- Kucki 232
Folge 498

Heute ist es ausnahmsweise erst kurz vor 5, als sich Emilio das erste Mal bemerkbar macht.

Trotzdem möchte Emily nochmal ins Bett. Das Wochenende ist nun mal nicht ewig lang.

Bis um kurz nach 6 ein fröhlicher Marc aufsteht und erstmal schön duscht. Heute soll das ja so scheiße warm werden. Ob da einer raus mag?

Kurz noch was essen, bevor der Geburtstag von Emilio gefeiert wird. Erstmal muss man sich an diese, nur, 2 Tage gewöhnen. Ganz ungewohnt.

Joshua kommt schon klar. Er wird auch von Buddy und Bounty begleitet, damit ja nichts danebengeht. Oder noch besser. Vielleicht warten sie ja darauf, dass was danebengeht.

„Und? Was meinst du? Wird heute ein guter Tag? Ganz bestimmt, oder?“
Denn jetzt liegt erstmal der Geburtstag von Emilio an. Komme, was wolle.

Heute habe ich mal ein Originalfoto für euch, wo der kleine Fratz älter wird. Noch ohne Veränderungen.

Emilio bekommt neue Klamotten und öhm. Nichts weiter. Er ist ein Duvan in vollem Umfang, der bislang in voller Blüte nach Paps kommt.
„Alles Gute zum Geburtstag.“

„Alles Gute.“

Und ganz ehrlich. Dieser kleine Fratz sieht doch so aus, als würde er sowas hier gerne machen, oder?:


Mal gucken, was da so im Schrank ist.

Emily wollte sich ja nur einmal fix ihre Sommersachen aus dem Schrank kramen, als sie den Lärm in der Küche hört. Es ist ja eine Sache, ob man die ganzen Simserdosen nur sortiert und stapelt und sowas, aber mit einer Pfanne auf dem Boden hauen, ist da schon wieder eine andere Sache.

„Kannst du mir mal sagen, was du hier machst? Bist du bescheuert?“
„Pielen.“

Puh, aber glaubt mir. Das war heute noch lange nicht alles. Ich feier die heutige Geschichte nämlich richtig^^.
Emily hat ihren Kleinen lieber mal im Blick. Scheint ja ein ganz schöner Wirbelwind zu werden. Immerhin sind ja nun auch die Tiere da. Diese sind auch nicht besser.

Erst ist Emilio ja auch ganz lieb, bis sein großer Bruder kommt.
„Klötzchen pielt?“
„Klötzchen langweilig. Bunt machen.“

Einige Kartons stehen noch in Natalies altem Zimmer und sie hat ja gerne gemalt. Coole Farbflaschen sind da nämlich drin, mit denen man richtig coole Sachen machen kann.
Schnell mal hin und holen.

Erst guckt Joshua ja seinem Bruder nur zu, aber irgendwie sieht das ja ganz witzig aus.

Schließlich macht er dann aber auch mit. Dass er sich gerne auch mal mitreißen lässt, hat man ja schon bemerkt vor einiger Zeit.

Das Problem ist nämlich, dass die Eltern absolut gerade keinen Blick auf die beiden haben. Joshua ist ja ein Lieber und würde Emilio bestimmt eher von diesen albernen Sachen fernhalten.


Die Teenies schlafen recht lange und werden eigentlich auch nur von dem Lärm im Flur wach. Fiona hat viel nachgedacht in der letzten Nacht und ist zu einem Entschluss gekommen.
„Wollen wir Mam und Paps nicht auch drüben schon helfen und dort bleiben? Sie kommen absolut nicht voran und ich finde, dass das wirklich bestimmt mal ein schönes Haus werden kann. Was meinst du?“

Erst ist Benny davon nicht so begeistert, aber schließlich findet er die Idee ganz cool. Seitdem er Doreens Wohnung gesehen hat, schreckt er vor nichts mehr zurück. Vor allen Dingen nicht, wenn da so ein süßes Mädchen drin „eingesperrt“ ist. Er nimmt sich vor, während der Abwesenheit ihrer Mam dort beim Aufräumen zu helfen. Dann ist es zwar eine doppelte Last für ihn, aber stimmt schon - er kann seine Eltern auch nicht hängen lassen.
Auch wenn Emily und Marc die beiden hier wohl jetzt auch gut gebrauchen könnten.

Erstmal Tommy wecken. Er bekommt echt nichts von dem Lärm mit? Wow.

Trotz der Entscheidung ist er in Gedanken versuchen. Jetzt schon das Haus der Generationen verlassen? Puh, wird auch ein hartes Stück. Aber seine Eltern brauchen ihn. Das hat er verstanden.

„Warum machst du den Blödsinn nun? Nur, weil dein Bruder den Mist macht, heißt es noch lange nicht, dass du da gleich drauf einsteigen sollst!“
„Pielen Spaß mit Emilio.“

„Und du? Was soll das? Habt ihr 'nen Sonnenstich?“

Und dann kommt auch noch Fiona mit ihrem Anliegen. Jetzt, wo die Kids da total durchdrehen. Sie möchte alle zusammentrommeln.

„Hört zu. Ich habe mit Benny bereits gesprochen. Wir würden es fair finden, wenn wir drüben bei Mam und Paps mithelfen. Wäre das in Ordnung für euch?“

„Könnt ihr nicht vielleicht noch etwas bleiben? Hier geht im Moment alles drunter und drüber.“
„Na ja. Drüben auch.“

„Ja gut. Es ist schade, aber wenn das eure Entscheidung ist, dann kann ich euch wohl nicht aufhalten. Sobald wir Zeit haben, werden wir drüben auch mit anpacken.“
„Alles gut, Tantchen. Kümmert ihr euch ums Haus der Generationen.“
„Wann wollt ihr denn rüber?“
„Gleich.“
„Puh, okay. Na dann.“
Da kann Emily ihre Tränen doch mal kurz nicht aufhalten. Erst waren sie hier so eine Großfamilie und nun liegt es nur noch an den beiden, wie die Geschichte weitergeht?

Aber sie sind ja nur alle drüben. So ganz aus der Welt ist keiner. Selbst Samira und Valentino nicht.
Bis es an der Tür klingelt und Emily öffnet.
„Das ist doch ein schlechter Witz, oder?“

Sie guckt, ob sie Phillip noch erwischt, aber er ist schon wieder weg. Zwei Tiere sind genug.
Willkommen Kucki, haha.

Emily kommt fluchend ins Haus.
„Das ist echt ein schlechter Witz. Die lassen uns einfach allein und wir dürfen nun Tierheim spielen, oder was?“
„Hey, beruhig dich. Wir kriegen das hin.“
„Ach ja? Dann schau dir den Dreck mal im Flur an.“
„Hallo? Beruhig dich. Komm mal her.“

Aber erstmal gilt es, diese ganzen Vierbeiner wieder einzufangen, sie laufen überall und nirgendwo rum.

Und dann spielen die Kids auch noch ganz brav an dem Pappdings. Klar.

In der Transportbox war übrigens neben Kucki noch ein Hund namens Muffin^^. Aber auch dieser muss erstmal wieder eingefangen werden.


Anmerkung: In dieser Zeit habe ich übrigens auch mal nebenbei das Haus etwas umgebaut. Es gleicht mittlerweile wirklich so einem amerikanischem Backsteinhaus. Ich mache es aber erstmal fertig, bevor ich es euch zeige. Sind jetzt noch zu viele Baustellen da. Ansatzweise seht ihr die Änderungen aber schon.
Und nebenbei dann noch die Kinder versorgen. Emily ist diesmal wirklich an ihren Grenzen angekommen.

Die können doch nicht einfach die Tiere hier abstellen und sich wieder verpieseln. Als wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass sie sich da jetzt drum kümmern. Pff.
Und auch dieser ruhige Typ hier könnte fast abdrehen.
„Baden will. Stinke.“

Ja, dann ist das halt so. Und draußen toben die Tiere durch den Flur, als gäbe es keinen Morgen mehr.

Trotzdem nimmt sich Marc etwas Zeit mit dem Kleinen, obwohl drüben gerade wieder ein Blumentopf umgefallen ist. Ne, nun will er auch gerade mal nicht mehr.

So sieht das dann aktuell hier aus:



Benny soll mal nach drüben schauen. Er hat erzählt, dass die beiden gerade etwas Stress haben und dann tat es Phillip doch ein wenig leid, die Tiere da so einfach abgestellt zu haben. So schickt er seinen Sohn mal rüber, der mit anpackt.
„Hey Kleiner.“
„Drinnen alles puttemach.“

Emily gibt ihrem Neffen die Haustürschlüssel und sagt auch, dass sie hier schon klarkommen werden. In dem Moment kommt Miguel vorbei. Was hat der denn jetzt noch?

„Hey. Heute ist schlecht. Wir haben hier gerade so ein kleines Chaos, hihi.“
„Es ist aber wichtig.“
„Na, dann. Wenn dich der halbe Zoo dadrin nicht stört, dann kommt rein.“
„Halbe Zoo?“

Miguel schaut sich um und sieht überall die Tiere. In den Gardinen, unter den Sofas und auf dem Kamin. Da muss er dann doch staunen.
„Ramon kommt auch gleich noch.“

Schließlich warten die beiden auf ihn, bevor es losgeht. Gibt es etwas Neues aus StrangerVille? Da hat Emily eigentlich gerade gar keine Ruhe zu.
Ramon trudelt ein. Und jetzt merkt man so richtig, dass Marc auch etwas überfordert mit der aktuellen Situation ist.
„Hey, ihr könnt ja mal hier alles sauberzaubern. Habt ihr Zeit? Schaut euch mal den Scheiß hier an. Übel, oder?“
Benny hat eben aber schon einiges weggemacht. Sehr nett.

Und während sich alle so ganz gemütlich unterhalten, macht Emilio das hier:

Während im Wohnzimmer wirklich was Neues über StrangerVille durch den Raum hallt.
„Wir wissen, warum Fiona diese Krankheit hat. Na ja, sie hat sie nicht ganz, aber einen Teil davon. Klingt blöd, aber du wirst gleich verstehen. Es muss damals einen Zeitpunkt gegeben haben, wo Fabian Collette versucht hat, an euch ranzukommen. Gab es da was? Weißt du das noch?“
„Ähm. In Henford ja. Paps hat sich doch wieder mit ihm vertragen, weil er uns doch gerettet hatte. Aber keine Ahnung so mehr richtig. Warum ist das wichtig?“
„Weil er versucht hat, euch umzubringen. Er muss Fiona irgendwo mal erwischt haben und wollte sie umbringen. Er scheint wohl erwischt worden zu sein, keine Ahnung. Und bei dir. Nun ja. Dein Paps stand da wohl immer im Weg.“
„Wie bitte, umbringen? Warum?“
„Weil ihr reine Magier seid. Er hatte im Endeffekt dasselbe im Sinn wie damals Theo schon. Würde mich nicht wundern, wenn die beiden noch zusammengearbeitet haben.“
„Echt jetzt?“
„Tja.“

„Und deswegen ist auch die Collette-Blutlinie geschädigt. Dadurch dass wir am anderen Ende versucht haben, wieder alles geradezubiegen, sind viele seiner Verwandten verdorben.“
„Und was ist da mit diesen Tabletten? Also die, die Anando mir gegeben hatte?“

„Die haben wir untersucht, aber sie sind okay. Das einzige, was sie auslösen, sind starke Blähungen. Aber sie unterdrücken halt nur diese Aussetzer. Dieses Projekt ist aktuell streng geheim. Die Leute wissen zwar von diesen isolierten Menschen, aber was die Wissenschaftler da so treiben, weiß keiner. Trotzdem werden die Pillen die Krankheit nicht aufhalten. Wir brauchen Zaubertränke. Wir müssen die Befallenen läutern.“
„Klar, wir brauen uns da was zusammen und spazieren da einfach so rein und geben denen das. Klingt einfach.“
„Dann wird es wohl langsam an der Zeit, dass wir dem Militär die Geschichte erzählen. Hast du nicht mal gesagt, dass Anando von uns weiß und er beim Militär ist? Meinst du, er kann helfen?“
„Äh.“
Währenddessen dampft es so richtig im Töpfchen.

„Rede mal mit Anando und gewinne das Vertrauen vom Militär. Sie müssen uns einfach zuhören. Was sollen wir denn machen? Solange sie keine Experimente an uns vornehmen, sehe ich da kein Problem drin. Lass dir was einfallen, ja?“

Benny passt derweil ein bisschen auf die Kids auf. Äh, sorry. Auf den einen da. Der andere ist ja noch im Flur zugange.

„Emily. Schau mal in unseren Büchern, das Buch mit der schwarzen Magie. Kapitel „Läuterung“. Da findest du das Rezept. Wir haben es mal versucht zu brauen, aber das kann wohl nur ein reiner Magier. So wie du. Fiona ist leider verdorben. Es wäre schön gewesen, zwei von euch zu haben.
Die junge Mutter schaut also nach dem besagten Buch und wird fündig.

„Aber bitte doch nicht vor meiner Nase. Hör auf damit. Nicht, dass noch jemand reinschaut.“

„Meinst du das Rezept hier mit der Baldrianwurzel?“
„Ja, genau.“
Während Emily da so liest, hilft Miguel noch etwas im Haushalt mit. Sie ist immerhin eine reine Magierin. Die aber etwas im Stress ist, wenn man sich hier so umschaut.

Schließlich zieht sich Emily auch nochmal kurz in das Esszimmer zurück. So viel liegt nun an ihr. Erst einmal diesen chaotischen Haushalt zu versorgen und zum anderen, um Menschen zu retten.
„Meinst du nicht, du solltest dann doch lieber zuhause bleiben? Wenn mein Studium um ist, werde ich schon genug Geld machen. Ansonsten kommen wir schon irgendwie über die Runden. Deine Kerzen laufen doch gut und meine Schnitzereien. Mach dir keinen Kopf.“
„Darum geht es mir ja nicht. Na ja, doch. Auch. Ja. Ach, ich weiß nicht. Es ist so viel.“
„Und ich bin doch auch noch da, oder nicht?“

„Ruf bei der Agentur an und sag, dass du den Job nicht machen kannst. Ich weiß. Du hast Lust dazu. Irgendwann bestimmt. Aber guck dich doch um.“
„Ich hab aber keine Lust, als Hausfrau zu versauern. Ich möchte arbeiten.“
„Kannst du doch. Nur eben selbstständig.“
„Okay, du hast recht.“
Schließlich ruft sie bei der Agentur an. Sie muss sich erstmal sortieren.

Während Marc sich um andere Dinge kümmern muss.

„Weißt du? Hättest du heute nicht Geburtstag, dann hätte ich jetzt gesagt, dass du den Mist nun alleine wegmachen kannst. Heute hast du noch Schontag.“

„Und grins lieber nicht so. Guck dir lieber an, wie das geht. Siehst du?“

„Du zweifelst doch nicht etwa an Emily, oder?“
„Neeein, das sag ich doch nicht.“

Emilio versucht den Rest des Tages mal lieb zu sein. Als er eh die ganzen Tiere sieht, ist er Feuer und Flamme.

Während Emily einen neuen kleinen Garten anlegt, um Baldrianwurzel anzubauen. Außerdem kommen hier noch ein paar Blümchen mit hin, die man dann ja gut verkaufen kann.

„Emily wird aber nichts passieren, okay? Ihr passt gut auf sie auf.“

Diese ist sehr froh, dass sie sich dazu entschlossen hatte, Ramon und Miguel als ewige Hüter einzustellen. Die weiteren Generationen werden ihr danken.

Und was wohl aus diesen vier Scheißern wird?

Emily ist sehr in Gedanken. Selbst beim Abendessen redet sie kein Wort mehr. Der Tisch heute ist außerdem ganz schön leer.

Trotzdem sind sie nicht ganz allein. Benny ist noch da und die beiden Hüter. Und noch viele andere, die aber selbst manchmal etwas um die Ohren haben.

Wer wohl einst das Zepter übernehmen wird? Emily und Marc haben sich vorgenommen, auch keine weiteren Kinder ins Haus zu holen. Der Auftrag ist einfach zu wichtig und sie haben eh schon genug mit den beiden hier zu tun. Der artige Joshua, der aber nur artig ist, solange er sich von niemandem beeinflussen lässt oder der kleine Draufgänger Emilio, der nichts kennt, außer Blödsinn.

Es wird eine harte Zeit für die beiden jungen Eltern.

Aber der Auftrag ist klar.
Nur nicht mehr heute. Nach langer Zeit gibt es für lange Zeit nur einen Fernsehabend mit zwei Sims. Ungewohnt, aber mal was Neues. Die beiden haben es sich heute auch verdient, die Füße hochzulegen. Morgen ist auch noch ein Tag. Dann macht Emily sich auf an den Trank.

Gut, es ist noch nicht ganz vorbei. :)

Aber jetzt. Zumindest für heute.