- Kucki 232
Folge 491

Spontan habe ich für die Duvans noch eine Geburtstagsparty dazwischengeklemmt, da der Geburtstag von Phillip ja wirklich etwas untergegangen ist. Und so gibt es heute Big Party. Yeah.
Es ist sehr früh und Joshua findet, dass sein Paps genug geschlafen hat. Auf geht's. Weckdienst.


„Was ist denn los, Stinker?“

„Nicht mehr schlafen will. Langweilig. Spielen möchte.“

„Okay, alles klar. Kein Ding. Ich mach dir was zu essen und ich meine Aufgaben. Danach spielen?“
„Jaaaaaa.“

Marc hat eigentlich sehr schlecht geschlafen, da ihm das mit seinem Paps keine Ruhe lässt. Und was ist mit Nadine passiert? Sie und eine Gang?
Aber gut. Er möchte sich nachher mal bei seinem Paps melden. Nummer hat er ja bekommen. Auch wenn von Nadine. Wenn dem wirklich so ist, dass sein Paps gar nicht so schlimm ist, dann hat er ordentlich nachzuholen. Er hatte ja nie wirklich einen Paps.
Beim Nachdenken aber jetzt nicht in den Finger schneiden bitte.

Kind versorgt. Wunderbar.

Marc hat beschlossen, den Berufszweig als Detektiv einzugehen. Er möchte sich einen besseren Schulabschluss holen, um gute Chancen auf ein Studium zu bekommen. So kann er gleich in einem höheren Bereich anfangen und hat bessere Aufstiegschancen. Der Familie würde dies nachher ja auch zugutekommen. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg. Eine Woche macht er nun den Abschluss und dann würde er gerne studieren gehen.

Anmerkung: Auch wenn die Fangirls von Phillip jetzt sagen würden, dass es doch okay ist, wenn er so aussieht, aber ich hab ihn auf dem letzten Bild heute, wieder normal gemacht. Er ist immerhin euer Schnucki und dann soll er es auch bleiben. :)
Phillip ist noch nicht wirklich wach. Marc hofft, dass die beiden nicht zu laut waren, weil das Zimmer ja nebenan ist. Aber nein. Den Erwachsenen erdrücken die Gedanken mit dem Umzug. Auch wenn sie nur nach drüben ziehen, hätte er sich trotzdem gefreut, bis zum Schluss hier bleiben zu können. Die Familientradition tut manchmal ganz schön weh.

Fiona hatte heute Nacht wieder einen Anfall. Plötzlich steht sie auf und möchte ein neues Zimmer haben. Sie fing tatsächlich an, dort mitten in der Nacht umzuräumen. Natalie musste sie eine Weile schütteln, doch dann kam sie wieder zu sich. Es ist fast wie schlafwandeln.
Emily möchte Fiona diese Tabletten holen, die die Forscher entwickelt hatten, damit bei Früherkennung die Symptome etwas gemildert werden können. Doch wie kommt sie daran? Sie kann ja nicht einfach da bei denen in die Praxis stolzieren und die Tabletten nehmen.
Fiona nimmt sich vor, nicht lange irgendwo sitzenzubleiben. Sie merkt, wenn sie beschäftigt ist, geht es ihr gut. Nur wenn sie dann mal kurz ruhig da sitzt oder eben schläft, dann kann das wieder passieren.


„Wie viele Leute kommen da eigentlich heute, Mam? Wieder die halbe Familie? Da habe ich gerade nicht so die Lust drauf.“

Wenn Fiona nicht draußen hilft, dann ist sie drinnen zugange.

„Ich habe mit dem Bauamt gesprochen. Wir wollen die alte Tierklinik umbauen. Nur das wird so teuer. Wie sollen wir uns das leisten? Es wäre viel einfacher, wenn wir dann einfach hierbleiben. Blöde Familientradition. Was meinst du?“
„Da müssen wir durch. Ein bisschen konnten wir wieder ansparen und ich verdiene auch nicht schlecht. Das wird schon, okay?“

Aurora möchte nämlich nicht über den morgigen Auszug denken, sondern sie möchte heute ihren Geburtstag feiern. Und Phillips nachfeiern. Also setzen sich die Duvans zusammen und planen alles für nachher.

Während Phillip schweren Herzens ein kleineres Bild oben an die Wand der Generationen anhängt. Es fühlt sich so mies an. Natürlich gönnt er es seiner Schwester, aber Phillip wohnt jetzt so lange im Haus der Generationen. Da kann er sich nun schwer von trennen.

Schließlich steht ein fremdes Mädchen, mit einem riesen Bauprojekt im Arm, vor der Tür der Duvans. Man sieht sie vor lauter Projekt gar nicht mehr. (Denkt euch da also ein riesen Projekt hin bitte, haha)

Benny macht die Tür auf und er merkt gleich, dass sie etwas müffelt. Sagt aber nichts.
„Bin ich hier bei den Duvans? Ich wollte zu Fiona. Wir müssen dieses Projekt zusammen machen und ich soll es hierhin bringen.“
„Äh, ja. Moment. Ich helfe dir. Stell das am besten dahin. Alles gut? Willst du dich kurz setzen?“

„Nein, danke. Ich wollte gleich wieder los.“
Sie schämt sich gerade ein bisschen. Die Duvans scheinen sehr gepflegt zu wohnen und dann kommt sie. Ohje.
Fiona kommt mit dazu und Benny verschwindet. Der Geruch in der Nase ist dann doch nicht so seins. Igitt.
„Hey, Doreen. Schön, dass du es mitgebracht hast. Ich werde dann den Rest machen und morgen können wir es in der Schule vorführen.“
„Ja, cool.“

Kurz darauf kommt ein wütender Tommy durch die Tür. Er ist ja heute eigentlich auch eingeladen, aber hat es zuhause wohl nicht mehr ausgehalten. Puh. Was brennt ihm denn auf der Seele?

„Morgen werden wir es der Klasse zeigen. Ich habe mir schon Gedanken von dem Text gemacht und so.“
Dafür, dass Doreen eigentlich schon wieder gehen wollte, ist sie ja doch noch ganz schön lange hier. Sie schaut sich nur immer wieder unsicher um. Wenn sie wüsste, dass sie gerade in einer Geburtstagsparty der Duvans gelandet ist. Oh oh.

Und Tommy meckert da nebenan rum.
„Sag mal, was ist los mit dir?“

Doreen verschwindet auf dem Klo. Hätte sie das gewusst, hätte sie sich wenigstens etwas Deo draufgepackt, oder sowas. Peinlich. Eigentlich wollte sie ja nur kurz hin und wieder zurück.
„Meine Mam nervt rum. Sie will nicht, dass ich mich mit dem Kind treffe, sondern mich der Verantwortung einer normalen Beziehung stelle. Das wäre ja total peinlich und nicht normal.“

„Hey, komm erstmal her. Ich glaube, wir müssen mit deiner Mam mal reden, was?“
„Ach, es nervt. Sie hätte mich lieber mit Emily zusammen gesehen und nicht mit dem Kind. Blöde Kuh.“

„Aber dieses Kind findet, dass du jetzt mal runterkommen solltest und eine Massage verdient hast, hihi. Komm mal her.“

„Ich werde wahrscheinlich auch bald von zuhause wegziehen. Bin kein kleines Kind mehr, was noch bekocht werden muss. Widert mich eh zuhause an. Kann nicht mal in Ruhe das Wochenende genießen. Bin froh, wenn ich wieder in der Uni bin. Kann ich nicht vielleicht hierbleiben?“
Aurora schaut ihre Tochter an.
„Im Moment ist es schlecht. Denk dran, Phillip und ich müssen morgen früh rüber. Im Moment ist noch zu wenig Platz. Sorry.“
Jens kommt vorbei.
„Hey, Kleiner. Wie geht es Valentino und Tanya? Geht es dem Baby gut?“

„Ja. Aber es ist langweilig zuhause. Ist ja keiner da. Darf ich heute hier spielen?“
„Wir haben heute aber volle Hütte.“
„Das ist mir egal. Mein Bruder darf nachher doch auch kommen und jetzt möchte ich auch kommen.“
Etwas später kommt dieser große Bruder auch schon etwas verfrüht. Felix ist mit im Krankenhaus und Nico ist ganz froh, dass heute Party ist. Also kommt er schon vorbei.
„Hey, ein bisschen früh, oder?“

Drinnen wird alles vorbereitet.


„Wo wohnst du eigentlich? Hast du bislang nie erzählt. Ich kann dich ja auch mal besuchen kommen, wenn du magst.“
„Ich, ähm. Nein. Ich.“

Benny hält sich von Doreen auch fern. Das ist ja widerlich, wie sie stinkt. Voll nach Schweiß und Dreckklamotten. Bäh. Absolut nicht seine Welt.
Die Duvans mussten etwas umräumen, damit noch eine Bar hingestellt werden konnte. Jeremys PC musste mal kurz weichen. Vielleicht bleibt das trotzdem so. Kommt der PC dann halt später hierhin. Auch egal. Die Ecke mit dem PC erinnert sowieso immer zu sehr an Jeremys Tod. Jedes Mal, wenn sich jemand an den Tisch setzen muss, schweben alle in Gedanken. Das ist auch doof.
Also, auf geht's. Benny macht heute den Barkeeper.

Die Ersten trudeln ein. Aurora wartet auch nicht lange und pustet die Kerzen aus. Es wird ordentlich gefeiert.

Auch wenn sich Doreen immer noch recht unwohl hier fühlt, bleibt sie lustigerweise trotzdem noch. Sie hält immer nur einen gewissen Abstand zu den anderen. Keiner soll schlecht von ihr denken.
„Alles Gute, Traumfrau.“

Während alle so in der Küche feiern, zieht sich Marc mit dem kleinen Joshua zurück. Zu viele Leute und zu viel Gewusel. Nein danke.

Zwar ist Doreen gerade mehr die Außenseiterin, versteht sich aber trotzdem gut mit den anderen. Nico kennt sie ja auch aus der Schule. Sie ist ein nettes Mädchen. Recht neu auf der Schule und keiner kennt sie so wirklich. Anschluss zu finden, fällt ihr sehr schwer, weil sie wohl aus ärmeren Verhältnissen stammt.

Emily gönnt sich einen kleinen Schluck Alkohol. Ihr Neffe schaut erst sehr skeptisch, aber sie verspricht, dass es nur ein Glas sein wird.

Denn im Wohnzimmer gibt es deswegen nun auch Ärger:
„Ich dachte, das ist vorbei?“

„Ein Glas nur. Versprochen.“
Plötzlich füllt sich das Wohnzimmer. Jeder hofft wohl, noch einen Sitzplatz abzubekommen.

Tommy ist immer noch sauer wegen seiner Mam. Schade, dass er nicht richtig mitfeiern kann.

Er fragt, ob er nicht helfen kann. Wäre gerade eine gute Ablenkung für ihn. Tommy will seinen Frust nicht an Fiona auslassen. Ihre Phasen sind schon schlimm genug.

Marvin verpieselt sich nach draußen.

Während sich drinnen gemütlich unterhalten wird. Marco sitzt wieder nur da und schaut die anderen an. Schade eigentlich. Er war mal so ein fröhlicher Sim.

„Und? Alles klar? Kein Bock mehr?“

„Bisschen voll.“
Etwas später klingelt es an der Tür. Kevin hat erfahren, dass Jens hier ist, mit dem er eigentlich spielen wollte. Also möchte er nun halt hier mit ihm spielen. Wunderbare Lösung.

Doch Marc verpieselt sich gleich wieder nach hinten. Sein Sohnemann hat Hunger und möchte sowieso draußen essen. Drinnen ist ja kein Platz mehr.
„Ich hab Schüssel allein geholt und nicht kaputtgegangen.“
„Cool.“

„Ach, hier seid ihr. Hab mich schon gewundert. Alles gut, bei euch?“

Doreen ist bereits nach Hause gegangen. Irgendwie fühlte sie sich hier total falsch, aber irgendwo hat sie sich hier auch wohlgefühlt.
In der Küche ist langsam mal wieder Platz. Hinten links bei Tommy würde jetzt eigentlich der Kühlschrank stehen. Musste ihn abbauen, weil die anfingen, meine Milch auszutrinken.^^

Steven genießt so richtig den Tag bei den Duvans. Er ist immer gerne hier.

Marvin hilft beim Aufräumen mit.

Während Phillip immer noch mies drauf ist. Er versucht sich heute ja irgendwie zu freuen, aber danach ist ihm nicht zumute.

Tommy ist immer noch fleißig am Mithelfen. Es hilft ihm sehr, dass er heute hier ist. Er überlegt auch, bei seinem Kumpel zu pennen. Nochmal so einen Mist mit seiner Mutter will er nicht haben.

Das erste Mal nach langer Zeit, dass sich Aurora mit Malvin unterhält.
„Und? Wie geht's dir so? Alles gut?“
„Ah jo.“

Marc schmeißt die Feuerschale an. Die Ecke hier ist wirklich sehr gemütlich. Im Sommer kann er hier gut Hausaufgaben machen und einfach mal vor sich hin chillen.

Während Natalie und Penny drinnen wieder ordentlich am Rumturteln sind. Aurora hatte den einen Tag mal in der Schule angerufen und das soll nun beobachtet werden, wie die anderen weiter auf die beiden rumhacken. Sollte noch was kommen, soll man ihr gleich Bescheid geben.

Marcs Handy klingelt. Es ist sein Paps. Hat er wohl die Nummer von Nadine bekommen. Aber das ist okay. Bald treffen sie sich mal und dann wird sich ordentlich ausgekotzt.

Es ist Zeit für den Kleinen, ins Bett zu gehen. Joshua hatte einen wundervollen Tag.

Marc lernt Jeremys kleine Schwester Tammy kennen. Tammy ist auch sehr ruhig geworden. Mit ihr haben wir so viele Erinnerungen.

Schließlich wird es draußen dann doch etwas kühl und die Meute zieht sich nach drinnen zurück. Fast jeder kann sitzen. Aber nur fast.

„Und du hörst mir jetzt mal zu. Es ist scheißegal, was deine Mam sagt. Du bist alt genug und kannst selbst entscheiden. Ich vertraue dir da. Meine Nichte ist in guten Händen. Du willst sie ja nicht gleich heiraten und schwängern und sowas.“
„Stimmt. Danke, Emily.“

Auch wenn Aurora die beiden hier voll und ganz unterstützt, ist es aber trotzdem für sie ungewohnt, wenn zwei Mädchen sich küssen. Tja. Wo die Liebe manchmal hinfällt.

Penny verabschiedet sich bei allen. Es war ein schöner Tag für sie. Die Duvans sind ihr sehr ans Herz gewachsen.
Auch Tommy macht sich auf. Er hat seinen Kumpel schon angerufen. Vielleicht merkt seine Mam dann ja mal, dass er kein kleines Kind mehr ist.
„Tschüss. Und wenn wieder was ist, dann rufst du mich an, ja?“

Die Meute verschwindet kurz darauf. Es ist nur schade, dass es nicht nur eine Geburtstagsparty war, sondern auch eine Abschiedsparty. Aber eine, die gelungen ist. Morgen werden sich Aurora und Phillip voll um den Umbau des Hauses kümmern. Solange bleiben die Kids aber hier und machen die Schule zu Ende. Es kann nämlich noch etwas mit dem Umbau dauern.

Heute gibt es eine wunderbare Kochsendung.

Und einen zurückverwandelten Phillip. Aber die Haare auf der Brust lasse ich trotzdem noch. Die werden im Alter halt mehr, haha. Aber gut. So aufgedunsen sieht er doch gar nicht aus. Also lasse ich das so. :)

Hoffen wir aber mal, dass das nicht der letzte Fernsehabend bei uns im Haushalt war, mit Phillip und Aurora. Die beiden werden fehlen. Zumindest im Haus der Generationen.