde nun langsam mal etwas ins Rollen bringen.

Die beiden ehemaligen Weisen wundern sich, dass sie direkt sagt, dass sie durchs Portal kommen sollen, da das ja eigentlich nicht geht.

„Kommt einfach.“


Während sie so wartet, schaut sie sich das verkommene Reich einmal an. Hässlich ist es hier. Alles staubig und eben runtergekommen.

Als die beiden so durchs Portal gehen, trauen sie ihren Augen nicht, dass sie durchgekommen sind. Nimmt Emily etwa das Angebot der beiden an?

„Hey, na. Alles klar?“

„Nimmst du denn unser Angebot an? Dürfen wir wieder Weise sein und sowas?“

„Äh, immer langsam, bitte.“

Marc ist auch an Ort und Stelle und passt natürlich auf seine hochschwangere Verlobte auf.

„Erstmal. Wir bekommen ein Baby und haben uns gestern auf dem Friedhof verlobt. Cool, oder?“

„Toll.“

„Wow, wie ihr euch mitfreut, hihi. Nein, klar. Ihr wollt meinen Plan wissen. Klar. Also hört zu. Ich hoffe, dass ihr mir das nicht übel nehmt, aber ich werde sowas wie Weise nicht mehr haben wollen. Sie haben einfach zu viel Macht und ihr habt ja gesehen, was Weise anrichten können. Ich bin da vorsichtig und möchte die Entscheidungen selbst treffen. Wäre das okay für euch?“

„Und was sollen wir dann hier machen?“

„Na ja. Das Reich wieder aufbauen? Mir als Bibliothekare helfen und so? Ihr beiden forscht doch sehr gern. Und unser neues Reich ist hochmoderner, mit Computern und sowas.“

„Neues Reich?“

Die beiden schauen sich um, aber sehen nur diese Schrottbude. Bis es sich dann verändert.

„Na, das da, hihi.“

„Wow.“

„Also Emily, ich muss sagen: Du hast den Bogen raus. Mir wäre es eine Ehre, dir zu dienen. Eine reine Magierin bist du allemal.“

„Und ihr seid einfach nun meine Berater, oder sowas. Wäre doch cool. Die Hüter der Schriften. Ach, denkt euch da einfach selber was aus, hihi.“

Miguel und Ramon schauen sich nur an, bis Ramon einschlägt.

„Alles klar, Emily. Wir sind dabei.“

„Cool.“

Marc will den Dreien nicht so ganz im Weg stehen und schaut sich im Reich um, was sich gerade vor seinen Augen verändert hatte. Krass. Emily hat sich also doch schon mehr Pläne gemacht als gedacht.

Es sieht alles viel moderner aus.

„Darf ich mal fühlen? Ob das auch ein reiner Magier wird?“

„Magier werden nicht mehr geboren. Ich finde es viel besser, wenn wir passende Anwärter rekrutieren. Es kann einfach zu viel passieren.“

„Gute Idee.“

„Miranda würde nur gern mitmachen. Was machen wir mit ihr? Ich kann sie doch nicht die ganze Zeit alleine lassen.“

„Da überlege ich mir was.“


Dieser ganze Muff der letzten Zeit ist im Reich verflogen. Es weht ein viel frischerer Wind als sonst und diese komischen verzerrten Geräusche sind weg. Das Reich kann zu neuem Glanz erstrahlen.

Und Marc findet hier auch eine super Beschäftigung.

Mal von drinnen anschauen, was Emily da so gezaubert hat. Wow. Selbst sie ist verblüfft.

Gleich mal ein wenig einweihen.

Miguel und Ramon freuen sich, dass sie ihre Kräfte wiederhaben, auch wenn nicht mehr im vollen Umfang. Gleich mal miteinander messen. Die beiden freuen sich wie kleine Kinder.

Anschließend machen sie sich mit ihrem hochmodernen, neuen Job vertraut. Sie wollen das ganze Archiv ins verschlüsselte magische Netz tragen. Besser geht es nicht.

Marc ist ganz fasziniert davon, dass Emily selbst an Musikanlagen gedacht hat. Sie macht sich ordentlich Gedanken über das neue Reich.

Nur die Formel von ihrem Paps hat sie nicht behalten. Immerhin haben böse Geister so den Weg in die sterbliche Welt gefunden. Stellt euch mal vor, wenn Theo zurückkommen würde. Einmal hatte er es ja geschafft gehabt.

Aber sowas wird nicht mehr im Reich passieren. Die neuen Rekruten sollen ihren Spaß haben. Emily überlegt sich im Moment, was die Voraussetzungen dafür sind, dass man Magierin oder Magier werden kann. Ihr schwirren schon viele Gedanken durch den Kopf. Doch, erstmal langsam.


Emily schaut, was die Geister so machen und muss bei ihrem Paps wieder schmunzeln. Alles in bester Ordnung. Schließlich gönnt sie sich mit ihrem Marc eine Pause.

Die Blase drückt jedoch erneut sehr schnell.

„Hey, was wollen wir heute zu Mittag essen? Irgendwelche Ideen?“

„Makkaroni mit Käse vielleicht?“

Eigentlich dachte Emily, dass er nur Spaß macht, aber plötzlich fängt er da echt an zu kochen.

„Du hast doch nen Knall, hihi.“

„Aber schön alles wieder saubermachen.“

Emily ist schon stolz auf ihr Werk und das neue Reich wird aufblühen. Jetzt möchte sie aber erstmal wieder zurück nach Brindleton und sich auf die Geburt vorbereiten. Irgendwann kann der kleine Pups dann mit dorthin.

Marc holt noch die Post und sieht, dass es ein Brief aus der Schule ist. Er freut sich sehr, dass er angenommen wurde. Die Plätze dort sind sehr rar.

Während Phillip und Aurora ihre Zeit wohl wundervoll genutzt hatten. Sturmfrei und die beiden? Nicht gut.

„Juhu, ich darf auf die Schule gehen? Kann alles nur besser werden.“

„Echt? Cool. Lass uns feiern.“

„Äh, nein. Lieber nicht.“

Somit hat er eine gute Chance, einst Anwalt zu werden oder er ist am überlegen für die Kanzlei als Detektiv zu arbeiten. Da ist er für sich und kann den Leuten so richtig in den Arsch treten, wenn es sein muss. Er hat so viel erlebt, dass er wenigstens dafür sorgen möchte, dass das niemand anderem passiert. Auch keinen Kindern oder sowas. Detektiv Marc Molina. Äh, nein. Bis dahin dann eher Detektiv Marc Duvan. Wie das klingt. Wunderbar. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg.

Etwas später klingelt Annalena an der Tür.

„Aber cool. Du schwanger? Wie ist das denn passiert? Mir sieht es nicht so danach aus, als wenn ihr euch Tag und Nacht besteigen würdet.“

Da muss selbst Marc einmal laut losprusten.

„Ja, warum nicht? Auch wenn, ähm. Ach, vergiss es. Es kann alles nur besser werden, findest du nicht auch? Hihi.“

Die Kids kommen nach Hause. Irgendwie hat keiner mehr so richtig Bock darauf, in die Schule zu gehen.

Bis Emily einfällt, dass sie ja für heute noch einen weiteren Auftrag angesetzt hat. Sie ruft Tommy an und holt ihn her. Eigentlich will er nicht so wirklich.

„Deine beste Freundin sagt aber, dass du nun antanzen wirst. Also?“

Auch hier zählt nämlich das Motto: Keine Geheimnisse.


Etwas später klingelt er an der Tür, aber ist eigentlich wieder dabei umzudrehen. Verdammt. Es gibt einfach keinen Ausweg.

Also setzt er sein wunderbarstes Lächeln auf und ab in die Höhle des Löwen.

„Hey, sorry. Mir geht's im Moment nicht so gut und reden ist eigentlich gerade voll nicht mein Ding. Hoffe, du verstehst das.“

„Aber hey. Du schwanger? Also, bei dir und Marc hätte ich das nun als Letztes vermutet. Krass.“

Und was machen Aurora und Phillip so?

„Es ist klar, was ich nun von dir möchte, aber du weißt auch, dass sie meine Nichte ist und ich sehe, dass sie schlecht drauf ist. Was ist da bitte passiert?“

„Fiona nervt, okay? Ich weiß nicht, was sie sich da einbildet, aber geht das nicht ein bisschen zu weit? Sie weiß ganz genau, dass ich eine Freundin habe. Gut, mit Isabelle habe ich auch so meine Problemchen, aber das ist egal. Ich kann da nicht drauf.“

In dem Moment kommt Fiona an ihnen vorbei und die beiden reden leiser.

„Das ist Kinderkacke, verstehst du?“

„Na, dann sag es ihr doch. Ist das so schwer?“

„Habe ich schon zigmal, okay? Es nervt.“

Als Fiona vom Klo zurückkommt, schaut sie Tommy nur an.

Rennt dann aber heulend weg.

Anmerkung: Während ich die Szenen da so gemacht habe, ist mir eine Idee für die Bilder gekommen und ich hab zwischendrin eine Kopie von den Bildern oben gemacht und sie hier nun neu angeordnet. Platzsparender, haha. Die Bilder von den Kindern kommen auch noch mit dazwischen.

„Ich werde mit Fiona reden. Sie war schon immer etwas aufgewirbelt und tat oft Dinge, die sie nachher bereut hat. Vielleicht ist es nur eine Phase. Keine Ahnung. Ich regel das, okay? Und wenn sie doch in dich verliebt ist, dann Glückwunsch.“

Die haben Probleme da draußen.

Schließlich kommt Marc sogar mit um die Ecke.

„Hey. Du ziehst gerade echt ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. Emily und ich bekommen ein Baby. Cool, oder? Wenn du willst, kannst du ja Patenonkel werden. Vielleicht muntert dich das etwas auf.“

Marc hat heute ungewohnt gute Laune. Erst die Bestätigung seiner Schule und dann der kleine Pups noch dazu. Besser kann es nicht laufen.

„Moment, wie bitte? Das haben wir aber nicht abgesprochen.“

„Wieso? Er ist dein bester Freund, da braucht man keine Diskussionen drüber. Meinst du nicht?“

„Äh.“

Eigentlich ist das ja Marcs Wort, wenn er nicht weiterweiß.

„Aber stimmt. Du hast recht. Die Idee ist gut. Was meinst du, Tommy?“

„Ich? Patenonkel? Hmm. Nun ja.“

„Also ja, hihi.“


Später setzen sich die drei an den Tisch und unterhalten sich noch etwas. Tommy lockert sich langsam wieder, bis dann Fiona mit dazukommt. Er will eigentlich aufstehen und gehen.

„Wenn ich dich in Ruhe lasse, können wir dann nicht trotzdem Freunde sein? Ich habe dir nichts getan. Nur die Wahrheit gesagt. Dazu kann ich nichts.“

Schließlich setzt sich auch noch Natalie mit dazu und beobachtet Tommy. Was wird das denn jetzt?

„Also?“

Während der kleine Benny lieber mit Annalena flirtet, haha. Was ihn wohl ab nächste Woche erwartet, wenn er zum Teenager wird? Die Zeit werden wir auf jeden Fall noch erleben. :)

„Was machst du hier für einen Aufriss, Tommy?“

„Was bitte?“

Marc zieht sich etwas zurück und telefoniert mit seiner Mam. Er mag Annalena nicht sonderlich und so ist das Babyzimmer gerade ein cooler Rückzugsort.

Bis Natalie anmerkt, dass sie gerade nur ein Scherz gemacht hat und er mal aufhören soll, so angespannt zu sein. Bis sie sich schließlich ganz locker unterhalten und viel über die Schule lachen. Tommy hatte heute seinen letzten Schultag. Fiona staunt gerade nicht schlecht.

Und verzieht sich enttäuscht im Zimmer zurück. Das war's dann wohl. Aus. Ende.

Während sich Tommy noch etwas vor die Glotze gesellt. Eigentlich wollte er ja schon lange gehen, aber er ist auch froh, endlich mal wieder ordentlich mit Emily plaudern zu können. Ihm liegt so viel auf der Seele. Er muss sich unbedingt mal mit ihr alleine unterhalten.

Und dann setzt sich auch noch Annalena ganz aufdringlich bei ihm hin. Oh, man.

Tommy setzt sich um.

„Und was ist mit dir los? Nein, nein. Vergiss es.“

Tommy ist sehr froh, dass die Schule bald aus ist. Er möchte gerne Kunst studieren und bleibt am besten gleich in der Uni. Die Mädels gehen ihm gerade so richtig auf den Zeiger.


Emily und Tommy machen sich einen Tag aus, wann sie sich mal treffen können. Am besten im Café, oder so. Auf jeden Fall da, wo es ruhig ist.


Die Duvans machen sich bettfertig. Marc möchte noch etwas recherchieren. Sei es nun Babystrampler oder wie man einem Baby die Flasche gibt. Sowie Themen von seiner neuen Schule und seinem Vorhaben, vielleicht doch als Detektiv zu arbeiten. Es ist alles dabei.

Mal schauen, was Tommy also auf dem Herzen hat. Vielleicht habt ihr ja Lust, eure Version zu schildern. Gerne her mit euren Ideen. Die Auflösung kommt bald.


Mit diesem wunderbaren Schneebild verabschieden sich die Duvans für heute.


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