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  • Kucki 232

Folge 60 - Benommen


 

Ich komme langsam wieder zu mir und bemerke sofort diese Schmerzen. Und Stimmen um mich herum. Paps? Ist Paps hier? Wo bin ich überhaupt? Ich höre ein Hallen, irgendwo. Sims sprechen. Stimmen aus einem Mikrofon. Aber alles fühlt sich so weit weg an.

„Paps? Bist du da? Was ist passiert? Wo bin ich? Bin ich tot?“

Ich bemerke, wie jemand auf mich zukommt. Recht hastig. Wenn ich meine Augen jedoch öffne, dann ist alles verschwommen. Kopfschmerzen machen sich breit. Gerade weiß ich gar nichts mehr.

„Hey, hey. Alles gut, Joel. Ich bin da.“

Es passiert alles so bruchstückhaft um mich herum. Irgendwie bin ich total benommen und registriere Null. Ich versuche zurückzudenken, doch es ging alles so schnell. Dieser Mann. Paps. Das Messer. Und dann war vorbei. Ich verspürte nur einen gewaltigen Schmerz.

„Paps? Was ist passiert? Ich. Aua.“

„Ruh dich erstmal aus. Es ist alles gut, okay?“

Ich schaue ihn an und erkenne ihn auch. Irgendwie. Irgendwo. Das war es dann aber auch schon. Immer noch versuche ich, die Scherben zusammenzusetzen.

„Aua. Paps, ich.“

Und wieder passiert alles verzerrt. Als ob ich die Zeit überspringe. Plötzlich ist Paps nicht mehr bei mir. Er telefoniert.

„Er ist wach.“

Später spüre ich, wen anders auf mich zukommen. Mam? Ist sie das?

„Hey, mein Sohn. Alles gut. Du wirst schon wieder.“

Die Stimmen im Raum werden immer mehr. Emilio? Ist er auch hier?

„Ja. Im Park und ......“

Hm? Was passiert hier? Ich schlafe wohl immer wieder ein. Alles dreht sich.

In Sekundenschnelle ist plötzlich Katharina bei mir. Hat sie mir verziehen? Sie sollte mich doch jetzt eigentlich hassen. Ich habe so viel Mist gebaut.

„Katharina?“

Ich sehe, dass sie Tränen in den Augen hat.

„Es tut mir leid, Joel.“

„Ruh dich aus und dann reden wir.“

Hm? Aber. Ich. Hmpf.

„Ich liebe dich und es tut mir leid. Verzeihst du mir?“, sage ich.

Und weg bin ich wieder. Immer und immer wieder. Ich weiß nicht mal so richtig, welches Jahr wir haben.

Diese Schmerzen. Aua. Ich versuche, mich umzuschauen, aber es geht nicht. Die Stimmen sind so laut. Alles ist so laut. Ich brauche wohl eine Simserin.

„Mam? Kannst du dich wieder mit Paps vertragen? Bitte.“

Und schließlich schlafe ich ein.


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