- Kucki 232
Teil 2 - Umzug mit den Duvans

Zweite Sommerwoche: Dienstag
Geburtstag: keiner
Event/Feiertag: keiner
Erzähler/in: Ahnin Kucki
Ich hoffe ja, dass meine Schützlinge eine einigermaßen gute Nacht hatten. Schauen wir doch mal. Und vielleicht verstehe ich ja heute irgendwas. Dass ich jetzt in Ramons Körper bin, hat wohl sehr an meiner Kraft gezerrt.



Ups, Madleen. Was machst du denn da schon wieder?

Und nein, ich höre immer noch nichts. Das ist gerade doch recht uncool. Niklas fängt nämlich an, vor dem Bad zu fluchen, wie es scheint. Na toll. Na ja. Ein Bad ist ja auch wirklich wenig. Schade, dass ich da nichts machen kann.


Wer will da auch schlafen können?

Es wird besser, meine lieben Schützlinge. Versprochen.

Wie es scheint, ist auch wieder etwas Ruhe im ähm ... im Zustand der Generationen. Die Kids sind dann ja auch gleich in der Schule und dann sieht die Welt anders aus. Insofern denn heute das Wetter mitspielt.

Emily hat ja immerhin noch ganz andere Sorgen.

Einen Schwenker weiter, sieht man, dass Marc langsam das Beste aus der Situation macht. Und hey, wie es aussieht, steht dem Aufbau heute nichts im Weg. Ich spüre förmlich diese Hitze.

Aber was ich so besonders an meinen Schützlingen finde ist, dass sie mich schon gern mal zum Lachen bringen. Und sei es nur bei einer Szene, wo sie aufstehen. Ja, irgendwie werden diese verrückten Gene immer weitergetragen. Nur Blödsinn im Kopf.

Bis später, ihr Süßen. Eure Eltern werden euch da schon was Schönes aufbauen.


Ich gehe direkt wieder zurück zu Marc und Emily. Natürlich haben die Kinder einen ordentlichen Sauhaufen hinterlassen. Ihnen fehlt total der Komfort mit einer Spülmaschine und Co. Dann bleibt einfach mal alles stehen.

Ah, super. Nadine ist mit ihrem Bautrupp da. Kann es ja weitergehen. Ich bin gespannt, was Nadine aus dem Grundstück zaubert.

Der Hof scheint heute anzuliegen. Gut, dann schaue ich derweil mal, was ich hier alles im Reich noch so entdecke. Ich versuche ja immer noch mit Miguel zu reden, aber ich schaffe es einfach nicht. Wenn er sich aber ungestört fühlt, ist es manchmal irgendwie gruselig. Plötzlich furzt und rülpst er. Und redet mit sich selbst. Tjaja, liebe Emily. Ob du das von deinem ehemaligen Wächter des Reiches alles weißt? Und andere Dinge möchte ich lieber nicht erwähnen, hihi. Ich bin eh zu sehr damit beschäftigt, sichtbar zu werden. Ob Miguel wohl geschockt ist, wenn ich plötzlich vor ihm stehe? Hihi.
Später komme ich wieder und das sieht ja mal richtig gut aus, was die Duvans da für ihre Tierchen gebaut haben. Der Feinschliff scheint gerade anzuliegen.




Pause ist angesagt.

Selbst die Veranda hat sich etwas vergrößert. Wow. Ich bin erstaunt darüber, was sie alles geschafft haben.

Marc ist ein richtig lieber Typ. Ich habe immer gehofft, dass Emily und er zusammenkommen. Plötzlich sitzt da dieser Teenager auf der Bank. Verloren und einsam. Und das hat alles in Emilys Leben verändert gehabt. Ich sehe noch oft, wie er sich zurückzieht und alte Bilder anschaut. Immerhin ist er mit einer Lüge über seinen Vater aufgewachsen. Und nachher waren die beiden unzertrennlich.

Marc hatte nur seine ältere Schwester Nadine. Während Marc die Abendschule besuchte, arbeitete Nadine im Einzelhandel, um irgendwie an Simoleons zu kommen. Ein Unfall änderte einfach alles.
Und jetzt haben beide ein glückliches Leben. Fernab von ihrer Vergangenheit.

Und weiter geht es.

Oder auch nicht, hihi. Nein, sie haben sich eine Pause verdient. Eine kleine gemütliche Ecke zum Verweilen ist schon mal gegeben. Auch wenn den Duvans jetzt wohl ein eigenes Zimmer lieber wäre. Aber das kommt ja auch noch alles.

Ein bisschen muss dann aber noch gemacht werden. Gleich geschafft.

Huch? Ist das jetzt gerade Zufall oder warum baut Nadine nun alles in türkis um? Das ist meine Lieblingsfarbe. Wow. Damit ist sie aber gerade richtig mutig.


Feierabend.


Ich habe schon so viel mit der Familie erlebt und ich bin froh, dass es sie gibt. Als ich damals zur Ahnin des magischen Reiches gekürt wurde, war das eine große Ehre für mich. Ewig über seine Familie wachen und dafür sorgen, dass es ihnen gut geht. Uns Ahnen kann man eigentlich gar nicht sehen, weil wir ja auch einfach nur Geister sind. Irgendwie. Aber irgendwie sind wir auch anders als die anderen Vorfahren, die da oben im Reich des Sensenmannes Schach spielen.

Später kommen sogar noch Benny und Nico vorbei. Benny war auch einst mein Schützling. Sein Vater hätte es fast zum Erben des Hauses geschafft. Doch dann kam die Spätzünderin Emily und drehte den Spieß um.

Oh, was ist denn hier los? Mist. Warum verstehe ich jetzt nichts? Verdammt. Hmpf. Nein. Ich möchte wissen, was die da reden. Denn wusstet ihr, dass Shadow und Melody nämlich keine schwarzen Magier sind bzw. waren? Ich würde euch ja gern noch etwas mehr über das Labor berichten, aber das soll am besten Emily selbst tun. Ich werde ihr die Geschichte einst mal erzählen. Shadow und Melody sind etwas unbeholfen, aber trotzdem zwei ganz liebe Sims. Ich hoffe, Madleen und Joel werden das eines Tages auch verstehen.

Ach menno, ihr beiden. Ich dachte, ihr habt euch endlich mal vertragen?


Wieso verstehe ich jetzt nichts? Hmpf.


Haha Marc. Du bist und bleibst der beste.



Ob das was gebracht hat? Was auch immer Marc gesagt hat.


Na ja. Auf jeden Fall lenkt sich Emilio dann wohl anderweitig ab.


Hm. Und Joel? Manchmal möchte ich ihn auch knuddeln, da ich ihn oft in seinem Zimmer gesehen habe, wie er einfach nur geweint hat. Bis ihm die Art von Melody so richtig auf den Kopf fiel. Er wusste irgendwann nicht mehr, ob er es versuchen oder doch lieber lassen sollte. Und dann hauen die Zwillinge einfach ab.

Wie auch immer - die Duvans ziehen sich langsam zurück und ich zeige euch noch, was sie heute wunderbares geschafft haben. Nadine scheint überzeugt darüber zu sein, dass das so besser ist mit dem türkis. Es fällt allemal auf.



Dann genießt den Abend meine Schützlinge. Ich lasse euch jetzt allein.
