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  • Kucki 232

Folge 506


Nach diesem wundervollen romantischen Tag steht aber schnell wieder der Alltag vor der Tür. Um 3 Uhr morgens ist Emily nämlich alles andere als gut drauf.

Aber sie kann später nochmal einschlafen. Wunderbar.


Um 6 Uhr ist Marc dann dran. Seine nächste Vorlesung beginnt um 8. Lieber würde er gern zuhause bleiben, um Emily zu unterstützen, aber er zieht das jetzt durch. Das Geld wird langsam immer knapper. Lange kann das so nicht weitergehen. Und da versucht Emily ja trotzdem schon ihr Bestes.

Und dann macht draußen Muffin auch noch Blödsinn. Wahnsinn, was für Schrott sich durch Hundekacke ergeben kann, haha. Eigentlich wollte Emily das ja nur aufheben, doch Muffin kam ihr zuvor.

Außerdem sieht das Wetter nicht mal vielversprechend aus.

Emily wartet eben noch auf Marc, da sie ins Reich gerufen wurde. Es gibt einen Haufen neuer Informationen von Miguel und Ramon. Zudem ist dort ein ungewohnter, neuer Gast anzutreffen.

Als er durch die Tür kommt, macht sich Emily sofort startklar.

„Pass aber auf dich auf, okay?“

„Immer.“

„Also, sag an, Ramon. Was habt ihr? Aber bitte nicht noch was wie, dass StrangerVille nur noch Schutt und Asche ist. Witzigerweise bringen sie gar nichts mehr in den Nachrichten.“

„Moment. Ich habe herausgefunden, wie man hier oben super Netz haben kann. Ein bisschen möchte ich dann doch mit der Außenwelt kommunizieren. Hab da nämlich so ein paar Frontmänner und sowas, verstehst du?“

„Äh, ja. Besseres Handynetz. Ich seh schon. Bald bestellt ihr euch 'ne Pizza, hihi.“

„Wäre eine Idee.“

„So, Entschuldigung. Also. Wir konnten mit dem Adler einiges erspähen. Es war eine gute Idee von dir, uns das zu erlauben. So konnten wir uns ungestört StrangerVille anschauen. Wir haben auch schnell den Übeltäter gefunden, für die ganze Geschichte. Es ist tatsächlich das Militär, dass irgendwie herausgefunden haben muss, dass es Magier immer noch gibt. Sie führen seitdem Experimente an ihnen durch. Also so wird das nichts, mit dem friedlichen Zusammenleben. Seit aber keiner mehr Magier ist, außer du, na ja und wir, sind die Testobjekte wohl unbrauchbar geworden. Sie scheinen mit der schwarzen Magie rumgespielt zu haben. Mehr erkennen wir aber auch noch nicht. Emily, wenn sie rausbekommen, dass du noch eine Magierin bist, dann bist du nicht mehr sicher.“

„Aber das lassen wir nicht zu. Vielleicht kommen wir dem Militär zuvor und machen mal so richtig Randale in der Öffentlichkeit, damit die Außenwelt sieht, was hier abgeht. Nur halt dich bitte trotzdem bedeckt. Ein bisschen Vorarbeit hat nämlich schon jemand anders geleistet. Du hast uns doch mal erzählt, dass Morgyn und Norman hier im Reich als Geister waren und sie nun verschwunden sind. Tja, das liegt daran, dass sie alles Mögliche versucht haben, mit den ganzen Nichtmagiern zu kommunizieren. Sie zu dir zu bringen. Und dabei hat ihnen noch jemand geholfen.“

„Hm, okay? Wer denn?“

„Schau draußen selbst.“


Emily geht sofort nach draußen. Die Neuigkeit lässt ihr keine Ruhe. Marc wird ausrasten, wenn er davon erfährt. Oh je.

Vor dem Gebäude irrt ein trauriger Geist umher, den Emily erst gar nicht erkennt. Gut, sie kennt Micha auch nicht so wirklich gut, nur als ihr Paps ihn da mal in Henford mit angeschleppt hatte.

„Hi. Moment. Du bist doch Micha, oder nicht?“

„Hallo, Emily. Ja, ich bin Micha. Ich wollte ja eigentlich helfen, aber das ging alles so schief. Nachher haben sich die Geister von Morgyn und Norman geopfert, nur damit sie mit euch Kontakt aufnehmen konnten.“

„Wie bitte? Aber was ist mit dir? Du bist noch da.“

„Tja, da kannst du wohl deinem Paps danken, oder sowas. Wie dem auch sei. Der Auftrag ist gescheitert. Wir können nichts mehr machen. Es tut mir leid. Ich geh lieber.“

„Stopp, stopp, stopp. Du bleibst, hihi. Vielleicht kannst du uns ja doch helfen. Du hast dir immer gewünscht, der Familie stets zur Seite zu stehen. Meinst du nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre?“

„Immerhin sind es gerade Normalsterbliche, die uns sowas antun. Vielleicht hatten sie ja auch die ganze Zeit was damit zu tun. Hm. Micha? Hier ist noch lange nichts gescheitert. Danke, dass du es versucht hast. Möchtest du nicht hierbleiben? Oder nein. Du musst doch bestimmt wieder zurück zum Sensenmann.“

„Der hat mich verbannt. Er wollte mich ja auch erst verschwinden lassen, aber das ging nicht. Der Sensenmann ist im Moment sauer auf die Magier. Liegt vielleicht daran, weil sie stark sind. Weil sie sich durchsetzen wollen.“

„Hey, dann bleibst du halt bei uns. Einverstanden? Hier ist es doch auch schön.“

„Okay.“

„Micha, hör zu. Ich muss mich erstmal mit den anderen zusammensetzen und das Militär aufhalten. Das wird etwas holprig, aber vielleicht können wir so der Außenwelt zeigen, dass wir nicht böse sind. Das würde ich nie wieder zulassen. Nie.“

„Okay.“

Das Problem ist aber, dass es Morgyn und Norman etwas zu gut gemeint haben, dass sie die ehemaligen Magier zu ihr geholt haben. Wir haben nur Laura gesehen. Sie kann Emily ganz schnell verraten. Oder Anando. Oh je. Doch irgendwas muss ja eh in dem Lager passiert sein, dass alle verschwunden sind. Emily muss wohl ab sofort schwere Geschütze auffahren. Sie gegen das Militär? Puh.

„Wir sehen uns, Micha. Schön, dass du trotzdem hier bist.“

Emily möchte natürlich Miguel noch einmal ordentlich begrüßen, bis ein Schlachtplan aufgestellt wird.

Die junge Mutter ist in Gefahr, das steht fest und eigentlich sollte jetzt nicht so wirklich jemand wissen, dass sie überhaupt eine Magierin ist. Das wäre einfach zu gefährlich.

Trotzdem möchte Miguel erstmal tätscheln, haha. Dann kann es losgehen.

Das erste Mal arbeitet Emily auch nicht am Kessel, um nach den Geistern zu sehen, sondern weil sie wirklich langsam diese Tränke braucht. Sie möchte so viele infizierte Magier retten, wie sie nur kann und die Hüter fragen sie um Erlaubnis, ob sie das Wissen der ehemaligen Magier, löschen sollen, das klarstellt, dass Emily eine Magierin ist. Morgyn und Norman hatten einen genialen Einfall, doch dieser war zu willkürlich. Es sollte im geheimen passieren und nur mit Sims, die auch voll hinter Emily stehen. Die junge Mutter gibt ihr Okay. Keiner wird also wissen, dass Emily eine Magierin ist. Klar, nur Marc. Aber das ist ja okay.

Fakt ist, dass die junge Erwachsene dabei nicht scheitern darf und vollster Schutz geboten werden muss.

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, kommen die Drei nochmal zusammen. Falls doch irgendwas in die Hose geht, wird Emily nur noch mit einem Schutzzauber in der Öffentlichkeit rumrennen. Sie und ihrer Familie darf einfach nichts geschehen. Und Marc ist der einzige, der weiß, dass Emily eine Magierin ist. Niemand sonst. Selbst Phillip nicht, selbst Valentino nicht oder Anando oder sonst wer. Besser ist das.

„Also. Was machen wir jetzt? Jetzt stehe ich ja trotzdem allein da.“

„Du läufst einfach mit deinen Feuerbällen durch StrangerVille und sagst, dass hier die Bösen wohnen und dann brennst du den Laden nieder. Schon hast du Aufmerksamkeit.“

„Unser Problem wird sein, dass wir nie als Magier akzeptiert werden. Vielleicht werden wir einige Anhänger bekommen, aber viele würden auch Angst haben oder uns nur verspotten. Vielleicht wäre es doch besser, dass wir Magier weiterhin im Untergrund bleiben. Ungesehen, aber sodass wir weiterhin die Welt beschützen.“

Das wird eine heikle Angelegenheit. Also lieber doch um Untergrund leben und eben ein Schutzengel sein, oder der Welt klarmachen, dass es Magier gibt? Fakt ist, dass das Militär jedoch Bescheid weiß und sie Magier töten. Es ist alles so verstrickt. Emily kommt keinen Schritt weiter, ohne einmal zurückrudern zu müssen. Morgyn und Norman haben sich geopfert, haben dem Sensenmann ein mieses Spiel gespielt und die Regeln durcheinandergebracht. Ist es das wert? Was soll Emily also tun? Sie braucht Sims, denen sie vertrauen kann. Sie können nicht einfach da reinrennen und Unruhe stiften. Puh. Der Fall ist nicht einfach.


Als Emily nach Hause kommt, möchte sie vorerst die Gedanken ausblenden und einfach nur Mam und Ehefrau sein. Außerdem ist sie hochschwanger und so die Welt retten? Na ja.

Marc ist nämlich dabei, das Babyzimmer vorzubereiten. Vieles hat er hier schon gemacht.

„Hey. Du bist an einem Stück wieder zurück. Wie schön.“

„Hihi, klar. So schnell wirst du mich nicht los.“

Wenn sie Marc so in den Arm nimmt, spürt sie Trauer und Liebe zugleich. Eine Magierin gegen die Simswelt. Die Aufgabe ist unlösbar.

Erstmal möchte sie nämlich nur eines: Dieses schwere Kind aus ihr raushaben. Das so im Sommer kommt echt fies.

Manchmal möchte Emily ihr Magierdasein doch in die Ecke schmeißen. Sie hat eine viel größere Verantwortung.

Ihre Familie hat ja eigentlich schon genug gelitten. Emily weiß einfach nicht, was sie machen soll. Dem Militär das Gedächtnis wegnehmen und dann soll doch eigentlich gut sein, oder nicht?

Marc liebt sie nämlich über alles und ist so stolz auf seine kleine Familie.

Normal würde er jetzt vielleicht zugedröhnt irgendwo in der Ecke sitzen und das Leben an sich vorbeiziehen lassen. Nein, stattdessen ist er hier im Haus der Generationen und repariert die Badewanne, haha.

Während Emily im Zimmer von Emilio einen Spieltisch aufbaut und die Nähe zu ihren Kindern genießt.

Da seine Mam aber gerade so beschäftigt ist, tut der Kleine so, als wenn er aufs Töpfchen müsse, aber dann doch lieber wieder im Klo rumspielt.

Und wenn schon mal keiner guckt, dann kann er auch gleich so noch ein bisschen rumschmaddern.

Emily bemerkt nämlich gar nichts. Sie ist so in Gedanken.

Wäre Marc nicht in seiner zweiten Vorlesung, dann würde der kleine Stinker nun auch nicht so einen Mist machen.


Etwas später kommt dann Marc auch noch total duselig nach Hause. Wird er jetzt auch noch krank? Oder wird ihm langsam alles zu viel?

Und dann baut der kleine Emilio hier auch noch so einen Blödsinn. Oh man.

„Hey, was soll das? Da ist man kurz nicht da und dann machst du wieder nur sowas.“

„Piel bunter Boden, hihi. Weiß Boden doof.“

Doch Marc muss erstmal in die Wanne. Sein Kopf dröhnt. Er hatte vorhin im Unterricht plötzlich solche Gedanken. Als ob ihn jemand warnt, dass Emily den Kampf nicht gewinnen wird. Dass er sie aufhalten soll. Das macht ihn traurig und er hat Angst.

Schließlich hilft er seiner Frau noch bei dem Aufbau des Tisches. Bis dann noch plötzlich die Wehen einsetzen.

„Marc? Ich glaube, es geht los. Ich. Oh je.“

„Hey, alles gut. Ich bin da. Ich ruf die Hebamme an. Alles gut. Gleich wieder da.“

Bis dann nach zwei Stunden eine glückliche Emily ihren dritten Sohn im Arm halten darf. Sie ist am Weinen. Vor Glück und vor Angst. Es mischt sich beides. Sein Name ist Niklas und das ist das erste Mal, dass ich drei Jungs infolge habe.

„Willkommen, kleiner Mann.“

„Postbote Kind bracht? Klingel nicht hört.“

„Äh, ja. So ungefähr. Du hast eben noch ein Geschwisterlein bekommen.“

„Gucken darf?“

„Gleich. Lass deiner Mam noch etwas Zeit.“

Doch als Joshua den kleinen Niklas sieht, möchte er seinen Bruder nicht mehr haben.

„Paket zurückgeht. Will nicht. Blödes Paket.“

Und als dann noch der engste Familienkreis von der Geburt erfährt, lassen alle alles stehen und liegen und auf gehts ins Haus der Generationen.

„Hey, so ein kleiner Bruder ist doch was Tolles. Du wirst immer der große Bruder sein und bestimmt mal ein Vorbild.“

Aurora lässt auch nicht lange auf sich warten.

Phillip sowieso nicht.

Und Benny haben doch bestimmt auch schon einige vermisst.

Während sich Marc darüber freut, dass Valentino ihm erzählt, dass seine Mam nun eine Anzeige am Laufen hat. Sie wollte sogar abhauen. Wie bitte? Abhauen? Warum? Hat sie was zu verbergen? Trotzdem tut es Marc sehr weh, dass seine Mam sowas abgezogen hat.

Hallo Tommy.

Emilio begutachtet seinen kleinen Bruder und ist ganz entzückt von ihm. Hoffentlich nicht so langweilig, wie sein großer Bruder, mit dem man nichts machen kann. Emilio wird ihm schon zeigen, wo die Farbflaschen stehen.

Doof nur, dass jeder den kleinen Niklas begrüßen möchte, der aber tief und fest schläft.

Trotzdem freut man sich, über Gott und die Welt reden zu können. Warum treffen sich die Duvans eigentlich nicht mal wieder öfter?

Marc verpieselt sich jedoch nach draußen. Er kann sich eh schon kaum konzentrieren. Diese Stimmen da in seinem Kopf kann er nicht vergessen. Wer warnt ihn bitte? Wird Emily etwa sterben? Marc würde so richtig daran zerbrechen.

Niklas wird dann schließlich doch nochmal wach.

Und der Fernsehabend endet mal nicht so einsam, wie in der letzten Zeit. Schön, alle mal wieder zusammenzuhaben. Die Truppe ist noch eine ganze Zeit zusammen.

Anmerkung: Ich bin am Überlegen, wieder mit der magischen Geschichte aufzuhören, da ich dadurch irgendwie so richtig keine Zeit mehr finde, andere Geschichten zu erzählen. Gern würde ich den Innenarchitekten testen, doch meine Geschichte zieht sich so dann immer mehr nach hinten, weil ja immer was anderes dazwischenkommt. Und dann kommt ja jetzt auch noch die Highschool und selbst an Tanyas Geschichte habe ich Spaß gefunden.

Eventuell lege ich es auch nur auf Eis, sodass Miguel, Ramon und Micha immer über das Reich wachen. Aber ihr merkt selbst, wie alles nur im Hintergrund bleibt. Mein Fokus liegt mittlerweile nämlich ganz woanders. Gutes Beispiel: die Geschichte gestern. :)

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