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  • Kucki 232

Folge 510


So sieht das dann heute Nacht wieder aus:

Erst so:

Und später so:

Das Schlimme daran ist ja, dass Niklas oft nur Aufmerksamkeit möchte. Na ja, kein Wunder, wenn er da 8 Tage in der ollen Wiege rumliegen darf. Kann man ja irgendwo verstehen. Irgendwo.


Und da Marc um 6 Uhr eh aufstehen muss, übernimmt er den kleinen Stinker direkt mit.

Marc ist so vielbeschäftigt, dass sich langsam ein kleiner Drei-Tage-Bart entwickelt. Hat ja irgendwie was, haha.

Bevor es dann auch in die Uni geht, geht er nochmal fix joggen. Seine Laune ist aktuell recht gespalten. Es tut ihm weh, dass sie damals nach San Myshuno gezogen sind und die Duvans kennenlernten. Als was sich seine Mam entpuppt hatte, hätte er der Familie lieber nicht angetan. Aber auf der anderen Art hätte er Emily nie kennengelernt.

Auch wenn Marc bald weg ist, möchte Emily alles gut im Auge behalten. Sven kommt gleich auch noch vorbei und holt Muffin ab. Dann hoffentlich wird es wirklich mal ruhiger im Haus der Generationen. Also schnell fertigmachen und auch klar Schiff.

Und auf Emilio möchte Emily nun besonders achtgeben. Der wird ihr keine Faxen mehr machen.

Bis schließlich Sven anruft und die Hündin abholen möchte. Es ist schade, aber wohl das Beste. Die Duvans müssen sich erstmal auf sich selbst konzentrieren. Geld wird eben immer knapper.

„Hey. Danke, dass du sie abnimmst.“

„Klar, kommt mal ein bisschen Leben in die Bude. Und noch eine Frau zuhause ist auch ganz geil.“

„Wie bitte?!“

„Man. Das war Spaß, Mädel. An meine Sprüche musst du dich wohl gewöhnen, wenn ich dein Schwiegerpaps sein soll.“

Marc muss zur Vorlesung. Schade. Er hätte sich gerne noch eine Weile mit seinem Paps unterhalten.


Einige Zeit vergeht und Sven ist auch noch geblieben. Seine Freundin holt Muffin schon mal ab, hat aber leider nicht viel Zeit und kann nicht bleiben. Emily redet eine ganze Weile mit Sven und selbst er muss staunen, was seine Ex für einen Schlamassel angerichtet hat.

„Wir wollen Joshua morgen eine kleine Party spendieren, aber wir können nichts machen. Was denn? Womit denn?“

„Hm. Lass mich mal gucken. Vielleicht kann ich euch ja helfen. Wenn diese Schlange hier schon so einen Mist hinterlässt, dann fühl ich mich manchmal schuldig, das wieder auszubaden. Immerhin ist Marc mein Sohn. Weißt du was? Wenn du noch ein paar zusammentrommeln würdest, dann könnten wir hier doch 'ne kleine Partyhütte draus zaubern, was meinst du?“

„Äh.“

In dem Moment kommt Marc nach Hause. Die Begrüßung ist heute ganz ungewohnt.

„Ist Paps noch da?“

„Ich denke schon. Er überlegt sich gerade, wie man hier, wo, was hinstellen und umräumen kann, damit wir morgen feiern können, hihi.“


Im Wohnzimmer wird Marc schließlich fündig.

„Hey, Paps.“

„Hey, Kurzer.“

„Was sagt Emily? Du willst hier umbauen?“

„Ja, was? Wollt ihr morgen feiern, oder nicht?“

„Äh, doch, aber was willst du machen? Es sieht dann trotzdem nicht nach Geburtstag aus. Wir wollten oben zwar mal was machen, aber geht ja im Moment nicht.“

„Dann lass mal deinen alten Herren ran. Was braucht ihr denn? Tische? Stühle? Das Geile ist nämlich schon, dass Tanya nicht weiß, dass ich gar nicht so ein armer Schlucker bin, wie sie immer meint. Deswegen, pssst. Sie weiß gar nichts über mich.“

„Paps, nein. Wir schaffen das schon. Nur halt nicht dieses Jahr.“

„Na dann. Zeig mal deinen Dachboden.“

„Paps, ich.“

„Klappe. Zeigen.“

Die Drei gehen nach oben und schauen sich den Dachboden einmal an. Sie haben hier schon etwas angefangen gehabt, aber Partys könnte man hier noch nicht so wirklich machen.

Marc ist trotzdem etwas mulmig zumute. Just in diesem Moment ruft auch noch Tommy an. Er wollte nachher vorbeikommen und was mitbringen. Genau diese Idee haben später auch noch Valentino und Phillip. Sie sind überwältigt.

Marc erfährt, dass sein Paps ein Bauunternehmen führt. Das zum Thema Gang und sowas. Er hat den Laden damals übernommen, als sein Paps starb. Wäre ja auch keiner drauf gekommen, dass hinter „Von Klapperhütte bis Luxusvilla Meyerhoff“ sein Paps steckt. Marc hat ja damals den Nachnamen seiner Mam angenommen.


Oben werden also die Ärmel - wenn vorhanden - hochgekrempelt und auf geht's.

Während Sven da alles zusammenrückt und schiebt und tut und macht, kümmert sich Marc um den kleinen Niklas.

Als Joshua nämlich mitbekommt, dass man für ihn etwas vorbereitet, kommt er ganz happy nach oben.

„Morgen Party macht für mich? Beste Mama und bester Papa.“

„Und Opa, hihi.“

Sven entführt des Öfteren mal seinen Sohn und hat sich sogar den Lieferwagen der Firma geholt. Er kann gerade gar nicht aufgehalten werden, so wie er da durch die Gegend fegt.

Marc kann es nicht glauben, was sein Paps da gerade macht. Und jedes Mal, wenn er auch was sagen will, dann kommt nur „Halt die Klappe.“

Langsam entpuppt sich der Dachboden nicht nur zu einem Andenken an die Generationen, sondern eine kleine Partyzone entsteht.

Es klingelt an der Tür. Phillip hat eine große Tüte mit dabei.

„Hey, ich hab euch für morgen was mitgebracht. Aurora hat mit den Kindern gebacken und wir dachten, wir bringen euch was vorbei. Für die Feier wäre das doch toll.“

„Äh, ja. Danke. Ich. Ähm. Wow.“

Kurze Zeit später kommt auch Valentino mit einer großen Tüte vorbei.

„Hey. Ich hab zwar selbst im Moment nicht so viel, aber die Kinder waren letztens shoppen und haben von ihrem Taschengeld Süßigkeiten für morgen gekauft. Also, ein bisschen viel Süßigkeiten, haha.“

Emily ist immer noch mit dem kleinen fröhlichen Joshua zugange und bekommt gar nicht mit, wie die Helfer immer mehr werden. Und Emilio ist dadurch auch gut abgelenkt. Er denkt gar nicht daran, Blödsinn zu machen, sondern hilft sogar brav mit.

„Tanya stand gestern bei uns vor der Tür und wollte, dass ich sie aufnehme, weil sie ja gar kein Dach über dem Kopf hat und in einem Obdachlosenheim lebt. Pah. Pustekuchen. Die kennen sie nicht mal dort. Ich werde sie ganz bestimmt nicht reinlassen, aber wir müssen aufpassen, Marc. Sie hat Kacke am Schuh.“

„Aber nein, heute reden wir nicht über Tanya. Wo kann ich denn mit anpacken?“


Während Emily da schwer beschäftigt mit den Kids ist, tut sich auf dem Dachboden immer mehr. Es wird geschleppt, geschoben und geputzt, was das Zeug hält.

Phillip räumt unten im Wohnzimmer noch etwas auf und fängt sogar in der Küche an zu kochen. Schon praktisch, wenn man noch weiß, wo alles steht.

„Wow. Ich. Also heute macht ihr mich alle echt sprachlos. Das bedeutet mir so viel.“

„Tja. Jetzt revanchiere ich mich mal. Immerhin hast du uns immer was zu Essen rübergebracht. Nun koche ich für meinen kleinen Neffen.“

„Danke, Phillip.“

Die nächste Hilfe trabt an. Auch mit riesen Taschen am Start.

„Hey. Ich hab was für morgen mitgebracht. Hab da noch Partydeko und sowas gefunden. Vielleicht könnt ihr ja was gebrauchen.“

„Geht es dir denn langsam besser? Kommst du drüben klar?“

„Ja, ich denke schon. Nico ist ja noch da.“

„Sag Bescheid, wenn du noch Hilfe brauchst.“


Die Partyzone ist soweit fertig. Morgen kann also ordentlich gefeiert werden. Es wird zwar eh das ganze Haus dann belagert, aber die Mühe hat sich gelohnt. Und diese vier sind die Retter in Not:

Und alles für den kleinen Pups hier. Joshua freut sich richtig auf seine kleine Party morgen.

„Also, ich dachte ja erst, dass du total der Arsch bist, aber da habe ich mich wohl getäuscht.“

„Tja, man darf halt nicht auf diese Frau hören.“

„Ganz genau.“

Später haben die Männer noch ordentlich Spaß zusammen.

Während Emily wegen der Aktion kurz vorm Heulen ist.

„Kannst du mich mal kurz wecken, Marc? Einmal so anticken?“

Nach getaner Arbeit zieht sich Marc noch etwas zurück und arbeitet an seiner Präsentation.

Während Emily im Garten etwas Hoffnung schöpft und ein wenig Sojawachs sammeln kann. Trotzdem fällt die Ernte weiterhin sehr mager aus.

Und die kleinen Pupser heute mal gemeinsam durch den Flur zischen. Eigentlich sind sie eher für sich.

„Komm pielen Dingshaus mit Puppen.“

„Jaaaa pielen.“

Während Tommy ein paar Geschenke für sein Patenkind hochbringt. Natürlich bekommt er auch was von ihm. Und nebenbei schaut er schon mal, was die anderen ihm so schenken, haha.

Emily kann es nicht fassen, was die Jungs hier heute geleistet haben. Sie hat eigentlich schwarzgesehen für die Party morgen.

Und jetzt kann ordentlich gefeiert werden. Selbst im Nebenraum hat Sven etwas Schönes draus gezaubert. Wie soll sie ihm nur danken?

Der Hilfstrupp verabschiedet sich für heute und ist stolz, auf das was es geleistet hat. Joshua freut sich nun umso mehr. Morgen ist sein Tag.


Doch auch Emilio darf nicht zu kurz kommen. Der kleine Frechdachs braucht halt etwas mehr Aufmerksamkeit.

Beim Abendbrot ist Emily immer noch sprachlos, haha.

„Aber warum? Wieso? Er. Boah. Ich. Man. Das ist krass. Nicht?“

Es wird noch fix saubergemacht.

Die Kids versorgt.

Und dieser Tag auch mit dem Fernsehabend beendet.

Heute gab es also unerwartete Hilfe. Sven ist alles andere, als ein mieser Typ. Dank ihm wird Joshua morgen bestimmt einen unvergesslichen Geburtstag haben.

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