- Kucki 232
Folge 486

Einen wunderschönen guten Morgen, ihr lieben Duvans. Schön, dass ihr auch hier seid und natürlich die Leser/innen, haha.
Der nächste Geburtstag rollt langsam an und die nächste (Liebes-)Geschichte steht an. Wunderbar. Genau mein Ding. Aber jetzt erstmal schauen, was uns hier heute so erwartet:
Frühstück. Gemacht von Natalie.

Der Meister höchst persönlich und stolz wie Bolle, hat eine wunderbare Dusche genommen und fühlt sich fit für seinen letzten vollen Tag als Grundschulkind. Morgen hat er die ersten Haare auf der Brust und verdreht den Mädchen so ordentlich den Kopf. Vielleicht interessiert er sich ja dann endlich mal für Sophia. Wer weiß?

Marc konnte kaum schlafen, weil er immer die Bilder aus StrangerVille vor Augen hat. Emily tanzt einfach so vor ihnen rum und weiß nicht mal, ob es eine Krankheit ist, oder sowas.

Phillip macht sich wiederum mehr Gedanken darüber, wie der Hausbau auf der anderen Seite aussehen soll. Er ist am Überlegen, nach deren Geburtstag schon mal rüberzuziehen, um mit Aurora alles Weitere aufzubauen. Die Kinder sollen dann so lange hierbleiben. In so einer Baustelle sollen sie auch nicht leben, auch wenn sie es ja schon kennen. Nicht noch einmal. Sie sollen sich auf ihre Schule konzentrieren.

Joshua bekommt es manchmal doch noch nicht so hin, wie es eigentlich sein soll.

Marc macht sich fix fertig und schrubbt wie blöd. Er kennt es nicht anders, da seine Mam damals auch gerne solche Unfälle hatte. Sie wollte ja immer alles alleine versuchen und scheiterte. Heute ist ihr Sohn bei sowas vorbereitet.

Der Kleine wiederum flitzt beschämt in die Küche und holt sich was zu essen. Brav nochmal nach hinten schauen, ob nicht ein wütender Paps hinterherflitzt und gleich so ordentlich meckert.

„Du musst mir noch alles über StrangerVille erzählen. Was ist da los mit den Leuten? Das macht mir schon so Gedanken, weil es uns ja auch betreffen könnte.“

Marc kann das jedoch nicht so wirklich hören. Kann nicht sein, dass das jetzt Hauptthema wird. Er lenkt sich beim Putzen ab. Natalie hat zwar einen wunderbaren Salat gemacht, doch saubermachen kann man danach ja eigentlich auch mal.

Später möchte er mit Emily reden. Ihm liegt noch ordentlich was auf der Seele.
„Hey, ich hab mal nachgedacht und die Sache finde ich gerade nicht so lustig und das alles. Und.“
„Was ist los? Kommst du mal auf den Punkt?“
„Ich möchte dich nicht verlieren, ja? Ich lieb dich und ich möchte nicht nochmal das gleiche Bild, wie mit Verena haben. Wir hatten ja nicht mal die Chance, so richtig glücklich zu sein, verstehst du?“
„Äh, worauf willst du hinaus?“
„Also, wenn dir was zustoßen sollte, dann. Nun ja. Können wir vorher nicht heiraten? Dann kann ich wenigstens sagen, dass ich glücklicher Witwer bin und sowas. Also, klingt zwar doof, aber war so mein Gedanke.“
Während Marc da so alles offenbart, dreht er immer Däumchen und kann Emily kaum bis gar nicht in die Augen schauen. Er ist total verlegen.
„Ich war dann wenigstens verheiratet. Weißt du, was ich meine?“

„Können wir Phillip und Aurora dazuholen? Mir ist das gerade voll wichtig, verstehst du?“
„Marc, du spinnst doch. Ich werde doch bestimmt jetzt nicht im Wohnzimmer heiraten.“
„Warum nicht? Wer weiß, was dir morgen passiert? Bitte.“
„Und wenn nichts passierst und du dir unnötig einen Kopf machst?“
„Na dann umso besser und wir können meinetwegen noch nachfeiern. Ungern aber okay.“
Sie schaut ihn eine Weile an und muss dann doch schmunzeln. Er sitzt da doch echt mit ernster Miene. Eigentlich hat sie sich so eine Hochzeit ja ganz anders vorgestellt.
„Hm. Wir feiern aber nach, okay?“
„Definitiv. Ja ja. Das auf jeden Fall.“
„Hm. Okay. Aber wir feiern nach.“
„Ja klar. Versprochen.“
Emily ruft Aurora und Phillip mit ins Wohnzimmer und klärt die beiden auf. Die beiden müssen zwar auch nur mit dem Kopf schütteln und grinsen, aber das ist halt Marc. Süß ist es trotzdem.

„Also, die beiden können ja Trauzeugen sein oder sowas. Weil das muss ja offiziell dann sein und so. Und dann gehen wir nachher zum Standesamt und lassen das eintragen. Meinst du, das geht?“

„Aber Marc. Auch wenn ich die Aktion gerade irgendwie voll süß finde, möchte ich nicht, dass du dir so einen Kopf machst, okay? Ich kann dir zwar nichts versprechen, dass mir nichts passiert, aber sich unnötig einen Kopf machen, hilft auch nicht weiter. Versprichst du mir, dass du danach damit aufhörst? Ich bin Emily Duvan und ich kann zaubern, okay? Kommt mir einer quer, dann kann ich mich schon wehren. Okay?“

„Äh, ja ja. Okay. Ja. Klar. Krieg ich hin. Denk ich.“
„Sicher?“
„Ich versuchs.“
Und schließlich wird geheiratet.
„Moment Phillip. Heiraten die beiden da nun echt? Ich dachte, das wäre nen Witz.“

„Du bist schon nen richtig Süßer, hihi. Also komm. Wenn dann machen wir das richtig. Phillip? Magst du?“
„Hä? Achso, ja. Emily Duvan. Willst du da diesen Blondschopf heiraten und sowas? Lieben und das alles, bis ihr dann im Geisterreich die Puppen tanzen lasst?“
„Was? Wie bist du denn drauf? Hihi.“
„Mal was anderes.“
„Natürlich will ich.“
„Und du, Marc Molina. Möchtest du ab sofort einer von uns sein und den Namen Duvan tragen, der dein Freischein in die Hölle ist?“
„Phillip? Das ist nicht witzig. Aber ja, ich will.“
„Cool. Dann steckt euch das Gedöns an die Finger und dann ab in die Kiste mit euch.“
„Der Mist hätte gerade so richtig von Paps kommen können, hihi.“
„Siehst du? Ich gebe mir Mühe. Ein bisschen Paps steckt immer in einem.“
„Er fehlt mir.“
„Ja, mir auch.“
Schließlich tauschen Marc und Emily die Ringe aus und machen das Beste aus der Situation.

„Irgendwie ist das ja gerade doch total romantisch, hihi. Wow. Fehlt nur noch die Musik und Blüten, die von oben herabfallen.“

Im Hintergrund dann so:
„Und somit seid ihr Mann und Frau.“


„Warum seid ihr eigentlich so bescheuert und macht das? Das ist doch Blödsinn.“

„Phillip? Halt die Klappe und freu dich lieber, okay?“
„Ja, schon. Nur. Ach egal. Komm her. Glückwunsch.“
Aurora gratuliert ebenfalls.

„Genau, Schatz. Entspann sich mal. Lass die beiden. Ich find das süß.“

Nun müssen die Duvans aber trotzdem noch etwas machen. Der Umbau des Gartens steht an und eine Ecke soll schon fertiggemacht werden. Das Wohnzimmer wurde schon vor der epischen Hochzeit weitergemacht. Es ist nun richtig gemütlich dort.
Joshua freut sich sehr darauf, bald draußen spielen zu können. Die ganze Zeit nur Blümchen pflücken, ist ja auch langweilig.
Der kleine Garten ist fürs Erste fertig.
„Wir bauen uns hier schon was Schönes auf. Versprochen.“
„Möchte ich doch sehr hoffen.“
Marc ist trotzdem erleichtert darüber, dass er Emily zwar nun nicht auf die normale Art geheiratet hat, aber er möchte jede Sekunde mit ihr genießen können. Man weiß nie, was morgen passiert.

Emily hat eine Mail von der Agentur für Innenarchitektur bekommen und fragt, ob sie den Job machen möchte.
„Was meinst du, Marc? Ich verdiene nicht wirklich viel und du machst nur dein Praktikum. Nachher würden wir kaum über die Runden kommen, wenn Aurora und Phillip ausziehen.“
„Ich finde, dass du schon genug machst. Uns fällt schon was ein. Ist ja nicht so, dass wir gar nichts haben. Das wird schon. Ich muss mich zwar erst an den Gedanken gewöhnen, mit den Magiern und sowas, aber natürlich möchte ich dir helfen. Und scheint ja echt was Größeres zu sein. Und dann sollst du nebenbei noch Räume einrichten? Hm.“
„Also, soll ich das lassen?“

Schließlich lehnt sie den Job ab. Ihre Verantwortung hier zuhause ist schon groß genug. Da soll sie nicht noch einen zweiten Job am Hals haben.
„Wann kommt Ballspiel? Und Ballspiel groß?“

In dem Moment kommt ein Lieferwagen und bringt Joshuas „Ballspiel“. Er möchte, dass man es sofort aufstellt.
Der Kleine freut sich wie verrückt und verschwindet sofort im Bällebad.
Marc telefoniert wiederum mit seiner Mam und erzählt ihr, dass er nun verheiratet ist. Tanya und Valentino wollten nachher sowieso mal vorbeikommen und mit ihm reden wollen.

Während Emily noch etwas anderes erledigen möchte. Sie ruft Miguel und Ramon an. Beide kommen vorbei.

Aurora wiederum stellt den Fernseher weiter ein. Sie muss immer wieder schmunzeln. Die Hochzeit gerade war echt der Hammer.

Emily macht sich zwischendrin immer wieder Gedanken, wie sie das Ganze stemmen kann. Miguel und Ramon können ihr zwar Tipps geben, aber die Entscheidungen liegen letztlich doch an ihr. Das Richtig und Falsch liegt in der Hand eines reinen Magiers.

„Hey. Was hast du gerade am Telefon gesagt? Du hast geheiratet? Warum wurde ich nicht eingeladen?“
„Weil es ein wenig spontan war, hihi.“

Ramon kommt wenig später auch dazu.

„Ich habe mir etwas Großartiges überlegt, was euch beiden vielleicht gefallen könnte. Aber dafür brauche ich euch beide und natürlich euer Einverständnis.“
„Wie großartig ist es denn?“
„Ziemlich großartig, hihi. Denke ich.“
„Denkst du!“

„Du grinst so komisch. Also bist du dir doch nicht so sicher.“

Als Ramon schließlich ins Esszimmer kommt, setzen sich die Duvans mit den Hütern an einen Tisch. Die anderen wissen ja auch noch nicht, was Emily da vorhat. Selbst Marc nicht. Doch diese Entscheidungen muss sie nun mal selbst tragen.

„Hört zu. Die Akademie für neue Weise gibt es ja nicht mehr und ich finde, dass das auch gar nicht nötig ist. Warum soll man immer Neue einstellen, wenn man Wissen bei Zweien belassen kann, die auch unseren nächsten Generationen noch zur Seite stehen können?“

„Was meinst du damit?“
„Ich weiß, ihr habt da draußen in der normalen Welt Probleme damit, euch irgendwie anzupassen und seid mehr die Einzelgänger. Ihr schuftet Tag und Nacht im Reich und seid immer am PC und tut und macht. Warum soll es immer Neue geben, wenn euer Wissen nachher einfach zu wertvoll ist?“
„Kommst du mal auf den Punkt? Das hatten wir eben schon.“
„Okay, sorry. Ihr guckt so komisch. Das macht mich unsicher, hihi. Was haltet ihr davon, wenn ich euch unsterblich mache und ihr ins Reich einzieht als die ewigen Hüter der Schriften?“
„Die Frau ist verrückt.“

„Irgendwann bin ich nicht mehr und eines meiner Kinder wird das Zepter übernehmen. Und wenn mein Nachfolger in guten Händen ist, dann kann es direkt weitergehen mit, was auch immer wir noch zu erledigen haben.“
Joshua kommt rein und ist richtig müde vom Spielen. Marc zieht sich mit dem Kleinen etwas im Wohnzimmer zurück. Da kann er ja nun eh nicht mitreden und er hört, dass es nichts Schlimmes ist. Schließlich pennen die beiden auf dem Sofa ein.

Ramon und Miguel müssen sich erstmal beraten. Sie können doch nicht einfach als Unsterbliche da draußen rumlaufen. Irgendwann würden die Leute doch Fragen stellen. Und was ist mit Miranda und den Kindern? So viele Fragen sind offen.

Etwas später setzen sie sich wieder zusammen.
„Miranda und die Kinder können gerne mit ins Reich ziehen. Wir wollen ja die Menschheit auch einmal darauf vorbereiten, dass es uns gibt. Selbst da mache ich mir schon Gedanken drum. Aber erstmal ist da wohl noch etwas dazwischengekommen. Ihr seid einfach zu gute Freunde für die Duvans geworden. Wir vertrauen euch und ihr könntet unsere Generationen gut weiterführen. Unseren neuen Zepterträgern stets zur Seite stehen. Also, was meint ihr?“

Miguel und Ramon haben echt nichts zu verlieren. Ramon lebt alleine in San Myshuno und Miguel hat lediglich sein Busenwunder Miranda mit den Kindern. Das Reich ist eigentlich deren Leben.
Doch sie werden sich immer noch nicht so ganz einig. Irgendwann wird das Leben doch bestimmt langweilig und die Kinder sind irgendwann keine Kinder mehr, sondern werden zu Ururururenkeln und alle sterben vor Miguels Augen weg.
„Was sagst du dazu, Aurora? Das ist doch eigentlich ziemlich verrückt, oder nicht?“
„Ich finde nicht. Emily scheint wirklich zu wissen, was sie tut und was das Beste ist.“

„Alles klar. Also, wir wohnen dann im Reich und lernen eure ganzen Generationen kennen und sowas? Hm. Irgendwie wird mir schwindelig.“

Schließlich klingelt es an der Tür. Nun müssen sich die beiden entscheiden. So offen kann man nun nicht mehr drüber reden. Die beiden willigen ein. Sie haben ja wirklich nichts zu verlieren und ewig mit den Duvans zusammen arbeiten, hätte echt was. Und vielleicht kann man ja noch einen anderen ewigen Freund mit ins Reich nehmen. Ihr wisst, wen ich meine. :)
Tanya steht vor der Tür und ist so richtig happy. Erstmal, weil sie sich für Marc und Emily sehr freut und auch, weil sie selbst noch Neuigkeiten hat.

„Ich bin so stolz auf dich. Du bist mein Junge.“

Valentino kommt wenig später auch mit dazu.
„Nadine hat den Kontakt zu uns abgebrochen und da möchte ich wenigstens meinen Sohn noch um mich herum haben.“
„Wie, Nadine hat den Kontakt abgebrochen?“
„Hat sie sich denn mal bei dir gemeldet?“
„Äh, nein. Jetzt, wo du es sagst. Wieso? Was ist mit ihr?“
„Ich wollte ihr unsere Neuigkeit berichten, aber sie hat aufgelegt, nachdem sie gesagt hat, dass sie uns noch ein schönes Leben wünscht. Was ist mit deiner Schwester los?“
„Ja, keine Ahnung.“
„Wollen wir es ihm sagen?“

„Moment. Erstmal muss ich meiner Schwester noch gratulieren.“

Aurora ist fast am Verzweifeln wegen des Fernsehers. Sie ist da schon seit Stunden am Rumschrauben. Da sie das nun aber fertigmachen möchte, verlagert sich die Gesprächsrunde ins Wohnzimmer, damit sie auch alles mitbekommt. Samira hat von der Spontanhochzeit auch mitbekommen und möchte natürlich auch gratulieren.

So richtig möchte Valentino auch noch nicht mit der Sprache rausrücken. Früher oder später muss es dann aber doch raus. Er lenkt sich mit Joshua ab.


Die Kids haben nämlich nun auch noch Schulschluss und müssen von den ganzen Neuigkeiten ja auch erstmal erfahren. Magisches Zeugs darf jetzt definitiv erstmal nicht mehr fallen.

„Komm schon, Schatz. Es ist besser, wenn wir mit der Sprache rausrücken. Es ist nun mal, wie es ist. Okay?“

Während Benny ganz andere Probleme hat, haha.
„Ich habe die ganze Schule eingeladen und alle sollen Geschenke mitbringen. Und die Familie muss auch kommen. Jeder Einzelne. Und jeder hat dann Geschenke dabei.“

Valentino zieht seinen kleinen Bruder kurz nach draußen, um einen Rat einzuholen.
„Hey. Komm erstmal her. Lass dich drücken.“

„Hör zu. Durch den Unfall soll es Tanya eigentlich nicht mehr möglich sein, Kinder zu kriegen, aber gut. Die Ärzte haben uns ja schon viel gesagt. Und nun ist sie halt schwanger. Nur, was soll ich Marc sagen? Wir sind am Überlegen, zu heiraten. Eigentlich wollten wir das nicht, da Emily nun mal meine Schwester ist. Und jetzt ist das Baby im Anmarsch.“

„Er kann doch nicht zeitgleich mein Schwager und Stiefsohn sein. Wie sieht das bitte aus?“
Doch Marc hat bereits alles mitbekommen. Auch Samira wurde hellhörig.
„Es wäre okay für mich, aber ich könnte dich nie Paps nennen, oder sowas. Sorry.“
„Nein, das wäre total okay. Das wollte ich ja auch nie. Was soll denn Joshua dann sagen? Das ist doch bescheuert. Für ihn möchte ich nur Onkel Valentino sein. Wäre es wirklich okay für dich?“
„Ja. Schon witzig, dass ich noch ein halbes Geschwisterchen bekomme. Wenn sich Nadine eh nicht mehr meldet, dann bin ich wenigstens nicht ganz allein.“
„Bist du so oder so nicht.“

Marc hat sowieso im Moment wieder viel zu verdauen, aber was soll er seiner Mam und Valentino nun im Weg stehen? Er hat mehr Sorge um Emily, als alles andere. Und Joshua zeigt ihm auch erstmal, wie lieb er seinen Paps hat.

Emily bemerkt, wie sich alle im Flur versammeln und möchte natürlich mal nachhaken. Sie muss eh gleich zur Arbeit, aber ohne Kuss, geht sie nirgendwo hin.
Als Emily erfährt, was hier vor sich geht, schaut sie erst wie ein Auto, aber auch sie denkt da wie Marc. Es ist, wie es ist. Wenn die beiden glücklich sind - warum nicht?
„So, ich muss nun aber los. Bis später.“
„Bis später.“

„Bis später, kleiner Mann. Hab dich lieb und ärger mir deinen Paps nicht zu dolle, hihi.“

Miguel und Ramon machen sich auch auf und packen ihre Sachen. Im Reich zu wohnen, wird eine neue Erfahrung für sie werden.
Marc muss noch viel nachdenken. Es war heute doch ganz schön was los, was er erstmal verarbeiten muss. Seine Mam ist schwanger und er heiratet spontan. Sein Schwager wird zugleich noch der Stiefvater. Puh. Alle Wege führen irgendwann immer zu den Duvans, haha.

Fiona hatte vorhin wieder so eine Stimmungsschwankung. Angeblich wüsste sie von nichts. So wie nun gerade auch. Plötzlich fängt sie an zu schimpfen und sitzt ganz starr da. Ihr kleiner Bruder fragt nach, was denn los sei, doch sie schimpft einfach weiter.
„Alles in Ordnung?“
„Hm? Was war denn? Ich hab doch nur gegessen.“

Marc bringt den Kleinen ins Bett. Immer noch in Gedanken.

Und das Abendbrot ist heute auch nicht, wie sonst immer. Der Besuch ist mittlerweile nach Hause gegangen. Nur Penny und Tanya möchten noch bleiben.

Trotzdem klingen die Duvans den Tag mit ihrem Fernsehabend in dem neuen gemütlichen Wohnzimmer aus.

Was für ein Durcheinander :)